In Österreich gibt es 2 Millionen Singles – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen. 1
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
In Österreich gibt es 2 Millionen Singles
In Österreich gibt es 2 Millionen Singles. Also Menschen, die keine Partnerin oder keinen Partner haben. Das sind etwa 30 Prozent aller Menschen in Österreich. Das hat eine Umfrage ergeben. Die meisten Menschen, die alleine sind, leben in Wien und in Vorarlberg. Am wenigsten Singles gibt es in Oberösterreich und Salzburg.
Jeder 2. Single ist bereits länger als 3 Jahre alleinstehend. Rund 15 Prozent der österreichischen Singles gaben an, „rundum glücklich“ zu sein. Die restlichen Befragten gaben an, dass ihnen etwas abgeht.
Ehemaliger Papst wurde zu Grabe getragen
Der ehemalige Papst Benedikt XVI. (bedeutet der 16.) ist am Donnerstag mit einem Trauergottes-Dienst am Petersplatz in Rom verabschiedet worden. Über 50.000 Gläubige versammelten sich am Petersplatz, um bei der Messe dabei zu sein. Auch Könige und Staatschefs aus aller Welt kamen nach Rom.
Nach der Messe wurde der Sarg in den Petersdom getragen. Der ehemalige Papst wurde unter dem Petersdom in der Krypta beigesetzt. In der Krypta sind bereits einige Papstgräber. Fast 200.000 Personen waren seit Montag zum Petersdom gepilgert, um sich vom ehemaligen Papst zu verabschieden.
Erklärung: Krypta
Eine Krypta ist ein Raum, der sich unter dem Chor oder unterhalb des Altars einer Kirche befindet. Dort befinden sich Gräber und Altäre.
Inflation im Dezember leicht gesunken
Die Inflation ist im Dezember im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Das hat eine Schätzung der Statistik Austria ergeben. Das Leben in Österreich wurde um 10,2 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Im November lag die Teuerung noch bei 10,6 Prozent und im Oktober bei 11 Prozent.
Hauptverantwortlich für den Rückgang ist die sogenannte Strompreis-Bremse, die es seit Dezember gibt. Auch die Preise für Treibstoffe gingen zurück. Die Preise für Nahrungsmittel und in der Gastronomie stiegen hingegen weiter.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Österreich führt Corona-Testpflicht für Touristen aus China ein
Auch Österreich führt eine Testpflicht für Einreisende aus China ein. Die Touristen müssen vor der Abreise aus China nach Österreich einen negativen Corona-Test vorweisen. Laut dem Gesundheitsministerium werden Details dazu gerade vorbereitet. Zuvor hatten bereits Deutschland, Schweden und Belgien solche Tests bei Reisen aus China angekündigt.
Am Mittwoch hatten sich die EU-Staaten über einen gemeinsamen Umgang mit Touristen aus China beraten. Sie konnten sich aber nicht auf eine Testpflicht einigen. China ist derzeit von einer heftigen Corona-Welle betroffen.
Noch keine Entwarnung bei der Grippewelle
Die Grippewelle hat in dieser Saison früher begonnen als sonst. Bereits im Dezember erreichte sie ihren Höhepunkt. Nach dem Jahreswechsel im Jänner gibt es aber noch keine Entwarnung. Die Grippewelle ist noch immer ähnlich stark wie im Dezember. In Wien gibt es immer noch mehr als doppelt so viele Ansteckungen wie an den Höhepunkten der bisher letzten Grippewellen in Wien vor der Corona-Pandemie.
Auch außerhalb Österreichs gibt es keine Entspannung der Grippesituation. In ganz Europa herrscht weiterhin die Grippewelle.
Ukraine meldet schwere Angriffe auf russische Truppen
Die Ukraine hat am Dienstag neue, heftige Angriffe auf russische Truppen gemeldet. Im Gebiet Cherson im Süden des Landes beschoss das ukrainische Militär russische Soldaten und Militärtechnik. Dabei wurden laut Ukraine 500 russische Soldaten getötet, es gab auch Verletzte. Der Angriff fand bereits in der Silvesternacht statt. Die Angaben ließen sich aber nicht überprüfen.
In der Stadt Charkiw in der Ostukraine hat die Polizei unterdessen insgesamt 25 russische Folterlager entdeckt. Dort sollen Zivilisten gefangen gehalten und mit Elektroschocks misshandelt worden sein.
Österreich ist den Deutschen am sympathischsten
Österreich ist laut einer Umfrage für die meisten Erwachsenen in Deutschland das sympathischste Nachbarland. 22 Prozent der über 18-Jährigen sind dieser Meinung. Auf Platz 2 landeten die Niederlande mit 17 Prozent. Danach folgten Dänemark mit 13 Prozent sowie Frankreich und die Schweiz mit je 10 Prozent. Die hinteren Plätze belegten Polen, Tschechien, Luxemburg und Belgien.
Die Menschen in Deutschland wurden auch gefragt, welche deutschsprachige Großstadt sie am liebsten mögen. Hier gewann Hamburg vor München. Wien landete auf dem 3. Platz.
Österreicher essen weniger häufig Fleisch
2 Drittel der Österreicher essen mehrmals pro Woche Fleisch oder Wurst-Produkte. Jeder Zehnte isst sogar täglich Fleisch. Vor allem in größeren Haushalten mit Kindern wird gerne Fleisch gegessen. Insgesamt ging der Fleischkonsum 2022 aber zurück. Das zeigt auch eine Online-Umfrage von Iglo. Demnach wurde im Jahr 2021 öfter Fleisch gegessen als 2022.
Immer mehr Menschen greifen auch zu Fleisch-Alternativen. Dazu gehören etwa vegetarische oder vegane Ersatzprodukte. Weniger Fleisch zu essen ist auch gut für das Klima. Für die Produktion von Fleisch braucht man nämlich sehr viel Wasser.
Bundespräsident Van der Bellen setzt auf Hoffnung für 2023
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat in seiner Neujahrs-Ansprache darum gebeten, sich von 2023 positiv überraschen zu lassen. Auch wenn die Erwartungen nicht sehr hoch sind, soll man kein vorschnelles Urteil über das neue Jahr fällen. Stattdessen soll man die Hoffnung zulassen. Außerdem hofft Van der Bellen, dass die Menschen wieder mehr Vertrauen in die Politik gewinnen können.
Der Bundespräsident weiß aber auch, dass es ein schwieriges Jahr werden wird. Van der Bellen nannte dabei etwa die Inflation, die hohen Energiepreise und die Klimakrise.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Die Arbeitslosigkeit lag im Dezember in Österreich bei 7,4 Prozent
Ende Dezember waren in Österreich 374.871 Menschen arbeitslos. Damit lag die Arbeitslosenquote am Jahresende bei 7,4 Prozent. Über das gesamte Jahr 2022 gerechnet ergibt sich eine Arbeitslosenquote von 6,3 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit 2008, wie das Arbeitsministerium am Montag mitteilte.
An dieser Entwicklung kann man erkennen, dass der Arbeitsmarkt in Österreich trotz der Herausforderungen sehr widerstandsfähig ist, meinte Arbeitsminister Martin Kocher.
Sprachniveau A2
2 Millionen Mensch leben in Österreich ohne Partnerin oder Partner
In Österreich gibt es 2 Millionen Menschen,
die alleinstehend sind.
Also Menschen, die keine Partnerin oder
keinen Partner haben.
Zu ihnen sagt man auch Singles.
Singles sind etwa 30 Prozent der
Bevölkerung von Österreich.
Die meisten Menschen, die Singles sind,
leben in Wien und in Vorarlberg.
Nur wenige der Singles geben an,
zufrieden zu sein.
Die meisten Singles vermissen einen
Partner in ihrem Leben.
Die Hälfte aller Singles ist seit mehr
als 3 Jahren alleinstehend.
Ehemaliger Papst wurde beigesetzt
Der ehemalige Papst Benedikt XVI.
ist am Donnerstag beigesetzt worden.
XVI. heißt der 16.
Am Petersplatz in Rom wurde ein Gottesdienst
mit über 50.000 Gläubigen gefeiert.
Auch Könige und Staats-Chefs aus aller
Welt kamen nach Rom.
Nach der Messe wurde der Sarg
in den Petersdom getragen.
Dort wurde der ehemalige Papst
Benedikt XVI. in der Krypta beigesetzt.
In der Krypta sind schon einige Gräber
von Päpsten.
Erklärung: Krypta
Eine Krypta ist ein Raum, der sich unter
einer Kirche befindet.
Dort befinden sich Gräber und Altäre.
Die Teuerung betrug im Dezember rund 10 Prozent
Die Teuerung in Österreich hat im
Dezember 10,2 Prozent betragen.
Das heißt, dass man beim Einkaufen
im Vergleich zum Dezember 2021
um 10,2 Prozent mehr bezahlen musste.
Im Vergleich zum Vormonat November
ist die Inflation aber leicht gesunken.
Denn im November lag die
Teuerung bei 10,6 Prozent.
Grund für den leichten Rückgang
ist die Strompreis-Bremse.
Die Strompreis-Bremse gilt seit Dezember.
Der Strom kostet seither weniger.
Die Preise für Nahrungsmittel
stiegen hingegen weiter.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran,
dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man sie auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch,
steigen die Preise stärker.
Bei der Inflation wird das Geld
immer weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man etwas kaufen will.
Österreich verlangt negativen Corona-Test für Touristen aus China
Österreich verlangt einen negativen
Corona-Test für Touristen aus China.
Die Touristen müssen vor der Abreise
aus China einen negativen Corona-Test
vorweisen.
Das hat das Gesundheits-Ministerium
mitgeteilt.
Details werden noch ausgearbeitet.
Auch Länder wie Deutschland, Schweden
oder Belgien haben Corona-Test
angekündigt.
In China gibt es derzeit eine heftige
Corona-Welle.
Die Reise-Einschränkungen wurden
aber aufgehoben.
Die Grippe-Welle ist noch nicht vorbei
Die Grippe-Welle ist in Österreich noch
immer nicht zu Ende.
Bereits im Dezember hatte die Grippe-Welle
ihren Höhepunkt.
Anfang Jänner gibt es aber noch
keine Entwarnung.
Die Grippe-Welle ist noch immer ähnlich
stark wie im Monat Dezember.
Vor allem in Wien gibt es immer noch sehr
viele Ansteckungen mit dem Grippe-Virus.
Auch in ganz Europa gibt es keine
Entspannung bei der Grippe-Welle.
Ukraine beschoss russische Soldaten mit Raketen
Die Ukraine hat am Dienstag heftige
Angriffe auf russische Truppen gemeldet.
Die Angriffe fanden im südlichen
Gebiet Cherson statt.
Das ukrainische Militär beschoss dort
russische Soldaten und
ihre Ausrüstung.
Laut der Ukraine wurden dabei
500 russische Soldaten getötet.
Es gab auch Verletzte.
Die Angaben lassen sich aber
nicht überprüfen.
Der Angriff fand bereits
in der Silvester-Nacht statt.
Die ukrainische Polizei entdeckte
unterdessen in der Stadt Charkiw
25 russische Folter-Lager.
Dort sollen ukrainische Zivilisten
festgehalten worden sein.
Sie wurden dort gefoltert.
Deutsche mögen Österreich als Nachbar-Land am liebsten
Für viele Deutsche ist Österreich
das beliebteste Nachbar-Land.
22 Prozent der Erwachsenen in
Deutschland sehen das so.
Auf Platz 2 sind die Niederlande
mit 17 Prozent.
Dann kommt Dänemark mit 13 Prozent.
10 Prozent haben jeweils Frankreich
und die Schweiz.
Weniger beliebt waren Polen, Tschechien
Luxemburg und Belgien.
Gefragt wurde auch nach der beliebtesten
deutschsprachigen Großstadt.
Hamburg landete auf Platz 1.
Danach kamen München und Wien.
Menschen in Österreich essen seltener Fleisch
Viele Menschen in Österreich essen
mehrmals in der Woche Fleisch oder Wurst.
Jeder Zehnte Österreicher
isst sogar täglich Fleisch.
Besonders in größeren Haushalten mit
Kindern essen die Menschen viel Fleisch.
Trotzdem ging der Konsum von Fleisch
im Jahr 2022 insgesamt zurück.
2022 wurde weniger Fleisch gegessen als
noch im Jahr 2021.
Das ergab eine Umfrage.
Immer mehr Menschen essen auch
Fleisch-Alternativen.
Das sind zum Beispiel vegetarische
oder vegane Produkte.
Weniger Fleisch zu essen ist
auch gut für das Klima.
Der Bundes-Präsident wünscht sich mehr Hoffnung für das neue Jahr
Bundes-Präsident Alexander Van der Bellen
hat am Sonntag seine
Neujahrs-Rede gehalten.
In der Rede bat er die Menschen darum,
das neue Jahr nicht schon am Anfang
zu verurteilen.
Stattdessen soll man Hoffnung zulassen.
Viele Menschen haben nämlich nur niedrige
Erwartungen an 2023.
Sie sollen sich aber freudig überraschen
lassen, sagte Van der Bellen.
Er hofft außerdem, dass die Menschen
wieder mehr Vertrauen in die Politik
haben werden.
Zugleich weiß Van der Bellen aber auch,
dass das neue Jahr schwierig werden wird.
Er nannte dabei die Teuerung, die
hohen Energiepreise und die Klimakrise.
Im Dezember hatten rund 7 Prozent der Österreicher keine Arbeit
In Österreich waren Ende Dezember
374.000 Menschen arbeitslos.
Damit lag die Arbeitslosen-Quote bei
etwas mehr als 7 Prozent.
Im gesamten Jahr 2022 lag die
Arbeitslosen-Quote bei
etwas über 6 Prozent.
Sie war damit so niedrig wie schon seit
dem Jahr 2008 nicht mehr.
Das gab das Arbeitsministerium
am Montag bekannt.
Arbeitsminister Martin Kocher
ist mit der Entwicklung sehr zufrieden.
Er meinte, der Arbeitsmarkt in Österreich
kann trotz der Herausforderungen
viel aushalten.
Titelbild: Jamez Picard auf Unsplash
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