TopEasy-Wochenschau (KW 31) – Nachrichten leicht verständlich
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Sprachniveau B1
Starker Rückgang im Sommer-Tourismus
Im Juni hat in Österreich die Sommer-Saison im Tourismus begonnen. Heuer kamen aber wegen der Corona-Krise fast 59 Prozent weniger Urlauber als im Juni 2019. Es kamen vor allem viel weniger Gäste aus dem Ausland, nämlich fast 74 Prozent weniger. Aus Österreich kamen 24 Prozent weniger Urlaubs-Gäste.
Am stärksten war der Rückgang in Wien. Heuer kamen im Juni fast 88 Prozent weniger Urlauber nach Wien als im Juni des Vorjahres. Mehr als die Hälfte der Urlauber im heurigen Juni waren Österreicher und rund ein Drittel waren Deutsche.
Stärkster Anstieg der Corona-Neuinfektionen in China seit April
In China steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen wieder an. Am Montag gab es den höchsten Anstieg seit April. Innerhalb von 24 Stunden infizierten sich 61 Menschen mit dem Corona-Virus. Einige der Neuinfektionen gab es in der Stadt Dalian. Die Behörden ordneten Corona-Tests für Hunderttausende Bewohner von Dalian an. Außerdem wurden mehr als 400 Flüge nach Dalian gestrichen.
In China trat der Corona-Virus im Dezember 2019 zum 1. Mal auf. Wegen der steigenden Neuinfektionen hat man nun Angst vor einer neuen Infektions-Welle.
Pestizide in Obst und Gemüse gefunden
Der Verein für Konsumenten-Information hat Obst und Gemüse in heimischen Lebensmittel-Geschäften untersucht. Es wurde getestet, wie stark Obst und Gemüse mit Pestiziden belastet sind. 6 Proben waren dabei auffällig. Bei diesen Proben wurden mehr Pestizide gefunden als in den anderen Proben. Die Grenzwerte wurden aber nicht überschritten, das heißt die Produkte durften verkauft werden.
Der Test zeigte, dass nicht alle Produkte gleich mit Pestiziden belastet sind. Am sichersten ist man mit Bio-Produkten. Sie sind meist völlig frei von Pestiziden.
Erklärung: Pestizide
Pestizide sind Chemikalien. Sie werden gerne in der Landwirtschaft verwendet, um die Pflanzen vor Schädlingen zu schützen. Pestizide werden deshalb auch Pflanzen-Schutzmittel genannt. In Obst und Gemüse finden sich oft Pestizid-Rückstände. Ist die Menge der Rückstände sehr groß, ist das schädlich für die Menschen.
Lehrer-Gewerkschafter will Maskenpflicht für alle im neuen Schuljahr
Wegen dem Corona-Virus mussten Schüler und Lehrer in der Schule eine Zeit lang eine Schutzmaske. Seit dem 3. Juni müssen die Schüler das aber nicht mehr tun. Im September fängt das neue Schuljahr an. Paul Kimberger von der Lehrer-Gewerkschaft will nun, dass Schüler und Lehrer im neuen Schuljahr wieder Masken in der Schule tragen müssen.
Kimberger hat auch die Regierung kritisiert. Die Schulen wissen noch immer nicht, wie im September der Unterricht gestaltet werden soll. Da fehlt es an Planung, kritisierte der Lehrer-Gewerkschafter.
Erklärung: Gewerkschaft
Eine Person, die für eine Firma arbeitet, nennt man Arbeit-Nehmer. Auch Beamte sind Arbeit-Nehmer. Sie arbeiten für den Staat. Oft hat es ein einzelner Arbeit-Nehmer schwer, seine Wünsche durchzusetzen.
Wenn mehrere Arbeit-Nehmer sich zu einer Gruppe zusammentun, kann diese Gruppe ihre Wünsche leichter durchsetzen. Eine solche Gruppe nennt man Gewerkschaft. Die Gewerkschaft setzt sich dafür ein, dass zum Beispiel höhere Löhne gezahlt werden. Oder dass es bessere Sicherheits-Maßnahmen am Arbeitsplatz gibt.
Weiterhin mehr Kurzarbeiter in Österreich
In Österreich steigt die Zahl der Kurzarbeiter weiter. Derzeit sind 474.600 Menschen in Kurzarbeit. Vor einer Woche waren es nur 456.127, also rund 18.500 weniger. Diese Zahlen hat Arbeitsministerin Christine Aschbacher bekanntgegeben.
Dagegen ist die Zahl der Arbeitslosen ganz leicht gesunken, nämlich um rund 1.600. Derzeit sind in Österreich 432.000 Menschen ohne Job. Rechnet man Arbeitslose und Kurzarbeiter zusammen, dann haben rund 900.000 Menschen in Österreich weniger oder gar keine Arbeit.
Erklärung: Kurzarbeit
Die Kurzarbeit soll Firmen und ihren Mitarbeitern helfen. Bei der Kurzarbeit arbeiten die Mitarbeiter weniger. Ihr Geld bekommen sie dabei vom Staat und nicht von den Firmen. Das hilft den Firmen, weil sie viel Geld sparen. Sie müssen ihre Mitarbeiter dann nicht kündigen.
In Australien wurden 3 Milliarden Tiere von den Bränden betroffen
In Australien hat es 2019 und 2020 viele große Brände gegeben. Bisher ging man davon aus, dass rund 1,2 Milliarden Tiere dabei starben oder aus ihrem Lebensraum vertrieben wurden. Die Naturschutz-Organisation WWF berichtet nun, dass es mit 3 Milliarden fast 3 mal so viele Tiere waren.
Auch Tiere, die dem Feuer entkommen sind, können trotzdem noch sterben. Das Feuer zerstörte ihre Nahrung und die Tiere können daher verhungern. Am schlimmsten traf es bei den Bränden in Australien Reptilien wie Schlangen oder Säugetiere wie Koalas.
Schönbrunner Nasenbären haben Zwillinge bekommen
Im Wiener Tiergarten Schönbrunn gibt es Nachwuchs bei den Nasenbären. Am 4 Juni bekam die Nasenbärin Puppe Zwillinge. Ihr Partner Fernando kam erst im April 2019 in den Zoo, und trotzdem haben sie schon Nachwuchs bekommen.
Bei der Geburt sind Nasenbären nur 10 Zentimeter groß und werden in den ersten Wochen im Nest versorgt. Inzwischen sind die 2 Jungtiere aber groß genug, um kleine Ausflüge zu unternehmen. Puppe erlaubt ihnen bisher nur, sich einen Meter zu entfernen. Dann holt sie die Kleinen ins Nest zurück.
Die Kurzarbeit wird verlängert
Derzeit sind in Österreich fast 475.000 Menschen in Kurzarbeit. Die Kurzarbeit geht aber nur noch bis Ende September. Nun hat die Regierung beschlossen, die Kurzarbeit noch einmal für 6 Monate zu verlängern.
Die Arbeitnehmer bekommen weiterhin 80 bis 90 Prozent von ihrem Gehalt. Aber es wird die sogenannte Mindest-Arbeitszeit erhöht. In Zukunft müssen Kurzarbeiter nicht nur 10 Prozent sondern mindestens 30 Prozent der vollen Arbeitszeit arbeiten. Damit will man unter anderem Missbrauch verhindern, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz.
Erklärung: Kurzarbeit
Die Kurzarbeit soll Firmen und ihren Mitarbeitern helfen. Bei der Kurzarbeit arbeiten die Mitarbeiter weniger. Ihr Geld bekommen sie dabei vom Staat und nicht von den Firmen. Das hilft den Firmen, weil sie viel Geld sparen. Sie müssen ihre Mitarbeiter dann nicht kündigen.
Unwetter-Schäden in vielen Teilen Österreichs
Am Dienstagabend hat es in vielen Teilen von Österreich starke Unwetter gegeben. Heftiger Wind und sehr starker Regen richteten große Schäden an. Außerdem gab es Gewitter und Hagel. Durch die Unwetter wurden Straßen und Keller überflutet, Dächer wurden abgedeckt und Bäume stürzten um. Hagel richtete in der Landwirtschaft große Schäden an.
Zahlreiche Feuerwehren waren im Einsatz. Sie mussten Keller auspumpen und Straßen von umgestürzten Bäumen befreien. Einige Straßen mussten komplett gesperrt werden.
Dienstag war der bisher heißeste Tag des Jahres
Der Dienstag war in Österreich der bisher heißeste Tag in diesem Jahr. In der Wiener Innenstadt wurden an der Wetterstation der ZAMG 37,2 Grad gemessen. Ähnlich heiß war es in Innsbruck, in Hohenau in Niederösterreich und in Wien Donaufeld. Dort hatte es jeweils 36,3 Grad.
Bei rund 200 der insgesamt 280 Wetterstationen der ZAMG wurden am Dienstag mehr als 30 Grad gemessen. Kühler war es nur in den Bergen. Auf dem Sonnblick hatte es auf 3.109 Metern nur 10,7 Grad.
Erklärung: ZAMG
ZAMG ist die Abkürzung für „Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik“. Die ZAMG ist unter anderem für die Wettervorhersage zuständig. Sie ist eine österreichische Behörde und wurde im Jahr 1851 gegründet. Damit ist sie der älteste staatliche Wetterdienst der Welt.
Kinder in Niederösterreich und Kärnten von Hunden gebissen
Am Dienstag sind in Österreich 2 Kinder von Hunden gebissen und dabei schwer verletzt worden. In Niederösterreich wurde ein Bub vom Hund der Familie ins Gesicht gebissen. Der 6-Jährige wurde schwer verletzt. Laut Polizei griff der Bub im Garten nach dem Hundefutter. Dabei kam es zu der Attacke.
In Kärnten wurde ein 13-jähriger Bub aus Deutschland vom Hund der Familie in den Kopf gebissen. Der Hund war laut Polizei angekettet.
Abstands-Regel wurde vom Gesundheits-Ministerium abgeschafft
Wegen der Corona-Krise hat die Regierung in Österreich eine Regel eingeführt, damit die Menschen genug Abstand halten. Sie sollte verhindern, dass sich das Corona-Virus im Land ausbreitet. Laut der Regel muss man auf der Straße mindestens 1 Meter Abstand zu fremden Menschen halten. Sie wurde auch „Baby-Elefant“-Regel genannt, weil ein Elefanten-Baby bei der Geburt ungefähr 1 Meter groß ist.
Diese Regel hat jetzt Gesundheits-Minister Rudolf Anschober abgeschafft. Es wird jetzt nicht mehr gestraft, wenn sich jemand nicht an die Regel hält.
Corona-Maßnahmen schadeten der Wirtschaft schwer
Die Maßnahmen gegen den Corona-Virus haben heuer im 2. Quartal eine sehr starke Rezession ausgelöst. In der Zeit von April bis Juni ist die österreichische Wirtschaft um 12,8 Prozent geschrumpft. Das ist mit Abstand die stärkste Rezession seit 75 Jahren. Das hat das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) bekanntgegeben.
Für längere Zeit waren alle Lokale und die meisten Geschäfte geschlossen. Auch Hotels, Sport-Einrichtungen und Kultur-Einrichtungen waren geschlossen. Dadurch wurde in diesen Bereichen nicht gearbeitet und auch kein Geld verdient.
Erklärung: Wirtschafts-Wachstum und Rezession
Wenn die Wirtschaft wächst, nennt man das Wirtschafts-Wachstum. Die Wirtschaft wächst, wenn mehr Dinge hergestellt und verkauft werden. Dann gibt es für die Menschen mehr Arbeitsplätze.
Bei einer Rezession ist es umgekehrt. Die Wirtschaft schrumpft, weil weniger Dinge hergestellt und verkauft werden. Dann gibt es auch mehr Arbeitslose, weil viele Menschen ihren Job verlieren.
Bei Schulsachen für Erstklässler gibt es große Preisunterschiede
Jedes Jahr geben Eltern viel Geld aus, wenn ihre Kinder in die erste Klasse kommen. Denn Schulsachen wie Buntstifte, Pinsel oder Schulhefte sind teuer. Die Arbeiterkammer (AK) hat festgestellt, dass die Preise der verschiedenen Marken-Schulsachen sehr unterschiedlich sein können.
Die vollständigen Schulsachen für das Kind können heuer von rund 50 Euro bis 279 Euro kosten. Die AK erinnert daran, dass es für einige Kinder auch Anspruch auf ein kostenloses Schulstart-Paket gibt. Das gilt, wenn die Eltern Mindest-Sicherung beziehen.
Erklärung: Arbeiterkammer
Die Arbeiterkammer wird abgekürzt auch AK genannt. Die Arbeiterkammer ist eine Organisation, die Arbeitnehmern hilft. Arbeitnehmer nennt man Personen, die in Firmen arbeiten. Die Arbeiterkammer hilft aber auch Konsumenten. Konsumenten sind alle Menschen, die etwas kaufen.
Erklärung: Mindest-Sicherung
Wenn Menschen in Österreich länger keine Arbeit haben und nicht genug Geld zum Leben haben, dann bekommen sie Geld vom Staat. Das nennt man Mindest-Sicherung. Die Mindest-Sicherung wird auch Sozial-Hilfe genannt. Mindest-Sicherung ist in den Bundesländern zur Zeit noch verschieden hoch.
Österreicher im EU-Durchschnitt am zufriedensten mit Beziehungen
Die Österreicher gehören zu den EU-Bürgern, die mit ihren Beziehungen am zufriedensten sind. Das hat eine Umfrage ergeben. Genauso zufrieden wie die Österreicher sind die Menschen in Irland, Malta und Slowenien mit ihren Beziehungen. Alle diese Länder haben mit ihrer Zufriedenheit einen Wert von 8,6 erreicht. Die Schweiz erreichte als Nicht-EU-Land denselben Wert.
Am unzufriedensten von allen 27 EU-Ländern waren die Menschen in Bulgarien mit ihren Beziehungen. Danach kamen Griechenland, Kroatien, Italien, Ungarn und Rumänien.
Der Corona-Einsatz der Miliz ist zu Ende
Ab März mussten viele Miliz-Soldaten wieder zum Bundesheer einrücken. Sie sollten im Kampf gegen den Corona-Virus helfen. Am Freitag ist nun der Einsatz der letzten Miliz-Soldaten zu Ende gegangen. Sie dürfen nun wieder nach Hause.
Die Miliz-Soldaten kontrollierten an der Grenze Fahrzeuge und Personen. Sie überprüften die Gesundheits-Daten von Menschen und arbeiteten auch bei Hotline-Telefonnummern. Am Anfang unterstützten die Soldaten auch Mitarbeiter in Supermärkten.
Erklärung: Miliz
Die Miliz ist ein Teil des Bundesheeres. Sie besteht aus Personen, die nicht immer beim Militär sind, sondern eigentlich einen anderen Beruf haben. Miliz-Soldaten müssen den Wehrdienst gemacht haben und machen freiwillig regelmäßig militärische Weiterbildungen. Sie sind in Friedenszeiten nur bei diesen Übungen im militärischen Einsatz.
Anzahl der Fahrgäste bei den ÖBB durch Corona-Krise halbiert
Die Züge der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sind zurzeit nur halb so ausgelastet wie vor der Corona-Krise. Das heißt, vor der Corona-Krise sind doppelt so viele Menschen mit der Bahn gefahren. Im Nah-Verkehr sind Züge nur bis zu 60 Prozent ausgelastet, im Fern-Verkehr sind es rund 50 Prozent. Komplett leere Züge wie zum Höhepunkt der Corona-Krise gibt es aber nicht mehr.
Im August gehen auch die Nachtzüge der ÖBB wieder in Betrieb. Laut ÖBB sind die Nachtzüge schon recht gut gebucht. Offenbar nehmen die Menschen in der Corona-Krise lieber einen Zug als ein Flugzeug.
Erklärung: Nah-Verkehr und Fern-Verkehr
Beim Nah-Verkehr geht die Reise nicht weit. Man ist schnell an seinem Reiseziel. Beim Nah-Verkehr bleibt man oft im eigenen Land. Beim Fern-Verkehr hingegen reist man oft in ein anderes Land. Man fährt auch länger als beim Nah-Verkehr.
Sprachniveau A2
Heuer gibt es viel weniger Urlauber in Österreich
Im Juni hat in Österreich die
Sommer-Saison angefangen.
Das ist die Zeit für den Sommer-Urlaub.
Aber wegen der Corona-Krise haben
heuer bisher viel weniger Menschen
Urlaub in Österreich gemacht.
Im Juni gab es fast 60 Prozent weniger
Urlauber als im Juni 2019.
Vor allem aus dem Ausland
kamen viel weniger Urlauber.
Am schlimmsten war es in Wien.
Da gab es heuer im Juni
fast 90 Prozent weniger Urlauber.
In China stiegen die Corona-Neu-Infektionen wieder an
In China infizieren sich wieder
mehr Menschen mit dem Corona-Virus.
Seit April waren es nicht mehr so viele.
Innerhalb von 24 Stunden infizierten sich
61 Menschen mit dem Corona-Virus.
Einige der Neu-Infektionen
gab es in der Stadt Dalian.
Jetzt müssen sich viele Bewohner
von Dalian testen lassen.
Außerdem wurden mehr als 400 Flüge
nach Dalian gestrichen.
In China trat der Corona-Virus
im Dezember 2019 zum 1. Mal auf.
In der Zwischenzeit beruhigte
sich die Lage.
Nun hat man aber Angst
vor einer neuen Infektions-Welle.
Man hat in Obst und Gemüse Pestizide gefunden
In Österreich ist untersucht worden,
wie viele Pestizide sich in
Obst und Gemüse befinden.
6 Proben waren dabei auffällig.
In diesen Proben waren mehr Pestizide
als in den anderen Proben.
Der Grenz-Wert wurde aber eingehalten.
Das heißt, dieses Obst und Gemüse
kann man noch essen.
Am sichersten ist man
mit Bio-Obst und Bio-Gemüse.
Da sind meistens keine Pestizide drin.
Erklärung: Pestizide
Pestizide sind Chemikalien.
Sie werden oft in der
Land-Wirtschaft verwendet.
Pestizide schützen Pflanzen nämlich
vor Schädlingen.
Pestizide heißen deshalb
auch Pflanzen-Schutzmittel.
In Obst und Gemüse finden sich
oft Pestizid-Rückstände.
Eine große Menge ist schlecht
für die Menschen.
Lehrer-Gewerkschaft will Masken-Pflicht in Schulen
Wegen dem Corona-Virus mussten Schüler
und Lehrer eine Zeit lang Masken tragen.
Doch seit dem 3. Juni gibt es keine
Masken-Pflicht in der Schule mehr.
Das will Paul Kimberger aber ändern.
Er ist von der Lehrer-Gewerkschaft.
Kimberger fordert, dass Schüler und Lehrer
im neuen Schuljahr wieder Masken tragen.
Das neue Schuljahr beginnt im September.
Kimberger kritisierte auch die Regierung.
Er sagte: Die Schulen wissen noch nicht,
wie sie wegen dem Corona-Virus
den Unterricht machen sollen.
Die Regierung hat das schlecht geplant,
sagte Kimberger.
Erklärung: Gewerkschaft
Eine Person, die für eine Firma arbeitet,
nennt man Arbeit-Nehmer.
Allein hat es ein Arbeit-Nehmer schwer,
seine Wünsche durchzusetzen.
Deshalb tun sich mehrere Arbeit-Nehmer
zu einer Gruppe zusammen.
So sind die Arbeit-Nehmer stärker.
So eine Gruppe nennt man Gewerkschaft.
Die Gewerkschaft setzt sich zum Beispiel
für höhere Löhne oder mehr Urlaub ein.
Aber auch für mehr Sicherheit
am Arbeitsplatz.
Es sind in Österreich wieder mehr Menschen in Kurz-Arbeit
In Österreich sind wegen der Corona-Krise
viele Menschen in Kurz-Arbeit.
In der letzten Wochen sind es
wieder mehr geworden.
Derzeit sind in Österreich rund
475.000 Menschen in Kurz-Arbeit.
Das sind rund 18.500 mehr
als noch vor einer Woche.
Das hat die Arbeits-Ministerin
Christine Aschbacher gesagt.
Es gibt nun aber etwas weniger
Arbeitslose als noch vor einer Woche.
Derzeit sind rund 432.000 Menschen
ohne Arbeit.
Das sind um rund 1.600 weniger
als in der vergangenen Woche.
Erklärung: Kurz-Arbeit
Die Kurz-Arbeit gibt es, damit nicht
noch mehr Menschen ihre Arbeit verlieren.
Bei der Kurz-Arbeit behalten
die Menschen ihre Arbeit.
Sie arbeiten aber weniger als sonst.
Ihr Geld bekommen sie aber nicht mehr
von den Firmen, sondern vom Staat.
Die Firmen sparen dadurch viel Geld und
müssen ihre Mitarbeiter nicht entlassen.
3 Milliarden Tiere wurden von den Bränden in Australien betroffen
Im Jahr 2019 bis ins Jahr 2020
hat es in Australien große Brände gegeben.
Diese Brände haben sehr viel zerstört.
Dadurch haben sehr viele Tiere
ihren Lebensraum verloren
oder sind durch die Brände gestorben.
Insgesamt sind laut der
Naturschutz-Organisation WWF
3 Milliarden Tiere davon betroffen.
Von den Bränden sind Reptilien
am schlimmsten betroffen.
Das sind zum Beispiel Schlangen
oder auch Krokodile.
Es sind auch sehr viele Säugetiere
wie Koalas betroffen.
In Schönbrunn kamen 2 Nasenbären auf die Welt
Am 4. Juni wurden im
Tiergarten Schönbrunn in Wien
2 Nasenbären-Babys geboren.
Nasenbären sind bei der Geburt
nur 10 Zentimeter groß.
Zuerst werden sie in ihrem Nest
bei ihrer Mutter versorgt.
Die 2 kleinen Nasenbären sind nun
groß genug, um die Gegend zu erkunden.
Ihre Mutter holt sie aber wieder
ins Nest zurück, wenn sie sich
zu weit von ihr entfernen.
In Österreich gibt es die Kurz-Arbeit noch länger
In Österreich sind derzeit
viele Menschen in Kurz-Arbeit.
Es gibt die Kurz-Arbeit aber
nur noch bis Ende September.
Danach könnten viele Kurz-Arbeiter
aber arbeitslos werden.
Das will die Regierung verhindern.
Deshalb verlängert sie die Kurz-Arbeit
für weitere 6 Monate.
Das hat der Bundeskanzler
Sebastian Kurz gesagt.
Die Menschen in Kurz-Arbeit bekommen
ab Oktober genau so viel Geld wie jetzt.
Dafür müssen sie aber mehr arbeiten,
nämlich mindestens rund ein Drittel
von der normalen Arbeits-Zeit.
Erklärung: Kurz-Arbeit
Die Kurz-Arbeit gibt es, damit nicht
noch mehr Menschen ihre Arbeit verlieren.
Bei der Kurz-Arbeit behalten
die Menschen ihre Arbeit.
Sie arbeiten aber weniger als sonst.
Ihr Geld bekommen sie aber nicht mehr
von den Firmen, sondern vom Staat.
Die Firmen sparen dadurch viel Geld und
müssen ihre Mitarbeiter nicht entlassen.
Starke Unwetter richteten in Österreich große Schäden an
In Österreich hat es am Dienstag
am Abend starke Unwetter gegeben.
Es stürmte und regnete sehr stark.
Außerdem gab es Gewitter und Hagel.
Das Unwetter richtete große Schäden an.
Straßen und Keller wurden überflutet.
Dächer wurden abgedeckt und
Bäume stürzten um.
Hagel richtete in der Land-Wirtschaft
große Schäden an.
Sehr viele Feuerwehr-Leute
waren im Einsatz.
Sie mussten Keller auspumpen und
Straßen frei machen.
Einige Straßen mussten
komplett gesperrt werden.
Am Dienstag war heuer der bisher heißeste Tag
Der Dienstag war in Österreich der
bisher heißeste Tag in diesem Jahr.
In der Innenstadt in Wien
hat man 37,2 Grad gemessen.
In der Stadt Innsbruck in Tirol und
im Ort Hohenau in Niederösterreich
war es fast genauso heiß.
Dort hatte es 36,3 Grad.
In den meisten Gegenden von Österreich
hatte es mehr als 30 Grad.
Nur auf den Bergen war es kühler.
Der Berg Sonnblick ist
rund 3.100 Meter hoch.
Dort oben hatte es nur 10,7 Grad.
2 Kinder wurden von Hunden gebissen und schwer verletzt
Am Dienstag sind in Österreich 2 Kinder
von Hunden gebissen worden.
Sie wurden dabei schwer verletzt.
In Niederösterreich wurde ein Bub
vom Hund der Familie ins Gesicht gebissen.
Laut Polizei war der 6-Jährige im Garten.
Dort griff er nach dem Hunde-Futter.
Dabei wurde er vom Hund gebissen.
In Kärnten wurde ein 13-jähriger Bub vom
Hund der Familie in den Kopf gebissen.
Der Hund war laut Polizei angekettet.
Man muss jetzt auf der Straße nicht mehr 1 Meter Abstand halten
Im März hat sich das Corona-Virus
in Österreich schnell ausgebreitet.
Die Regierung hat deshalb damals
eine Regel neu eingeführt.
Laut der Regel sollte man auf der Straße
mindestens 1 Meter Abstand halten.
So wollte die Regierung verhindern,
dass sich der Corona-Virus ausbreitet.
Gesundheits-Minister Rudolf Anschober
hat diese Regel jetzt wieder abgeschafft.
Nun kann man nicht mehr bestraft werden,
wenn man nahe bei anderen Menschen steht.
Die Maßnahmen wegen Corona haben der Wirtschaft sehr geschadet
Die Maßnahmen gegen den Corona-Virus
sind sehr schlecht für die Wirtschaft.
Deshalb ist die Wirtschaft im 2. Quartal
sehr viel schwächer geworden.
Das hat das Wifo gesagt.
Das 2. Quartal besteht aus den
Monaten April, Mai und Juni.
Wenn eine Wirtschaft schwächer wird,
nennt man das schrumpfen.
So stark wie im 2. Quartal ist die
Wirtschaft in Österreich seit 75 Jahren
nicht mehr geschrumpft.
Im 2. Quartal waren längere Zeit
alle Lokale und die meisten Geschäfte zu.
Dadurch verdienten viele Firmen
weniger Geld und viele Menschen
haben nun weniger oder gar keine Arbeit.
Erklärung: Wifo
Wifo ist eine Abkürzung für
Wirtschafts-Forschungs-Institut.
Das Wifo beschäftigt sich
mit der Wirtschaft.
Es will auch herausfinden, wie es
der Wirtschaft in der Zukunft gehen wird.
Die Schul-Sachen von Kindern kosten oft unterschiedlich viel Geld
Jedes Jahr kommen viele Kinder
in die erste Schul-Klasse.
Das kostet die Eltern oft aber
viel Geld.
Denn die Schul-Sachen sind
oft sehr teuer.
Die Arbeiter-Kammer (AK) hat sich
angeschaut, wie viel Schul-Sachen kosten.
Es gibt große Preis-Unterschiede.
Zum Beispiel kosten Bunt-Stifte von
derselben Firma in manchen Geschäften
mehr als in anderen Geschäften.
Deshalb sollte man gut
die Preise vergleichen.
Laut AK bekommen manche Eltern
die Schul-Sachen für ihre Kinder gratis.
Aber nur, wenn die Eltern
die Mindest-Sicherung bekommen.
Erklärung: Arbeiterkammer
Die Arbeiter-Kammer ist eine Organisation.
Abgekürzt wird die Arbeiter-Kammer mit AK.
Die AK hilft Arbeit-Nehmern.
Arbeit-Nehmer werden Menschen genannt,
die in einer Firma arbeiten.
Die AK hilft auch Konsumenten.
Konsumenten sind alle Menschen,
die etwas kaufen.
Erklärung: Mindest-Sicherung
Wenn Menschen in Österreich sehr arm sind,
dann bekommen sie Geld vom Staat.
Das nennt man Mindest-Sicherung.
Die Mindest-Sicherung ist in den
Bundesländern noch verschieden hoch.
Die Mindest-Sicherung wird auch
Sozial-Hilfe genannt.
Die Menschen in Österreich sind mit ihren Beziehungen sehr zufrieden
Es gab in der EU eine Umfrage, wie
zufrieden die Menschen
mit ihren Beziehungen sind.
Dabei kam heraus, dass die Österreicher
sehr zufrieden sind.
Nur in den Ländern Irland, Slowenien und
Malta sind die Menschen genauso zufrieden.
Am unzufriedensten mit ihren Beziehungen
waren die Menschen in Bulgarien.
Auch sehr unzufrieden waren die Menschen
in Griechenland, Kroatien, Italien,
Ungarn und Rumänien.
Die Miliz ist nicht mehr im Corona-Einsatz
In Österreich hat auch das Militär
gegen den Corona-Virus mitgeholfen.
Dafür wurden ab März viele Männer
von der so genannten Miliz einberufen.
Die Miliz-Soldaten arbeiteten zum Beispiel
in den Lagern von Supermärkten.
Sie halfen also bei der Versorgung
der Bevölkerung mit Lebensmitteln.
Die Miliz-Soldaten wurden aber auch
an der Grenze von Österreich eingesetzt.
Dort kontrollierten sie Menschen, die
nach Österreich einreisen wollten.
Am Freitag ist aber dieser Einsatz
von der Miliz zu Ende gegangen.
Da durften die letzten Miliz-Soldaten
wieder nach Hause gehen.
Damit ist der Corona-Einsatz
von der Miliz zu Ende.
Erklärung: Miliz
Die Miliz ist ein Teil vom Bundesheer.
Zur Miliz gehören vor allem Männer,
die nur eine kurze Ausbildung
beim Bundesheer gemacht haben.
Sie müssen auch später wieder
zum Bundesheer gehen,
wenn man sie braucht.
In der Corona-Zeit fahren weniger Menschen mit den ÖBB
Wegen der Corona-Krise fahren
weniger Menschen mit der Bahn.
Die Österreichischen Bundes-Bahnen (ÖBB)
haben nur halb so viele Fahrgäste
wie noch vor der Corona-Krise.
Viele Menschen haben nämlich Angst,
sich in Zügen mit dem Virus anzustecken.
Sie fahren deshalb lieber mit dem Auto.
Im Nah-Verkehr sind Züge
nur bis zu 60 Prozent ausgelastet.
Im Fern-Verkehr sind es rund 50 Prozent.
Komplett leere Züge gibt es jetzt
aber nicht mehr.
Im August fahren auch die Nachtzüge
der ÖBB wieder.
Laut ÖBB sind sie schon recht gut gebucht.
Offenbar nehmen die Menschen
in der Corona-Krise
lieber einen Zug als ein Flugzeug.
Erklärung: Nah-Verkehr und Fern-Verkehr
Beim Nah-Verkehr geht die Reise
nicht weit.
Man ist schnell an seinem Reiseziel.
Beim Nah-Verkehr bleibt man oft
im eigenen Land.
Beim Fern-Verkehr hingegen reist man oft
in ein anderes Land.
Man fährt deshalb auch länger.