Gedicht zum Valentinstag: „Sieben Berührungen“
Liebe Leser:innen,
von der großen Audrey Hepburn soll der Satz stammen: “Ich brauche viele Küsse! Sie sind doch die einzige Erinnerung an die Sprache des Paradieses.” So möchte ich die Gelegenheit nutzen, eine kleine Hommage an den Kuss und den Weg zum Kuss hier niederzuschreiben. Auch wenn die Synchronität von Gedicht und Valentinstag ins Auge fällt, und ich dies auch gar nicht in Abrede stellen möchte, plädiere ich doch für die Sichtweise, dass alle Tage Valentinstag sei, oder anders ausgedrückt: Kommunizieren sie mit ihrem Lieblingsmensch so oft es geht in der Sprache des Paradieses. Ihnen nun viel Vergnügen beim Lesen.
Benjamin Lapp
Sieben Berührungen.
Meine Geliebte, meine Wunderschöne, ich möchte mich dir nähern in einer Aura der Zärtlichkeit, und der prachtvolle Weg zu deinen Lippen sei auserkoren als Pilgerfahrt meines Begehr.
(Sieben Berührungen, deiner zu huldigen)
Lass mich meine Küsse auf deiner zarten Schulter balancieren, meine Geliebte, meine Wunderschöne, während sie dabei heilige Psalme rezitieren, wie unendlich makellos Du bist.
(Sieben Berührungen, deiner zu huldigen)
Lass mich für einen erhaschenden Augenblick ein glücklicher Sisyphos sein, meine Geliebte, meine Wunderschöne, der wiederholt den Weg deines wohlgeformten Halses liebkosend gehen mag.
(Sieben Berührungen, deiner zu huldigen)
Lass mich selig schmiegen an der himmlischen Weichheit deiner herrlich zarten Wangen, meine Geliebte, meine Wunderschöne, bevor ich frei baumle in der ekstatischen Reinheit deines sinnlichen Blicks.
(Sieben Berührungen, deiner zu huldigen)
Lass mich mich deine Sinnlichkeit mit meinen Lippen fein abtupfen, meine Geliebte, meine Wunderschöne, die an deinen grazilen Ohrläppchen so prachtvoll schimmert
(Sieben Berührungen, deiner zu huldigen)
Lass mich Poesie der Verzückung auf deine anmutige Stirn hin streicheln, meine Geliebte, meine Wunderschöne, die mein pochend Herz, voll der ergebenen Zuneigung, für dich empor gebracht.
(Sieben Berührungen, deiner zu huldigen)
Lass mich erweisen deiner ach so hinreißenden Nasenspitze meine aufrichtige Aufwartung, meine Geliebte, meine Wunderschöne, und dort einen zarten Kuss nieder zu hauchen, dessen innewohnender Wunsch, sogleich deinen Munde umgarnen möchte.
(Sieben Berührungen, deiner zu huldigen.)
Meine Geliebte, meine Wunderschöne, dieser mein Weg führt mich nun zur Kostbarkeit deiner lieblichen Lippen, und ich erbitte darum, mich ihnen nähern zu dürfen, um ihnen ehrfürchtig all mein Begehr, all meine Hingabe darzubieten, in dieser so unumstößlichen Aura voll der Zärtlichkeit.
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