AktuellHumor & Extra

goodnUZ: hundertfaches Coming-out, neu entdeckte Arten, stromspendende Gemüseabfälle & rückkehrendes Augenlicht

Einen wunderschönen guten Morgen! Die guten Nachrichten dieser Woche beschäftigen sich mit dem vermutlich größten Coming-out in der katholischen Kirche, neu entdeckten Arten rund um den Mekong, Stromerzeugung aus Biomüll und dem teilweisen Wiedererlangen des verlorenen Augenlichts durch einer Mischung aus Gentechnik und optischen Methoden. Viel Freude beim Lesen der #goodnUZ und einen guten Start in die Woche!

Von Eva Daspelgruber

Es ist wohl das größte Coming-out in der katholischen Kirche: Im Rahmen der Initiative #outinchurch wenden sich mehr als 100 Menschen an die Öffentlichkeit. Darunter sind Priester, Pastoralreferent:innen und Religionslehrer:innen, die sich als queer outen. In der Doku “Wie Gott uns schuf” berichten sie gemeinsam von ihren Erfahrungen. Sehenswert!

Eine bisher unbekannte Art eines Schaufelfußfrosches sowie ein Höhlenfisch mit farblosem Körper sind zwei der bisher unbekannten Arten, die Forscher:innen aus aller Welt im vergangenen Jahr rund um den Mekong in Südostasien entdeckten. Im Report des WWF findet sich unter den Neuentdeckungen mit dem Popa-Langur auch eine bisher unbekannte Affenart.

Ein philippinischer Student entwickelte mit Aureus eine Solartechnologie, die mit Gemüseabfällen der lokalen Landwirtschaft arbeitet. Carvey Ehren Maigue presst und filtert Ingwer und Tomaten und mischt die erhaltenen Partikel mit Kunststoff zu Platten, die UV-Licht einfangen. Die Paneel-Ränder sind mit herkömmlichen Solarzellen versehen. Die Vision des Tüftlers ist, dass wir Menschen zukünftig mehr Solarenergie gewinnen als wir verbrauchen.

Ein blinder Patient erhielt mit Hilfe einer neuen optogenetischen Therapie das Augenlicht zumindest teilweise wieder zurück. Die Optogenetik verbindet Gentechnik mit optischen Methoden. Der 58-jährige Franzose leidet an einer erblichen Netzhauterkrankung. Jetzt kann er mit einer Spezialbrille wieder bestimmte Gegenstände erkennen und gezielt danach greifen. 

Gibt es ein Thema, das für dich wichtig ist, für das du brennst? Dann schreib darüber und reich bei uns einen Gastartikel ein. Wir freuen uns über Post :)

Und: Falls dir das Titelbild Lust auf Abwechslung am Frühstücksteller macht, dann geht’s hier zum Rezept. Ich esse die Scones am liebsten mit etwas Butter und Marmelade.

Schönen Wochenstart!


Titelbild: Eva Daspelgruber

DANKE, DASS DU DIESEN ARTIKEL BIS ZUM ENDE GELESEN HAST!

Unsere Zeitung ist ein demokratisches Projekt, unabhängig von Parteien, Konzernen oder Milliardären. Bisher machen wir unsere Arbeit zum größten Teil ehrenamtlich. Wir würden gerne allen unseren Redakteur*innen ein Honorar zahlen, sind dazu aber leider finanziell noch nicht in der Lage. Wenn du möchtest, dass sich das ändert und dir auch sonst gefällt, was wir machen, kannst du uns auf der Plattform Steady mit 3, 6 oder 9 Euro im Monat unterstützen. Jeder kleine Betrag kann Großes bewirken! Alle Infos dazu findest du, wenn du unten auf den Button klickst.

Unterstützen!

Artikel teilen/drucken:

2 Gedanken zu „goodnUZ: hundertfaches Coming-out, neu entdeckte Arten, stromspendende Gemüseabfälle & rückkehrendes Augenlicht

  • Mike

    Habe mit der Impfpflicht persönlich ein grundsätzliches Problem:
    Frei heraus, ich bin gegen Covid nicht geimpft. Das ist für mich schwierig. Denn ich habe mich gegen Grippe impfen lassen, weil ich mir dachte, dass ich dies mit 54 Jahren schon mal beginnen könnte. Bei der ersten Dosis war alles OK. Nach einem Jahr bekam ich exakt den gleichen Impfstoff wieder gespritzt. Die Ärztin (Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz) sagte noch: „Sehr gut, Ihr Körper kennt das ja jetzt schon, da haben wir überhaupt kein Problem.“ – Dann hatte ich drei volle Wochen lang Fieber (stell Dir mal vor DREI VOLLE WOCHEN LANG FIEBER!!!) und extreme Grippesymptome. Unfassbare Gelenkschmerzen, Kreislaufprobleme, alle möglichen und unmöglichen Grippesymptome noch dazu. Deshalb habe ich mich erstmal dazu entschlossen, meinen Körper bzw. mein Immunsystem nicht nach kurzer Zeit schon wieder einem solchen Schock auszusetzen. Offenbar schießt mein Immunsystem, sobald es etwas erkennt, mit Kanonen auf Spatzen… Hätte ich das vorher gewusst, dann wäre es selbstverständlich hundertmal klüger gewesen, die zweite Grippe-Impfung weg zu lassen und mich besser ein paar Monate später (also bei Verfügbarkeit) gegen Covid impfen zu lassen. Nur stellt sich hier wieder genau die gleiche Frage: Vorausgesetzt, ich vertrage den ersten Stich gut, WIE REAGIERT MEIN KÖRPER AUF DIE ZWEITE DOSIS??? – Hätte ich damals nach meiner Grippe-Impfung gewusst, was uns in ein paar Monaten erwartet, dann hätte ich diese Nebenwirkungen offiziell ärztlich dokumentieren lassen, anstatt still zu leiden. Damit hätte ich mir eventuell jetzt ein Zertifikat über meine Nicht-Impffähigkeit ausstellen lassen können. Nach diesem „Versäumnis“ gelte ich somit als „kriminelle Impfgegnerin“, womöglich sogar als „Covid-Leugnerin“, was natürlich völliger Blödsinn ist (und werde dafür voraussichtlich auch bald bestraft). Aber wie bitteschön soll ich das Gegenteil beweisen???

    Antwort
    • Vielen Dank für deinen Kommentar! Allerdings verstehen wir nicht, was er mit dem „goodnUZ“-Artikel zu tun hat…?

      Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.