„Anarchokapitalist“ Javier Milei gewinnt Stichwahl in Argentinien
Der selbst ernannte „Anarchokapitalist“ Javier Milei ist neuer Präsident Argentiniens.
Bei der Stichwahl am Sonntag setzet sich der weit rechts stehende Politiker deutlich gegen den linken Regierungskandidaten Sergio Massa durch und erhielt 55,7 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Der 53-jährige Milei wird oftmals als „ultraliberal“ bezeichnet. Zu seinen Vorhaben als Präsident zählen die Abschaffung der Zentralbank sowie vieler Ministerien, die Einführung des US-Dollars und die radikale Kürzung von Sozialausgaben.
Neben der Befürwortung der Ehe für Homosexuelle spricht sich der Rechtspopulist zudem für die Liberalisierung von Waffenbesitz aus, stellt sich gegen das Recht auf Abtreibung und hält den menschengemachten Klimawandel für eine Lüge. (UZ)
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Titelbild: Ilan Berkenwald / Flickr / CC BY-SA 2.0 DEED