Keinen verderben lassen, auch nicht sich selber
100 Worte zum Sonntag von Michael Wögerer
Seit meinem 16. Lebensjahr engagiere ich mich auf den unterschiedlichsten Ebenen ehrenamtlich. Es tut gut sich für andere Menschen einzusetzen, Ungerechtigkeiten zu bekämpfen und Solidarität zu üben. Aber so schön das Gefühl auch ist, anderen etwas Gutes zu tun, so wichtig ist es dabei immer wieder auch auf sich selbst zu schauen.
Stopp sagen, wenn es einem zu viel wird, in sich hineinhören, nicht immer für andere erreichbar sein, abschalten und die Seele baumeln lassen. Oder wie es Bert Brecht so treffend gesagt hat:
„Keinen verderben lassen, auch nicht sich selber, jeden mit Glück erfüllen, auch sich, das ist gut.“