Aktuell

Österreicher gehen besorgt ins neue Jahr – TopEasy aktuell

In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber

Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen. 

Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at

Sprachniveau B1

Österreicher gehen besorgt ins neue Jahr

Am Sonntag beginnt das neue Jahr 2023. Die Österreicher machen sich aber viele Sorgen. Nur 26 Prozent gehen mit Zuversicht ins neue Jahr. 32 Prozent sind skeptisch und 35 Prozent machen sich Sorgen. Seit 1972 hat es nicht mehr so viel negative Stimmung gegeben. Das Meinungsforschungs-Institut IMAS führt diese Umfrage seit 1972 jährlich durch.

Besonders junge Menschen im Alter von 16 bis 34 Jahren sind positiv eingestellt. Besonders besorgt sind die Älteren mit über 60 Jahren. Am meisten Sorgen bereitet die Teuerung.

Brasiliens Fußball-Legende Pelé im Alter von 82 gestorben

Am Donnerstag ist der brasilianische Fußballstar Pele mit 82 Jahren verstorben. Pele starb nach langer Behandlung in einem Spital an Krebs. Seine Tochter schrieb auf der Internet-App Instagram: „Alles, was wir sind, verdanken wir dir. Wir lieben dich unendlich, ruhe in Frieden.“ Die brasilianische Regierung ordnete 3 Tage Staatstrauer an.

Auch Fußballstars wie Ronaldo aus Portugal trauerten. Peles Sarg wird am Montag einen Tag im Fußball-Stadion in seiner Heimatstadt Santos für einen Tag aufgebahrt. So können sich die Menschen von ihm verabschieden.

27.000 Mal wurde 2022 etwas im Zug vergessen

Reisende in Zügen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben heuer schon 27.000 Mal etwas im Zug vergessen. Das sagte die ÖBB am Freitag. 2021 sind rund 19.000 Gegenstände abgegeben worden. Rund ein Drittel davon konnte an die Besitzer zurückgegeben werden. In den Zügen wurden sogar 2 Hunde, 2 Rollstühle und einige Zahn-Prothesen vergessen.

Besonders oft wurden Taschen, Koffer und Rucksäcke vergessen, ebenso wie Kameras und Handys. Ehrliche Finder gaben auch rund 3.400 Mal Geldbörsen, Geld oder auch Wertpapiere an einem der 7 „ÖBB Lost & Found“-Standorten ab.

Diesel und Benzin wurden 2022 deutlich teurer

2022 war ein teures Jahr für Autofahrer, denn Diesel und Superbenzin kosteten deutlich mehr. Diesel kostete im Durchschnitt um rund 60 Cent mehr pro Liter als 2021. Das war eine Preissteigerung von fast 50 Prozent. Superbenzin kostete um 45 Cent und damit um 35 Prozent mehr.

Im Durchschnitt kostete ein Liter Diesel 1,817 Euro je Liter und ein Liter Benzin 1,718 Euro. So teuer waren Treibstoffe in Österreich noch nie.

Luftverschmutzung in Österreich 2022 großteils zurückgegangen

In vielen Ländern ist die Luftverschmutzung ein großes Problem. Laut der der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben jedes Jahr rund 7 Millionen Menschen. In Österreich wird die Luftqualität hingegen immer besser. Das hat das Umweltbundesamt bekanntgegeben.

2022 war die Luft in Österreich besonders sauber. Bei Feinstaub gab es eine der niedrigsten Belastungen seit dem Jahr 2000. Bei Stickstoffdioxid (NO2) wurde eine der niedrigsten Belastungen seit 1990 gemessen. Bei Ozon (O3) lagen die Werte über jenen der Vorjahre.

Erklärung: Feinstaub

Feinstaub sind ganz kleine Staubteile, die durch die Luft fliegen. Man kann sie nicht sehen. Sie kommen zum Beispiel aus Abgasen von Autos. Feinstaub kann auch von Autoreifen kommen. Er entsteht, wenn Autos bremsen oder schnell beschleunigen.

Erklärung: Stickstoffdioxid

Stickstoffdioxid ist ein schädliches Gas. Es kommt auch aus Abgasen von Autos oder Fabriken. NO2 ist die chemische Abkürzung für Stickstoffdioxid.

Ukraine meldet neue russische Raketenangriffe

Die Ukraine hat am Donnerstag neue Raketenangriffe aus Russland gemeldet. Russland soll mehr als 120 Raketen auf die Ukraine geschossen haben. Im ganzen Land gab es Luftalarm, die Menschen mussten sich in Sicherheit bringen. In mehreren Städten waren Explosionen zu hören. Auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew gab es schwere Explosionen. 40 Prozent der Haushalte waren ohne Strom.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hielt unterdessen eine ungewöhnlich unpolitische Rede. Er rief die Ukrainer auf, sich gegenseitig zu helfen.

2022 nur kleine Schäden durch Erdbeben in Österreich

In Österreich hat es heuer etwa 2.300 Erdbeben gegeben. Das sagte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Donnerstag. 79 Erbeben waren so stark, dass sie von den Menschen gespürt wurden. Die Erbeben machten aber zum Glück keine großen Schäden. Das stärkste Erdbeben gab es in diesem Jahr am 25. Februar in St. Johann im Pongau in Salzburg. Es wurden aber nur kleine Schäden an den Gebäuden gemeldet.

Die meisten Beben gab es heuer in Niederösterreich. Weltweit wurden rund 11.300 Erdbeben gemessen.

Erklärung: ZAMG

ZAMG ist die Abkürzung für „Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik“. Die ZAMG ist unter anderem für die Wettervorhersage zuständig. Sie ist eine österreichische Behörde und wurde im Jahr 1851 gegründet. Damit ist sie der älteste staatliche Wetterdienst der Welt.

1.000 zusätzliche Polizisten zu Silvester im Einsatz

Die Polizei in Österreich bereitet sich auf die kommende Silvesternacht vor. Österreichweit werden heuer 1.000 Polizisten zusätzlich eingesetzt. Grund dafür sind die Ausschreitungen zu Silvester in den vergangenen Jahren und die heftigen Krawalle zu Halloween in Linz. Deshalb hat Innenminister Gerhard Karner die Landes-Polizeidirektoren mit Maßnahmen beauftragt.

Die Maßnahmen sollen an die jeweiligen Bundesländer angepasst werden. Neben den Polizisten sollen auch Drohnen eingesetzt werden. Die Polizei wird auch soziale Medien wie Facebook und Twitter und andere Orte im Internet beobachten.

Einheitliches Sammeln von Kunststoff-Verpackungen ab Jänner

Ab 1. Jänner 2023 gibt es in Österreich einheitliche Regeln für das Sammeln von Kunststoff-Verpackungen. Ab nächstem Jahr können also etwa Joghurt-Becher, Plastiksackerl, Plastikflaschen und Getränke-Kartons gemeinsam entsorgt werden. Gesammelt wird der Müll in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack.

Bisher wurde Plastik-Verpackungsmüll unterschiedlich gesammelt. Ab 2023 gibt eine einheitliche Regelung. „Das macht Sammeln einfacher und effizienter“, sagte Klimaschutz-Ministerin Leonore Gewessler.

3 neue Kultur-Hauptstädte für Europa

Nächstes Jahr gibt es in Europa 3 Kultur-Hauptstädte. Die Städte sind Timisoara im Westen Rumäniens, Vezprem in Ungarn und die griechische Stadt Eleusis. Das wurde am Dienstag bekannt gegeben. Seit 2004 ernennt die EU jedes Jahr mindesten 2 Städte zur Kultur-Hauptstadt Europas. Damit sollen die EU-Bürger Europa besser kennenlernen, denn die Kultur-Hauptstädte werden dann von vielen Menschen besucht.

Sprachniveau A2

Das neue Jahr bereitet den Österreichern Sorgen

Am Sonntag beginnt das neue Jahr 2023.

Viele Österreicher blicken aber besorgt

ins neue Jahr.

Nur etwa ein Viertel hat Zuversicht.

Mehr als die Hälfte ist skeptisch

und macht sich Sorgen.

Die Stimmung ist also negativ.

So viele Sorgen haben sich

die Österreicher seit dem Jahr 1972

nicht mehr gemacht.

Das zeigt eine Umfrage.

Junge Menschen sind positiver eingestellt

als ältere Menschen.

Am meisten Sorgen machen sich die

Menschen über die Teuerung.

Der brasilianische Fußball-Star Pele ist mit 82 Jahren gestorben

Der brasilianische Fußball-Star Pele

ist am Donnerstag gestorben.

Er wurde 82 Jahre alt.

Er starb nach langer Behandlung

im Spital an der Krankheit Krebs.

Seine Tochter schrieb im Internet,

„Alles, was wir sind,

verdanken wir dir.

Wir lieben dich unendlich,

ruhe in Frieden.“

Die Regierung in Brasilien hat

eine 3 Tage lange

Staatstrauer angeordnet.

Der Sarg von Pele wird am Montag

in einem Fußball-Stadion

in Brasilien aufgestellt.

So können sich die Menschen

von Pele verabschieden.

Heuer wurde 27.000 Mal etwas im Zug vergessen

Jedes Jahr vergessen viele Menschen

etwas im Zug.

Heuer wurde 27.000 Mal etwas

in den Zügen vergessen.

Das sagte die ÖBB am Freitag.

Das sind die

Österreichischen Bundesbahnen.

Im Jahr 2021 wurde rund

19.000 Mal etwas abgegeben.

Davon konnte ungefähr

ein Drittel an ihre Besitzer

zurückgegeben werden.

Besonders Taschen, Koffer

und Rucksäcke werden

in Zügen vergessen.

Aber auch Kameras und Handys

werden oft vergessen.

Man kann gefundene Sachen

auch bei der ÖBB abgeben.

Die ÖBB hat dafür

7 „ÖBB Lost & Found“-Standorte.

Dort haben ehrliche Finder 3.400 Mal

Geld oder Geldbörsen abgegeben.

Im Jahr wurden Treibstoffe viel teurer

Für Autofahrer war 2022 ein teures Jahr.

Denn Diesel und Superbenzin

kosteten deutlich mehr.

Der Liter Diesel war im Durchschnitt

um 60 Cent teurer als im Jahr 2021.

Superbenzin kostete um 45 Cent mehr.

Im Jahres-Durchschnitt kostete

ein Liter Diesel rund 1,8 Euro.

Ein Liter Benzin kostete rund 1,7 Euro.

So teuer waren Diesel und Benzin noch nie.

Die Luft in Österreich ist sauberer geworden

In vielen Ländern auf der Welt

ist die Luft sehr schmutzig.

Deshalb sterben pro Jahr weltweit

7 Millionen Menschen durch

Luft-Verschmutzung.

In Österreich ist das aber anders.

Bei uns wird die Luft immer sauberer.

Im Jahr 2022 war die Luft

besonders sauber.

So wenig schädliche Gase waren

schon lange nicht mehr in der Luft.

Neue russische Raketen-Angriffe auf die Ukraine

Die Ukraine hat am Donnerstag erneut

Raketen-Angriffe aus Russland gemeldet.

Mehr als 120 Raketen soll Russland

auf die Ukraine geschossen haben.

In der gesamten Ukraine gab es Luftalarm.

Die Menschen wurden dadurch

von den Angriffen gewarnt.

Sie mussten sich in Sicherheit bringen.

In mehreren Städten gab es Explosionen.

Auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew

gab es heftige Explosionen.

40 Prozent der Haushalte in Kiew

waren ohne Strom.

Der ukrainische Präsident

Wolodymyr Selenskyj meldete sich

wieder per Video.

Dieses Mal hielt er keine politische Rede.

Er rief die Ukrainer auf,

sich gegenseitig zu helfen.

Erdbeben in Österreich verursachten 2022 nur kleine Schäden

In diesem Jahr hat es in Österreich

etwa 2.300 Erdbeben gegeben.

Das hat die ZAMG am Donnerstag gesagt.

79 Erbeben waren so stark,

dass sie von den Menschen gespürt wurden.

Es gab aber keine großen Schäden.

Das stärkste Erdbeben gab es

in diesem Jahr in St. Johann

im Pongau in Salzburg.

Es wurden aber nur kleine Schäden

an den Gebäuden gemeldet.

In Niederösterreich hat es

die meisten Erdbeben gegeben.

Erklärung: ZAMG

Die ZAMG ist eine österreichische Behörde.

ZAMG ist die Abkürzung von Zentralanstalt

für Meteorologie und Geodynamik.

Zu den Aufgaben der ZAMG

gehört auch die Wetter-Vorhersage.

Sie wurde im Jahr 1851 gegründet.

Das macht sie zur ältesten staatlichen

Wetter-Behörde auf der ganzen Welt.

Zu Silvester zusätzliche Polizisten im Einsatz

Die Polizei ist heuer zu Silvester

verstärkt im Einsatz.

1.000 Polizisten helfen zusätzlich.

Grund dafür sind die Ausschreitungen

zu Silvester in den vergangenen Jahren.

Außerdem gab es heuer in Linz

zu Halloween heftige Krawalle.

Die Polizei will deshalb

gut vorbereitet sein.

Es wird auch noch andere

Maßnahmen geben.

Neben den Polizisten werden

auch Drohnen eingesetzt.

Damit soll das Geschehen

auch aus der Luft überwacht

werden können.

Außerdem wird die Polizei auch

bestimmte Internet-Seiten beobachten.

Neue Regeln für Müll-Sammeln ab 2023

Ab nächstem Jahr gibt es in Österreich

neue Regeln für das Sammeln von

Verpackungen aus Kunst-Stoff.

Dann können etwa Plastik-Sackerl,

Plastik-Flaschen und Getränke-Kartons

gemeinsam weggeworfen werden.

Gesammelt wird der Müll in der

Gelben Tonne oder dem Gelben Sack.

Das gilt ab 1. Jänner 2023.

Neue Kultur-Hauptstädte für Europa

Die EU ernennt jedes Jahr

mindestens 2 Städte als

Kultur-Hauptstädte von Europa.

Damit sollen EU-Bürger

Europa besser kennenlernen.

Kultur-Hauptstädte werden dann nämlich

von vielen Menschen besucht.

Nächstes Jahr gibt es

3 Kultur-Hauptstädte.

Das sind: Timisoara in Rumänien,

Vezprem in Ungarn und

Eleusis in Griechenland.


Titelbild: Amy Reed auf Unsplash

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