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Burn-Out-Anzeichen bei über 40 Prozent der Erwachsenen – TopEasy aktuell

In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber

Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen. 

Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at

Sprachniveau B1

Burn-Out-Anzeichen bei über 40 Prozent der Erwachsenen

Laut einer wissenschaftlichen Untersuchung weisen mehr als 40 Prozent der Erwachsenen in Österreich Anzeichen des Burn-Out-Syndroms auf. 8 Prozent sind bereits psychisch krank. Bei Burn-Out gibt es 3 Phasen oder Zustände. In den ersten beiden Phasen wird man gereizter und in der 2. Phase nutzt man auch Mittel, um besonders lange arbeiten zu können. In der 3. Phase zeigen sich dann lang anhaltende Erschöpfungszustände und schwere Depressionen.

Grund dafür ist der Erfolgsdruck. Burn-Out kann vorkommen, wenn die Leistungen nicht anerkannt werden oder es eine schlechte Arbeits-Atmosphäre gibt. Also wenn man sich zum Beispiel schlecht mit den Kollegen versteht oder man gefühlt unfair behandelt wird.

Putin-Gegner Nawalny in Moskau beerdigt

Der russische Oppositionelle Alexej Nawalny ist am Freitag in Moskau beerdigt worden. Tausende Menschen hatten sich zum Begräbnis des Gegners von Präsident Putin versammelt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort. Trotzdem konnte man Rufe wie „Russland ohne Putin!“ oder „Putin ist ein Mörder!“ hören.

Nawalny starb am 16. Februar in einem Straflager im nördlichen Sibirien. Laut russischen Behörden starb er einen natürlichen Tod. Er soll bei einem Spaziergang zusammengebrochen sein. Die Umstände seines Todes konnten nicht unabhängig geklärt werden.

Supermärkte meldeten Zahlen bei Lebensmittel-Verschwendung

Seit Oktober 2023 gibt es in Österreich eine Meldepflicht für entsorgte Lebensmittel. In den letzten 3 Monaten von 2023 haben deshalb Supermärkte und andere Händler erstmals gemeldet, wie viele Lebensmittel sie weggeworfen haben. Demnach warfen sie 16.200 Tonnen Lebensmittel weg und spendeten fast 4.900 Tonnen Lebensmittel.

Fast die Hälfte der weggeworfenen Lebensmittel waren Obst und Gemüse. Gespendet wurden ebenfalls am meisten Obst und Gemüse. Klimaschutz-Ministerin Lenore Gewessler denkt, dass die Supermärkte noch mehr Lebensmittel spenden und weniger wegwerfen könnten.

Schon über 30.000 Tote im Gaza-Krieg

Im Gaza-Streifen sind seit Beginn des Kriegs mehr als 30.000 Menschen gestorben. 70.000 Menschen sind verletzt worden. Zehntausende werden zudem noch vermisst. Wahrscheinlich sind sie unter den Trümmern ihrer Häuser begraben. Das teilte die Palästinenser-Organisation Hamas am Donnerstag mit. Die Angaben dazu lassen sich aber nicht unabhängig überprüfen.

Israels Armee teilte mit, rund „10.000 Terroristen“ getötet zu haben. Die UNO verurteilte am Donnerstag die anhaltenden Angriffe im Gaza-Streifen als „Gemetzel“.

Schwere Kämpfe westlich der ukrainischen Stadt Awdijiwka

Vor knapp 2 Wochen hat die russische Armee die ostukrainische Stadt Awdijiwka erobert. Nun rücken die russischen Soldaten weiter vor. Es gibt derzeit schwere Kämpfe um mehrere Ortschaften westlich von Awdijiwka. Die ukrainische Armee hat Schwierigkeiten, die russischen Angriffe aufzuhalten. Das hat der ukrainische Oberbefehlshaber, Olexander Syrskyj, erklärt.

Auch an anderen Orten gehen die russischen Angriffe weiter. Russische Streitkräfte sind nach eigenen Angaben in die Ortschaft Robotyne vorgerückt. Die Ukraine hatte Robotyne im August zurückerobert.

Raser können nun ihr Auto verlieren

Ab 1. März 2024 gibt es neue Gesetze im Verkehr. Neu ist, dass Raser enteignet werden können. Sie verlieren ihr Auto, wenn sie im Ortsgebiet um 80 km/h zu schnell fahren. Autos können dann auch versteigert werden.

Außerhalb von Orten gilt das, wenn Lenker um 90 km/h zu schnell fahren. Bei illegalen Autorennen gibt es eine Vorstrafe. Wer dabei erwischt wird, verliert sein Auto schon bei 60 km/h Überschreitung im Ortsgebiet. Außerhalb von Orten sind es 70 km/h. Das hat der ÖAMTC mitgeteilt.

Regierung stellt eine Milliarde Euro für Wohnbau zur Verfügung

Die Regierung will den Wohnbau fördern. Dafür will sie eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen. Das Geld soll in die Errichtung oder Sanierung von Wohnhäusern fließen. Das kündigte Kanzler Karl Nehammer an. Bei einem ersten Eigenheim sollen die Nebengebühren entfallen. Die Bundesländer sollen unterstützt werden, damit sie günstige Wohnbau-Darlehen vergeben.

Damit sollen 10.000 neue Eigenheime und 10.000 Mietwohnungen entstehen. 5.000 Objekte sollen laut Nehammer saniert werden. Außerdem sollen 40.000 Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft gesichert werden.

Macron schließt westliche Soldaten in der Ukraine nicht aus

Der französische Staatschef Emmanuel Macron hat am Montag gesagt, dass er es nicht ausschließt, dass westliche Länder Soldaten in die Ukraine schicken. Es gibt allerdings noch keine allgemeine Zustimmung dazu. Es darf laut Macron aber nichts ausgeschlossen werden, was verhindert, dass Russland den Krieg in der Ukraine gewinnt. Mehrere EU-Länder kritisierten diese Aussage. NATO-Chef Jens Stoltenberg sagte, dass ein Einsatz von Soldaten in der Ukraine nicht geplant ist.

Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg sprach sich für eine diplomatische Lösung aus. Als neutraler Staat wird Österreich keine militärische Hilfe schicken. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow warnt davor, dass der Westen Soldaten schickt.

Erklärung: NATO

Die NATO ist ein Militär-Bündnis. Derzeit sind 31 Länder Mitglied in der NATO, darunter die USA und die meisten europäischen Länder. Zum Beispiel Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Wenn ein NATO-Land angegriffen wird, helfen die anderen NATO-Länder. Sie schicken zum Beispiel Soldaten. Österreich ist nicht in der NATO.

Sehr wenige Grippe-Impfungen in Österreich

In Österreich haben sich sehr wenige Menschen gegen die Grippe impfen lassen. Es waren sogar weniger als im letzten Jahr. Das sagt der Österreichische Verband für Impfstoffhersteller. Österreich schließt viel schlechter als viele andere europäische Länder ab.

Die momentane Grippe-Zeit ist schon vorbei. Opfer-Zahlen sind noch nicht bekannt. In der letzten Grippe-Zeit gab es über 4.000 Todesfälle. Die Weltgesundheits-Organisation WHO rät, dass sich jeder impfen lässt, der durch die Grippe in Lebensgefahr kommen könnte. Dazu gehören etwa Menschen über 65 Jahre.

Zahl der Asylanträge in Österreich sinkt auch 2024 weiter

Im Jänner 2024 hat die Zahl der Asylanträge in Österreich weiter abgenommen. Im heurigen Jänner gab es knapp 2.300 Asylanträge. Im Jänner vor einem Jahr waren es noch fast 4.300. Diesen Jänner wurden auch weniger Flüchtlinge an den Grenzen von Österreich aufgegriffen als vor einem Jahr. Im Burgenland an der Grenze zu Ungarn gab es im gesamten Jänner 100 Aufgriffe. Im Jänner 2023 waren es mehr als 2.200.

Die mittlerweile größte Flüchtlingsgruppe sind Syrer. Heuer gab es zudem fast so viele Asylanträge von Frauen wie von Männern. Normalerweise stellen Frauen nur rund ein Viertel aller Asylanträge.

Erklärung: Asyl

Viele Menschen flüchten aus ihrem Land in andere Länder. Zum Beispiel, weil in ihrer Heimat Krieg herrscht. Die Menschen hoffen, dass sie in einem anderen Land einen sicheren Ort zum Leben finden. Wenn das Land ihnen erlaubt zu bleiben, dann erhalten sie Asyl.

Sprachniveau A2

Anzeichen von Burn-Out bei fast der Hälfte der Erwachsenen

Fast die Hälfte der Erwachsenen
in Österreich haben Anzeichen
von Burn-Out.
Das besagt eine
wissenschaftliche Untersuchung.
Einige haben durch Burn-Out schon
eine psychische Erkrankung.

Bei Burn-Out gibt es verschiedene Stufen.
Am Anfang wird man gereizter.
Am Ende kann man
Erschöpfungs-Zustände und auch
Depressionen bekommen.
Dann leidet man oft unter
Schlaflosigkeit oder auch
allgemein an fehlendem Interesse.

Burn-Out bekommt man oft
durch Druck in der Arbeit.
Viele leiden dann auch, wenn ihre
Leistungen nicht beachtet werden.
Oder es geht ihnen schlecht, wenn sie
sich nicht mit Kollegen verstehen oder
sich unfair behandelt fühlen.

Alexej Nawalny wurde in Moskau beerdigt

Alexej Nawalny war ein Gegner vom
russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Am Freitag ist er in Moskau
begraben worden.
Zu seinem Begräbnis kamen
Tausende Menschen.
Auch viel Polizei war beim Begräbnis.
Trotzdem riefen manche Menschen
Parolen gegen Präsident Putin.
Man konnte zum Beispiel
„Russland ohne Putin“ hören.

Nawalny starb am 16. Februar in
einem russischen Straflager.
Die russischen Behörden sagen,
er brach bei einem Spaziergang
zusammen und starb.
Freunde und Verwandte von Nawalny
glauben aber, dass er getötet wurde.

Zahl der weggeworfenen Lebensmitteln von Supermärkten gemeldet

In Österreich gibt es seit Oktober 2023
eine Meldepflicht für Lebensmittel,
die entsorgt werden.
Die Supermärkte müssen also nun melden,
wie viele Lebensmittel sie wegwerfen.
Das haben sie in den letzten
3 Monaten im Jahr 2023 auch getan.
Demnach haben sie über
16.000 Tonnen Lebensmittel weggeworfen
und fast 4.900 Tonnen gespendet.
Das meisten von den weggeworfenen
und gespendeten Lebensmitteln waren
Obst und Gemüse.

Mehr als 30.000 Tote seit Beginn der Kämpfe im Gaza-Streifen

Im Oktober 2023 begannen
die Kämpfe im Gaza-Streifen.
Seitdem sind dort schon mehr als
30.000 Menschen gestorben.
Außerdem wurden mehr als
70.000 Menschen verletzt.
Zehntausende Menschen werden
noch vermisst.
Das hat die Palästinenser-Organisation
Hamas am Donnerstag gesagt.
Diese Zahlen können aber nicht
unabhängig überprüft werden.
Die UNO verurteilte die Angriffe
im Gaza-Streifen scharf.

Erklärung: UNO

UNO ist englisch und steht
für „United Nations Organization“.
Das heißt auf Deutsch so viel wie
„Organisation der Vereinten Nationen“.
Man kann auch „Vereinte Nationen“ sagen.
Die UNO ist ein Zusammenschluss von fast
allen Ländern der Welt.
Auch Österreich ist dabei.
Die UNO hat auch viele Organisationen,
die weltweit Menschen in Not helfen.

In der Ukraine greift die russische Armee weiter an

Die russische Armee Awdijiwka ist
eine Stadt in der Ost-Ukraine.
Die russische Armee hat Awdijiwka
vor rund 2 Wochen erobert.
Nun greifen die russischen
Soldaten weiter an.
Es gibt schwere Kämpfe um mehrere Dörfer
in der Umgebung von Awdijiwka.
Die ukrainische Armee kann die
russischen Angriffe kaum aufhalten.
Das hat Olexander Syrskyj gesagt.
Er ist der Oberbefehlshaber
der ukrainischen Armee.

Russland greift auch an anderen
Orten in der Ukraine an.
Russische Soldaten sind in die
Ortschaft Robotyne eingerückt.
Das hat die russische Armee gesagt.
Die Ukraine hatte Robotyne erst
im August 2023 wieder erobert.

Wer viel zu schnell fährt, kann sein Auto verlieren

In Österreich gelten ab dem 1. März
neue Gesetze im Verkehr.
Raser können dann
enteignet werden.
Das heißt, sie verlieren ihr Auto,
wenn sie viel zu schnell fahren.
Das Auto kann dann auch
versteigert werden.

Die strenge Regel gilt, wenn man im
Orts-Gebiet um 80 km/h zu schnell fährt.
Außerhalb von Orten gilt das, wenn man
um 90 km/h zu schnell fährt.
Bei illegalen Autorennen
gibt es eine Vorstrafe.
Und man verliert auch sein Auto, wenn man
bei dem illegalen Rennen im Orts-Gebiet
um 60 km/h zu schnell ist.
Außerhalb von Orten passiert das,
wenn man um 70 km/h zu schnell fährt.

Die Regierung unterstützt den Wohnbau mit einer Milliarde Euro

Die Regierung will den Wohnbau
unterstützen.
Dafür gibt sie eine Milliarde Euro her.
Das Geld ist für das Bauen oder
Sanieren von Wohnhäusern gedacht.
Das kündigte Kanzler Karl Nehammer an.
Beim Kauf von seinem ersten Eigenheim soll
der Kaufende keine Neben-Gebühren
zahlen müssen.
Die Bundesländer bekommen Geld, damit sie
günstige Wohnbau-Darlehen vergeben können.

Es sollen 10.000 neue Eigenheime
gebaut werden.
10.000 Mietwohnungen sollen entstehen.
Nehammer erwartet, dass 5.000 Wohnungen
oder Häuser saniert werden.
Mit den Maßnahmen sollen
40.000 Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft
gesichert werden.

Macron kann sich vorstellen, Soldaten in die Ukraine zu schicken

Der Präsident von Frankreich kann sich
Soldaten aus dem Westen
in der Ukraine vorstellen.
Emmanuel Macron wollte das am Montag
jedenfalls nicht ausschließen.
Allerdings gibt es dafür
keine allgemeine Zustimmung.
Macron möchte jedenfalls verhindern,
dass Russland den Krieg gewinnt.

Mehrere EU-Länder kritisierten ihn
für diese Aussage.
Jens Stoltenberg ist der
Chef der NATO.
Er sagte, dass die NATO keine
Aussendung von Soldaten geplant hat.
Alexander Schallenberg ist der
Außenminister von Österreich.
Er möchte eine politische Lösung finden.
Österreich ist ein neutraler Staat.
Deswegen wird Österreich
keine Soldaten schicken.
Dmitri Peskow warnte davor,
dass der Westen Soldaten schickt.
Peskow ist der Sprecher der
russischen Regierung.

Erklärung: NATO

Die NATO ist ein Militär-Bündnis.
31 Länder gehören derzeit zur NATO.
Die USA und die meisten
europäischen Länder gehören dazu.
Zum Beispiel Deutschland, Frankreich
und Großbritannien.
Wenn ein NATO-Land angegriffen wird,
helfen die anderen NATO-Länder.
Sie schicken zum Beispiel Soldaten.
Österreich ist nicht in der NATO.

In Österreich gibt es sehr wenige Grippe-Impfungen

Nur sehr wenige Menschen haben sich
in Österreich gegen die Grippe
impfen lassen.
Es waren sogar noch weniger
als im letzten Jahr.
Das sagt der Österreichische
Verband für Impfstoff-Hersteller.
In Österreich gab es weniger Impfungen
gegen die Grippe, als in vielen
anderen europäischen Ländern.

Die Grippe-Zeit ist schon vorbei.
Wieviele Menschen an der Grippe
gestorben sind, ist noch nicht bekannt.
In der letzten Grippe-Zeit
gab es über 4.000 Todesfälle.

Die WHO ist die
Weltgesundheits-Organisation.
Die WHO sagt, dass Impfungen
sehr wichtig sind.
Das gilt besonders für Menschen,
die durch die Grippe
in Lebensgefahr sein können.
Dazu gehören zum Beispiel Menschen,
die über 65 Jahre alt sind.

Bisher gibt es auch heuer weniger Asylanträge in Österreich

In Österreich hat es auch im Jänner 2024
weniger Asylanträge gegeben.
Es waren fast 2.300 Asylanträge.
Im Jänner vor einem Jahr waren es
noch über 4.300 Asylanträge.
Es wurden heuer weniger
Flüchtlinge an den Grenzen
von Österreich aufgegriffen.
An der Grenze zu Ungarn
wurden heuer im Jänner nur
100 Flüchtlinge aufgegriffen.
Im Jänner vor einem Jahr waren es
mehr 2.200.

Die meisten Flüchtlinge kamen
aus Syrien.
Außerdem stellten fast so viele Frauen
wie Männer Asylanträge.
Normalerweise sind unter den Asyl-Werbern
nur ein Viertel Frauen.

Erklärung: Asyl

Viele Menschen flüchten aus ihrem Land
in andere Länder.
Zum Beispiel, weil es
in ihrem Land Krieg gibt.
Wenn sie in einem anderen Land
Asyl bekommen, dürfen sie dort bleiben.
Menschen, die um Asyl bitten,
nennt man Asyl-Werber.


Titelbild: Claudia Wolff/Unsplash

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