Gedicht: Liebe und Revolution
Liebe und Revolution verbindet ein ewiges geschwisterliches Band, schreibt Benjamin Lapp. Ein Gedicht über umwälzende Stürme, fremd leuchtende Welten und und verwirrte Herzen.
Die Liebe, heißt es so schön, trägt den süßen Duft des erwachenden Frühlings in sich.
Doch auch der Revolution wird mitunter dieser frühlingshafte Esprit nachgesagt.
Diese, wie ich finde, interessante Ähnlichkeit nahm mich sogleich in Besitz und ließ mich über beide ein wenig nachdenken.
Als Resümee möchte ich Ihnen nun, geehrte Leser:innen, in meinem folgenden Gedicht meine kleine Hypothese vorstellen, nämlich dass Liebe und Revolution ein auf ewig geschwisterliches Band verbindet.
Ich wünsche Ihnen ein hoffentlich vergnügtes Leseerlebnis.
Liebe und Revolution
Liebe und Revolution waren
und sind für immer
eng verbundene Geschwister
des prägenden Seins.
Beide sind sie geboren
aus jener mythischen Silhouette
der ewigen Ungestümheit
und erfüllt mit der Reinheit ihres Begehrens.
Beide ergreifen Feuerwild
jedes sich offen geneigte Herz,
und wirbeln es in einem alles umwälzenden Sturm
des erfüllenden Wagnisses hinauf
in vormals ungeahnte Sphären.
Und Beide lassen, wenn sie doch weitergezogen,
eine fremd leuchtende Welt zurück,
in der die verwirrten Herzen,
gleich einem Regenschauer der Demut,
still und leise zurück auf den Boden fallen.
Liebe und Revolution auf ewig!
Benjamin Lapp
Titelbild: Jamez Picard auf Unsplash
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