Österreicher leben länger und länger gesund – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
Österreicher leben länger und länger gesund
Österreicherinnen und Österreicher leben länger und auch länger gesund. Das zeigt der Gesundheits-Bericht 2022 am Donnerstag. Seit 2005 leben Frauen im Durchschnitt 2 Jahre länger. Männer leben fast 3 Jahre länger. Außerdem leben Frauen und Männer länger gesund.
Allerdings haben aber 2 Drittel der Menschen in Österreich chronische Krankheiten. Das sind dauerhafte Krankheiten. Zu den häufigsten chronischen Krankheiten und Gesundheits-Problemen in Österreich gehören Rückenschmerzen und Allergien.
Inflation stieg im Dezember auf 5,6 Prozent
In Österreich wurde auch im Dezember Vieles wieder teurer. Laut einer Schätzung der Statistik Austria stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 5,6 Prozent. Im November hatte die Inflation noch 5,3 Prozent betragen. Das heißt, die Inflation ist wieder gestiegen. Finanzminister Magnus Brunner sieht trotzdem einen positiven Trend. Er wartet für das Jahr 2024 eine Halbierung der Inflation.
Die Opposition-Parteien kritisierten hingegen die Regierung. Die SPÖ sagt zum Beispiel, dass die Regierung die Inflation sehr schlecht bekämpft.
Erklärung: Inflation
Inflation heißt, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man Inflation auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Nord-Korea schoss 200 Granaten ab
Der kommunistische Staat Nord-Korea hat am Freitag über 200 Granaten abgefeuert. Die Granaten schlugen in der Nähe von 2 süd-koreanischen Inseln ein. Die Behörden forderten die Bewohner auf, die Inseln zur Sicherheit zu verlassen. Das süd-koreanische Militär sagte, Nord-Korea gefährdet den Frieden auf der koreanischen Halbinsel. Als Reaktion machte Süd-Korea Schieß-Übungen mit scharfer Munition.
Die Beziehungen zwischen Nord-Korea und Süd-Korea sind sehr schlecht. Der nord-koreanische Diktator Kim Jong-un betrachtet Süd-Korea offiziell als Feind.
Nach dem Erdbeben in Japan werden über 200 Menschen vermisst
Vor wenigen Tagen hat es in Japan ein schweres Erdbeben gegeben. Bisher haben die Such-Mannschaften 94 Tote gefunden. Allerdings werden noch immer über 240 Menschen vermisst. Für sie sinkt die Hoffnung, noch lebend gerettet zu werden. Denn 72 Stunden nach einem Beben wird die Wahrscheinlichkeit zu überleben immer weniger. Die Regierung hat daher 4.600 Soldaten geschickt, um bei der Suche zu helfen.
Noch immer müssen etwa 33.000 Menschen in Not-Unterkünften leben. In vielen Häusern gibt es keinen Strom und kein Wasser.
CO2-Emissionen des Verkehrs sind im Vorjahr erneut gesunken
Die Autofahrer in Österreich haben im letzten Jahr ungefähr 240 Millionen Liter weniger Treibstoff getankt als noch im Jahr 2022. Damit ist auch der Ausstoß von CO2 um 600.000 Tonnen zurückgegangen. Das hat der Verkehrsclub Österreich ausgerechnet. Allerdings liegt der CO2-Ausstoß damit noch immer um 40 Prozent über jenem aus dem Jahr 1990.
Der Verkehrsclub Österreich fordert daher rasche Maßnahmen. Zum Beispiel würden Tempo-Limits helfen, weniger CO2 zu produzieren. Außerdem braucht es mehr öffentlichen Verkehr außerhalb der Städte.
Mehr als 100 Tote bei Explosionen im Iran
Bei 2 Explosionen in der iranischen Stadt Kerman sind am Mittwoch mindestens 100 Menschen gestorben. Mehr als 140 weitere Menschen wurden verletzt. Kerman ist die Heimatstadt des früheren iranischen Generals Ghassem Soleimani. Soleimani wurde am 3. Jänner 2020 bei US-Angriffen getötet. Viele Menschen pilgerten daher am Todestag von Soleimani zu seinem Grab in Kerman. Die Explosionen ereigneten sich auf der Straße zum Friedhof.
Das US-Militär hatte den General vor 4 Jahren im Irak gezielt getötet. Den Befehl dazu gab der damalige US-Präsident Donald Trump.
Einer der Hamas-Anführer im Libanon getötet
Bei einem israelischen Angriff im Libanon ist ein Anführer der Palästinenser-Organisation Hamas getötet worden. Der Mann mit dem Namen Saleh al-Aruri galt als der Vize-Chef der Hamas. Angegriffen wurde das Büro der islamistischen Organisation in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Neben dem Anführer sollen auch 5 weitere Personen getötet worden sein.
Jetzt droht die Situation im Krieg zwischen Israel gegen die Hamas zu eskalieren. Außerdem wurde die Freilassung von israelischen Geiseln im Gaza-Streifen vorerst gestoppt.
Österreicher essen weniger Fleisch
Österreicherinnen und Österreicher essen weniger Fleisch. Etwas mehr als ein Viertel isst etwas weniger Fleisch als noch vor 2 bis 3 Jahren. 11 Prozent essen im Vergleich sogar viel weniger Fleisch. Das zeigte eine Umfrage am Mittwoch. Etwa die Hälfte der Befragten isst gleich viel Fleisch.
Die Gründe, weniger Fleisch zu essen, sind vor allem das Wohl der Tiere und der Tierschutz. Aber auch die eigene Gesundheit und der Klimaschutz sind Gründe. Außerdem werden die Alternativen zu Fleisch immer besser, sagt ein Drittel der Befragten.
Russland greift Ukraine mit Dutzenden Raketen an
Russland greift die Ukraine seit Tagen sehr stark an. Am Dienstag schoss Russland Dutzende Raketen vor allem auf die Hauptstadt Kiew und die Stadt Charkiw. Mindestens 4 Menschen wurden dabei getötet, über 90 Menschen wurden verletzt. Die ukrainische Luft-Abwehr konnte 72 Raketen abschießen. Darunter sollen auch 10 besonders gefährliche Hyperschall-Raketen gewesen sein.
Die herunterfallenden Raketen-Teile lösten in Kiew Brände aus und beschädigten Gebäude. In mehreren Teilen von Kiew fiel der Strom aus. Über 500 Rettungskräfte sind im Einsatz.
Mehr Arbeitslose im Dezember in Österreich
In Österreich ist die Zahl der Arbeitslosen gestiegen. Ende Dezember waren 399.005 Menschen beim AMS arbeitslos oder in Schulungen gemeldet. Die Arbeitslosen-Quote lag bei 7,8 Prozent. Das ist mehr als im November. Damals lag die Arbeitslosen-Quote bei 6,5 Prozent. Im Vergleich zum Dezember 2022 stieg die Arbeitslosigkeit bei Frauen weniger stark als bei Männern.
Bei Menschen, die besonders lange arbeitslos sind, gab es eine positive Entwicklung. Im April 2021 gab es die meisten sogenannten Langzeit-Arbeitslosen. Seither konnte die Zahl fast halbiert werden.
Erklärung: AMS
AMS ist die Abkürzung für Arbeitsmarkt-Service. Wer in Österreich Arbeit sucht und Arbeitslosen-Geld bekommen will, muss sich beim AMS melden. Das AMS hilft Menschen, Arbeit zu finden. Das AMS rechnet auch immer aus, wie viele Menschen in Österreich als arbeitslos gemeldet sind.
Sprachniveau A2
Menschen in Österreich leben länger
Die Menschen in Österreich leben länger
und sind auch länger gesund.
Das zeigt der Gesundheits-Bericht.
Frauen leben im Durchschnitt
um 2 Jahre länger.
Männer leben fast 3 Jahre länger.
Außerdem leben Frauen und Männer
länger gesund.
Dennoch leiden 2 Drittel der Österreicher
unter chronischen Krankheiten.
Das sind Krankheiten, die über einen
sehr langen Zeitraum oder bis ans
Lebensende andauern.
Zu den häufigsten chronischen Krankheiten
gehören Rückenschmerzen und Allergien.
Die Preise in Österreich steigen weiter
In Österreich sind die Preise
wieder gestiegen.
Im Dezember haben viele Sachen
um 5,6 Prozent mehr gekostet
als vor einem Jahr.
Im November waren es 5,3 Prozent.
Das heißt, dass die Inflation
wieder gestiegen ist.
Finanzminister Magnus Brunner ist
trotzdem optimistisch.
Brunner erwartet für das Jahr 2024
eine Halbierung der Inflation.
Die Opposition-Parteien
kritisierten hingegen die Regierung.
Erklärung: Inflation
Inflation heißt, dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man Inflation
auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch,
dann steigen die Preise stärker.
Bei Inflation wird das Geld
immer weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man sich etwas kaufen will.
Nord-Korea schoss 200 Granaten ab
Nord-Korea hat am Freitag
über 200 Granaten abgeschossen.
Die Granaten schlugen nahe von
2 süd-koreanischen Inseln ein.
Die Bewohner mussten
die Inseln verlassen.
Süd-Korea kritisierte Nord-Korea
für das Abschießen der Granaten.
Die Beziehungen zwischen Nord-Korea
und Süd-Korea sind sehr schlecht.
Der nord-koreanische Diktator
sagt, dass Süd-Korea ein Feind ist.
Der Diktator heißt Kim Jong-un.
In Japan werden nach dem Erdbeben über 200 Menschen vermisst
Vor wenigen Tagen gab es in Japan
ein schweres Erdbeben.
Bei dem Erdbeben sind
mindestens 94 Menschen gestorben.
Noch immer werden aber
über 200 Menschen vermisst.
Die Regierung hat daher
4.600 Soldaten geschickt.
Die Soldaten helfen bei der Suche
nach den Vermissten.
33.000 Menschen sind noch immer
in Not-Unterkünften.
In vielen Häusern gibt es
keinen Strom und kein Wasser.
Autofahrer haben weniger Benzin getankt
Die Autofahrer in Österreich haben
im letzten Jahr weniger getankt.
Sie haben 240 Millionen Liter
weniger Treibstoff getankt
als noch im Jahr 2022.
Damit entstand deutlich weniger CO2.
Das sagen Experten.
CO2 ist ein Gas.
CO2 ist sehr schlecht für das Klima.
Die Experten fordern aber
noch mehr Maßnahmen gegen CO2.
Zum Beispiel produziert man weniger CO2,
wenn man langsamer fährt.
Außerdem braucht es mehr
öffentlichen Verkehr außerhalb der Städte.
Viele Menschen starben bei Explosionen im Iran
In der iranischen Stadt Kerman hat es
am Mittwoch 2 Explosionen gegeben.
Dabei starben mindestens 100 Menschen.
Mehr als 140 Menschen wurden verletzt.
Kerman ist die Heimatstadt von einem
früheren General vom Iran.
Dieser General wurde vor 4 Jahren
von den USA getötet.
Daher wird der General im Iran
von den Menschen sehr verehrt.
Heute war der 4. Todestag
von dem General.
Deshalb gingen viele Menschen
zu seinem Grab.
Genau zu dem Zeitpunkt
explodierten die Bomben.
Im Libanon wurde einer der Hamas-Anführer getötet
Israel hat am Dienstag
dem Libanon angegriffen.
Angegriffen wurde das Büro der Hamas.
Dabei wurde einer der Anführer
der Hamas getötet.
Er soll der Vize-Chef der Hamas
gewesen sein.
Auch 5 weitere Menschen starben
bei den Angriffen.
Jetzt droht eine Ausweitung
von dem Krieg zwischen
Israel und der Hamas.
Auch die Freilassung von Geiseln
im Gaza-Streifen gestoppt.
In Österreich wird weniger Fleisch gegessen
In Österreich wird
weniger Fleisch gegessen.
Das zeigte eine Umfrage.
27 Prozent essen jetzt
etwas weniger Fleisch
als noch vor 2 bis 3 Jahren.
11 Prozent essen sogar
viel weniger Fleisch.
Viele essen wegen den Tieren
und zum Tierschutz weniger Fleisch.
Aber auch die eigene Gesundheit
ist ein Grund dafür.
Russland schoss viele Raketen auf Ukraine
Russland greift die Ukraine
seit Tagen sehr stark an.
Am Dienstag schoss Russland wieder
viele Raketen auf die Hauptstadt Kiew
und die Stadt Charkiw.
Mindestens 4 Menschen starben.
Über 90 Menschen wurden verletzt.
Die ukrainische Luft-Abwehr
schoss 72 russische Raketen ab.
Darunter sollen auch Hyperschall-Raketen
gewesen sein.
Hyperschall-Raketen sind sehr schnell
und daher sehr gefährlich.
Die herunterfallenden Raketen-Teile
lösten in Kiew Brände aus.
Auch Gebäude wurden zerstört.
In mehreren Teilen von Kiew
gab es keinen Strom mehr.
Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist gestiegen
In Österreich gibt es
wieder mehr Arbeitslose.
Ende Dezember waren laut AMS
rund 399.000 Menschen arbeitslos
oder in Schulung gemeldet.
Die Arbeitslosen-Quote ist
bei 7,8 Prozent.
Im November war die Quote
noch bei 6,5 Prozent.
Bei Frauen stieg die Arbeitslosigkeit
weniger stark als bei Männern.
Das zeigt ein Vergleich zwischen
Dezember 2023 und Dezember 2022.
Menschen, die lange arbeitslos sind
nennt man Langzeit-Arbeitslose.
Bei den Langzeit-Arbeitslosen
gab es eine positive Entwicklung.
Die Zahl der Langzeit-Arbeitslosen
konnte seit April 2021
fast halbiert werden.
Erklärung: AMS
AMS ist die Abkürzung
für Arbeitsmarkt-Service.
Zum AMS kann man gehen,
wenn man Arbeit sucht.
Das AMS hilft Menschen dabei,
eine Arbeit zu finden.
Vom AMS bekommt man auch
das Arbeitslosen-Geld.
Titelbild: Oskar Kadaksoo/Unsplash
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