Online-Konzerne bekommen strengere Regeln von der EU – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
Online-Konzerne bekommen strengere Regeln von der EU
Ab Freitag gelten strengere Regeln für große Tech-Firmen in der EU. Zu diesen Firmen zählen auch Google, Facebook, Amazon oder TikTok. Sie müssen zum Beispiel stärker gegen falsche Informationen vorgehen. Außerdem müssen bei Onlineshops die Anbieter und Produkte genauer geprüft werden.
Auch darüber, wie die Plattformen funktionieren und wie Werbung geschalten wird, müssen die Unternehmen Auskunft geben. Einige betroffene Firmen haben schon angekündigt, wie sie die neuen Regeln umsetzen wollen.
Wagner-Chef Prigoschin bei Flugzeugabsturz getötet
Jewgeni Prigoschin, der Chef der privaten russischen Militärfirma Wagner, ist tot. Er starb bei einem Flugzeugabsturz in Russland. An Bord des Flugzeugs waren insgesamt 10 Menschen, 3 Besatzungsmitglieder und 7 Passagiere. Bei dem Absturz kamen alle 10 Menschen ums Leben.
Das Privat-Flugzeug war auf dem Flug von Moskau nach St. Petersburg. Warum das Flugzeug abstürzte, ist noch unklar. Es gibt aber Gerüchte, dass es abgeschossen wurde. Vor genau 2 Monaten hatte Prigoschin einen Aufstand gegen die russische Militärführung begonnen.
Extreme Waldbrände in Griechenland toben weiter
Im Nordosten Griechenlands toben weiterhin schwere Waldbrände. Sie sind wahrscheinlich die größten Waldbrände in der Geschichte der EU. Zumindest hat das Janez Lenarcic auf Twitter erklärt. Er ist in der EU-Kommission für humanitäre Hilfe und Krisenschutz zuständig. Bisher sind mehr als 73.000 Hektar verbrannt, das ist fast die doppelte Fläche von Wien.
Die Brandgefahr bleibt in Griechenland weiterhin hoch. Glücklicherweise hat der Wind deutlich nachgelassen. Dadurch können sich die Feuer nicht mehr so schnell ausbreiten.
Banken wollen Kredit-Nehmer unterstützen
Menschen in Österreich, die bei Banken Kredite mit variablen Zinsen vereinbart haben, müssen derzeit sehr viel Geld für Zinsen zurückzahlen. Viele können sich das aber nicht mehr leisten. Denn die Banken haben die Rückzahlungs-Raten erhöht, weil sich auch der Leitzins erhöht hat. Sehr viele Österreicherinnen und Österreicher sind davon betroffen.
Heimische Banken wollen den Kredit-Nehmern jetzt helfen. Sie haben gesagt, dass sie keine Spesen mehr verrechnen werden. Diese muss man normalerweise bezahlen, wenn man eine Rate nicht pünktlich zurückzahlt.
Erklärung: Kredit
Ein Kredit ist geborgtes Geld. Einen Kredit aufnehmen bedeutet: Sich Geld ausborgen. Zum Beispiel von einer Bank. Dieses Geld muss man zurückzahlen. Man muss aber noch zusätzlich etwas mehr Geld bezahlen. Das nennt man Zinsen. Bei einem Kredit zahlt man also immer mehr Geld zurück als man sich ausgeborgt hat.
Erklärung: Variable Zinsen
Bei einem variablen Zinssatz orientieren sich die Zinsen an den Entwicklungen des Leitzinses. Dadurch können sie Schwankungen unterliegen. Das wirkt sich auf die Höhe der monatlichen Rate aus. Sie steigt und fällt mit den Bewegungen des Leitzinses. Der Leitzins ist ein festgelegter Zinssatz, zu dem sich die Geschäftsbanken bei den Zentralbanken Geld leihen.
Unfall-Risiko auf Straßen steigt bei Hitze
In den vergangenen 11 Tagen sind in Österreich 23 Menschen bei Verkehrs-Unfällen gestorben. Viele Menschen wurden verletzt. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) berichtet, dass das Unfall-Risiko steigt, wenn es heiß ist. Dann kann man sich nämlich beim Fahren schlechter konzentrieren. Dadurch macht man mehr Fehler.
Der VCÖ rät dazu, bei Hitze langsam zu fahren. Außerdem soll man beim Fahren nicht telefonieren. Darüber hinaus soll man die Klimaanlage nicht zu kalt einstellen, denn das belastet den Körper. Auch Pausen sind wichtig.
Mehr tödliche Badeunfälle in Österreich
In Österreich ist die Zahl der tödlichen Badeunfällen gestiegen. Seit Jahresbeginn sind heuer 41 Menschen bei Badeunfällen gestorben, wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) bekannt gab. Allein im Juli und August waren es bis Montag 22 Badetote.
Ein Grund für die steigenden Zahlen ist, dass während der Corona-Zeit viele Schwimmkurse entfielen. Laut KFV kann jeder 10. zwischen 5 und 19 Jahren nicht schwimmen. Das sind 7 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Heuer deutlich weniger Einbürgerungen als 2022
2023 ist die Zahl der Einbürgerungen in Österreich im ersten Halbjahr im Vergleich zu 2022 um 18,3 Prozent gesunken. Der Hauptgrund dafür ist laut Statistik Austria, dass weniger NS-Opfer und ihre Nachkommen in Österreich eingebürgert wurden. Seit 2020 gibt es die Regel, dass NS-Opfer und deren Nachkommen Anspruch auf die österreichische Staatsbürgerschaft haben.
Die österreichische Staatsbürgerschaft wurde 2023 an insgesamt 6.658 Personen verliehen, davon an 833 Personen mit Wohnsitz im Ausland.
Erklärung: NS-Zeit
NS ist eine Abkürzung für National-Sozialismus. Vor mehr als 70 Jahren waren in Deutschland Adolf Hitler und die National-Sozialisten an der Macht. Österreich gehörte damals zu Deutschland. Die Anhänger des National-Sozialismus nennt man Nazis. Die Nazis ermordeten extrem viele Menschen, gegen die sie etwas hatten. Vor allem mehrere Millionen Juden wurden getötet. Aber auch Roma, homosexuelle Menschen und politisch Andersdenkende wurden getötet.
Erklärung: Statistik Austria
Die Statistik Austria ist ein Amt in Österreich. Die Statistik Austria wertet Informationen und Daten aus. Sie kann zum Beispiel ausrechnen, wie viele Menschen in Österreich leben. Sie kann aber auch ausrechnen, wie viel Geld die Menschen in Österreich im Durchschnitt verdienen oder wie die Wirtschaft in Österreich läuft.
Lehrpläne für Sonderschulen werden erneuert
Das Bildungsministerium will die Lehrpläne für Sonderschulen erneuern. Die bisher gültigen Lehrpläne wurden in den 1960er-Jahren gemacht. Auch andere Schulen bekommen neue Lehrpläne, zum Beispiel Volksschulen und Mittelschulen. Die Sonderschulen sollen an diese anderen Schulen angepasst werden.
Sonderschulen sollen mit dem neuen Lehrplan das Gleiche lehren wie die anderen Schulen. Dafür haben sie aber mehr Zeit und andere Methoden. Lehrer sollen speziell dafür ausgebildet werden.
Konsumenten kaufen nach Corona wieder lieber in Geschäften
Die meisten Konsumenten und Konsumentinnen in Europa kaufen nach der Corona-Pandemie wieder lieber in Geschäften ein statt im Onlinehandel. Auch in Österreich gehen die Menschen wieder lieber in Geschäfte. Das hat eine Befragung von 7.000 Menschen in Europa ergeben.
Im europäischen Durchschnitt bevorzugen 60 Prozent der Menschen den Einkauf im Geschäft. In Spanien und Italien gehen sogar 65 Prozent der Konsumenten lieber in Geschäfte, in Großbritannien dagegen sind es nur 52 Prozent.
KI soll Arbeitsplätze verbessern
Künstliche Intelligenz (KI) soll mehr Arbeitsplätze schaffen. Das hat eine Studie von der Internationalen Arbeitsorganisation gezeigt. KI soll sogar Arbeitsplätze besser machen. Denn KI soll bei Berufen helfen und sie nicht wegnehmen.
Besonders Frauen haben viele Berufe, die von KI besser gemacht werden können. Das liegt daran, dass viel mehr Frauen im Büro arbeiten. Besonders in reicheren Ländern soll KI mehr verwendet werden.
Erklärung: Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz ist die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten nachzumachen. Künstliche Intelligenz wird oft mit KI abgekürzt. KI ist zum Beispiel in Sprach-Assistenten oder in Suchmaschinen wie Google. KI kann aber auch Gesichter und Sprache fälschen. Sie kann oft auch Arbeiten von Menschen machen.
Sprachniveau A2
Online-Firmen bekommen strengere Regeln
Für Tech-Firmen gelten ab sofort
strengere Regeln.
Beschlossen hat das die Europäische Union.
Firmen wie Facebook oder Twitter müssen
verhindern, dass falsche Informationen
gepostet werden.
Auch beim Online-Handel müssen Firmen
mehr gegen Betrug tun.
Außerdem müssen sie offenlegen,
wie sie funktionieren.
Einige Firmen haben schon angekündigt,
wie sie die neuen Regeln umsetzen wollen.
Jewgeni Prigoschin starb bei einem Flugzeug-Absturz
Jewgeni Prigoschin ist tot.
Er war der Chef der privaten
russischen Militär-Firma Wagner.
Prigoschin starb bei einem
Flugzeug-Absturz in Russland.
Im Flugzeug waren insgesamt 10 Menschen.
3 gehörten zur Besatzung
und 7 waren Passagiere.
Bei dem Absturz starben alle 10 Menschen.
Man weiß noch nicht,
warum das Flugzeug abstürzte.
Es gibt aber Gerüchte,
dass es abgeschossen wurde.
Vor 2 Monaten hatte Prigoschin mit den
Chefs der russischen Armee gestritten.
Er wollte seine Kämpfer sogar
nach Moskau marschieren lassen.
Die Wald-Brände in Griechenland sind besonders stark
In Griechenland gibt es immer noch
besonders starke Wald-Brände.
Wahrscheinlich sind es die größten
Wald-Brände in der Geschichte der EU.
Das hat Janez Lenarcic gesagt.
Er ist in der EU-Kommission
für Krisenschutz zuständig.
Die verbrannte Fläche in Griechenland
ist inzwischen schon fast doppelt
so groß wie die Fläche von Wien.
Erklärung: EU-Kommission
Die EU-Kommission ist ein
wichtiger Teil von der EU.
Sie schlägt zum Beispiel EU-Gesetze vor.
Außerdem überprüft die Kommission,
ob die EU-Länder die Gesetze einhalten.
Banken helfen Kunden
Viele Menschen in Österreich haben sich
Geld von einer Bank geborgt.
Also einen Kredit aufgenommen.
Dafür zahlen sie auch Zinsen.
Die Zinsen sind jetzt aber gestiegen.
Deshalb müssen sie jetzt mehr bezahlen.
Viele Menschen in Österreich sind
davon betroffen.
Viele können sich das aber nicht
mehr leisten.
Daher möchten die Banken den
Menschen jetzt helfen.
Sie wollen keine Spesen mehr verrechnen.
Spesen muss man normalerweise zahlen,
wenn man nicht pünktlich zahlen kann.
Erklärung: Kredit
Ein Kredit ist geborgtes Geld.
Einen Kredit aufnehmen bedeutet:
Sich Geld ausborgen.
Zum Beispiel von einer Bank.
Dieses Geld muss man zurückzahlen.
Man muss aber noch zusätzlich
etwas mehr Geld bezahlen.
Das nennt man Zinsen.
Bei einem Kredit zahlt man also immer
mehr Geld zurück als man
sich ausgeborgt hat.
Wenn es sehr heiß ist, passieren mehr Unfälle
Wenn es lange sehr heiß ist, steigt auch
die Unfall-Gefahr auf der Straße.
Das berichtet der Verkehrsclub Österreich.
Man kürzt ihn mit VCÖ ab.
Bei der Hitze kann man sich beim
Fahren nicht so gut konzentrieren.
Man macht dann mehr Fehler als sonst.
In den vergangenen 11 Tagen sind mehr
als 20 Menschen bei Unfällen
auf der Straße gestorben.
Es gab auch viele Verletzte.
Der VCÖ rät dazu, bei Hitze langsam
auf der Straße zu fahren.
Fährt man länger, soll man auch
Pausen machen.
Heuer gab es mehr tödliche Badeunfälle in Österreich
In diesem ersten Halbjahr sind bereits
41 Menschen in Österreich bei
Badeunfällen ertrunken.
Damit ist die Zahl
der tödlichen Badeunfälle gestiegen.
Das hat das Kuratorium für
Verkehrssicherheit (KFV) gesagt.
Es gibt auch Gründe
warum die Zahl gestiegen ist.
Zum Beispiel sind während der Corona-Zeit
viele Schwimm-Kurse ausgefallen.
Das KFV sagt, dass jede zehnte Person
zwischen 5 und 19 Jahren
nicht schwimmen kann.
Das sind 7 Prozent
der Menschen in Österreich.
Erklärung: KFV
KFV ist die Abkürzung von
Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit.
Das KFV ist eine Organisation, die den
Straßen-Verkehr und andere Bereiche
des Lebens sicherer machen will.
In Österreich gab es heuer weniger Einbürgerungen als im Vorjahr
Im ersten Halbjahr 2023 wurden heuer
weniger Menschen eingebürgert
als im ersten Halbjahr 2022.
Einbürgern heißt, dass jemand
die Staatsbürgerschaft bekommt.
Es sind in diesem Jahr weniger
NS-Opfer und ihre Nachkommen
eingebürgert worden.
Das ist ein wichtiger Grund,
warum es heuer weniger
Einbürgerungen gegeben hat.
Das sagt die Statistik Austria.
In Österreich wurden im Jahr 2023
mehr als 6.600 Personen eingebürgert.
Davon wohnten über 800 im Ausland.
Erklärung: NS-Zeit
NS ist die Abkürzung für
National-Sozialismus.
Vor mehr als 70 Jahren waren in
Deutschland Adolf Hitler und die
National-Sozialisten an der Macht.
Österreich gehörte damals
zu Deutschland.
Die Anhänger des National-Sozialismus
nennt man Nazis.
Die Nazis ermordeten viele Menschen.
Vor allem mehrere Millionen Juden
wurden getötet.
Erklärung: Statistik Austria
Die Statistik Austria ist ein
Amt in Österreich.
Das Amt wertet Informationen
und Daten aus.
Es kann zum Beispiel ausrechnen, wie viele
Menschen in Österreich leben.
Es kann aber auch ausrechnen,
wie viel Geld die Menschen in
Österreich im Durchschnitt verdienen.
Sonderschulen bekommen neue Lehrpläne
Das Bildungsministerium will
neue Lehrpläne für Schulen machen.
Die Lehrpläne, die noch verwendet werden,
sind schon sehr alt.
Sie wurden in den 1960er-Jahren gemacht.
Jetzt werden neue Lehrpläne gemacht.
Das gilt zum Beispiel für Sonderschulen,
Volksschulen und Mittelschulen.
Schüler in Sonderschulen sollen
das Gleiche lernen wie
Schüler in anderen Schulen,
Dafür haben sie aber mehr Zeit
und andere Methoden um zu lernen.
Lehrer sollen besonders dafür
ausgebildet werden.
Die Menschen wieder lieber in Geschäften als im Internet
Während der Corona-Krise waren
die Geschäfte oft geschlossen.
Deshalb kauften viele Menschen
im Online-Handel ein, also im Internet.
Das ist jetzt wieder anders.
Die meisten Menschen in Europa
kaufen jetzt wieder lieber
in Geschäften ein als im Internet.
Auch in Österreich gehen die Menschen
wieder lieber in Geschäfte.
Das hat eine Umfrage ergeben.
Bessere Arbeitsplätze dank Künstlicher Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) kann
dabei helfen, mehr Arbeitsplätze
zu schaffen.
Das hat eine Studie gezeigt.
KI soll Arbeitsplätze sogar
besser machen.
Denn KI soll bei Berufen helfen
und sie nicht wegnehmen.
Besonders Frauen haben viele Berufe,
die die KI besser machen kann.
Denn viel mehr Frauen arbeiten im Büro.
Besonders in reichen Ländern
soll KI mehr verwendet werden.
Erklärung: Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz wird
mit KI abgekürzt.
KI kann man in Maschinen finden.
Maschinen mit KI können Fähigkeiten
von Menschen nachmachen.
Zum Beispiel können sie
Bilder machen.
Deswegen kann KI aber auch falsche
Fotos machen.
KI kann aber auch viele Arbeiten
von Menschen machen.
Titelbild: Rami Al-zayat auf Unsplash