goodnUZ: sinnvoller Umgang, plaudernde Angestellte, umweltfreundliche Displays & innere Uhr
Guten Morgen! Gute Nachrichten sind derzeit eher selten zu lesen. Die #goodnUZ machen sich dennoch auf die Suche danach. Heute geht’s unter anderem um Supermarktkassen, die zum Plaudern einladen, und eine App, die deinen Smartphone-Umgang positiv beeinflussen möchte. Guten und friedlichen Wochenstart!
Von Eva Daspelgruber
An den Supermarktkassen geht es oft sehr hektisch zu. Es bleibt kaum Zeit, den Einkauf in Ruhe zu verstauen oder ein freundliches Wort mit den Angestellten zu wechseln. Das ist nun in vielen französischen Filialen von Carrefour anders. Dort wurden sogenannte Blabla-Kassen eingeführt, wo Plaudern ausdrücklich erwünscht ist. Viele Kund:innen und schätzen diesen Austausch und auch den Angestellten, die sich freiwillig an diese Kassen setzen, gefällt diese Idee.
Wer kennt es nicht: Wir bekommen eine neue Nachricht aufs Handy und schon versinken wir scrollend in der digitalen Welt und wundern uns später, wohin all die Zeit verflogen ist. Die App not less but better möchte uns einen sinnvollen Umgang mit unseren Smartphones lehren. Dabei kann jede:r Nutzer:in selbst entscheiden, wie streng die Anwendung mit einem ist. Ziel ist dabei nicht, die Zeit am Gerät zu kürzen, sondern die Qualität unserer Aktionen zu erhöhen.
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Bleiben wir gleich bei unserem ständigen Begleiter: In vielen Smartphones befinden sich Displays aus Flüssigkristallen, bei deren Herstellung chemischer Abfall entsteht. Gemeinsam mit Partner-Unis in Indien und Ägypten wurde an der Universität Halle nun ein neuer Ansatz entwickelt, bei dem Geld und Energie gespart werden. Für den Einzug des Verfahrens in die Herstellung von Displays setzen die Forscher:innen auf die Konsument:innen, die immer mehr auf umweltfreundlichere Produkte drängen.
Mit unserer inneren Uhr beschäftigt sich die Chronomedizin. Es macht offenbar einen Unterschied, zu welcher Tageszeit eine Operation an den Herzklappen durchgeführt oder wann ein Medikament zur Senkung des Cholesterinspiegels eingenommen wird. Selbst das Anstoßen des kleinen Zehs verursacht nachmittags weniger Schmerzen als in den frühen Morgenstunden. Ziel von Chronomediziner:innen ist es, die innere Uhr eines jeden Menschen lesen und somit Therapien individuell anpassen zu können.
Guten und friedlichen Wochenstart!
Titelbild: Eva Daspelgruber
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