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Kriegsgewinner

100 Worte zum Sonntag von Michael Wögerer

Während die Opfer des Krieges vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, lachen sich die Manager der Rüstungskonzerne ins Fäustchen. Nachdem vergangenen Sonntag im Deutschen Bundestag beschlossen wurde, künftig mit bis zu 33,5 Milliarden Euro pro Jahr etwa viermal so viel in die Aufrüstung der Bundeswehr zu stecken als bisher, klettern die Aktienkurse deutscher Waffenproduzenten wie Rheinmetall oder Hensoldt in die Höhe. Ihr Profit geht über Leichen.

„Man kann das nennen wie man will,
Humanitärer Overkill,
Heiliger Krieg, gerechte Sache,
Die Fahne hoch, dass ich nicht lache.
Die ganzen Sprüche schenk‘ ich Ihnen, –
Beim Krieg geht’s immer nur um’s Geldverdienen.“
(Konstantin Wecker, in: „Der Waffenhändler-Tango“)

Titelbild: pixabay

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Ein Gedanke zu „Kriegsgewinner

  • Karl Helmreich

    Ich danke Euch sehr – auch den engagierten jungen Menschen in Deutschland und Konstantin Wecker – für Euer aller Friedensengagement. Verbrecherische Konzerne, die schon in der Hitlerzeit arbeiteten – und das mit KZ Häftlingen und verschleppten Zwangsarbeitern – sind immer noch gewinnträchtig am Werk, unterstützt von „sauberen“ Politikern unsere Demokratien, die angeblich zu unserm Schutz aufrüsten, ohne Rückfragen an das Volk und ohne genau zu formulieren : wen und was genau wollen sie schützen ?

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