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Das Feuilleton: Ex-„Wiener-Zeitung“-Redakteur*innen planen neues Print-Magazin

Das Magazin soll ab Dezember zehn Mal im Jahr erscheinen. “Wir sind davon überzeugt, dass in der Diskurslandschaft dieses Landes auf eine weitere Stimme nicht einfach so verzichtet werden kann.”

Die Medienlandschaft in Österreich könnte wieder etwas bunter werden: Nach der Einstellung der „Wiener Zeitung“ als Printprodukt vor wenigen Monaten starten ehemalige Journalist*innen des Mediums ein neues Projekt. Ab Dezember 2023 soll mit dem monatlichen Printmagazin „Das Feuilleton“ eine „neue Zeitung für Debatte, Kultur, Medien und Zeitgeschehen“ erscheinen.

Hinter dem neuen Medium stehen mit Christina Böck, Bernhard Baumgartner und Matthias Greuling drei Ex-Redakteur*innen aus dem Feuilleton-Teil der „Wiener Zeitung“, für den es „keinen Ersatz gibt“, wie es auf der Website feuilleton.online heißt. „Wir wollen zumindest einen Teil der Lücke, die hier entstanden ist, schließen.“

In der Nullnummer des Medium, die als pdf auf der Website verfügbar ist, schreibt Herausgeber Bernhard Baumgartner im Leitartikel über die Motivation hinter dem Projekt: „Wir stehen hier, weil wir nicht vorhaben, uns von einer verantwortungslosen Politik aus dem Journalismus treiben zu lassen. Wir stehen hier, weil wir zutiefst davon überzeugt sind, dass in der ohnehin auf eine karge Ödnis zusammengeschrumpften Diskurslandschaft dieses Landes auf eine weitere Stimme nicht einfach so verzichtet werden kann.“

Erscheinen soll das Magazin zehn Mal pro Jahr, vorausgesetzt, das soeben gestartete Crowdfunding ist erfolgreich.

Zur Website: https://feuilleton.online/
Zum Crowdfunding: https://www.startnext.com/das-feuilleton


Text: Moritz Ettlinger
Titelbild: feuilleton.online

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