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Bauer in Indien fordert Freilassung von Kranich-Freund – TopEasy aktuell

In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber

Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen. 

Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at

Sprachniveau B1

Bauer in Indien fordert Freilassung von Kranich-Freund

Die Freundschaft zwischen einem Bauern und einem Kranich bewegt viele Menschen in Indien. Fast 4.000 Menschen forderten online die Freilassung des Vogels, der von den Behörden nun in einem Zoo untergebracht wurde.

Der Bauer Mohammad Arif hatte den verletzten Kranich gefunden und ihn gesund gepflegt. Seitdem waren die beiden unzertrennlich. Nach wenigen Wochen entließ Arif den Vogel in die Freiheit. Doch das Tier blieb in der Nähe von Arifs Haus. Er folgte seinem Retter zeitweise auf Schritt und Tritt und fraß ihm sogar aus der Hand, bis die Behörden ihn einfingen.

Ukrainische Truppen geben Teil von Bachmut auf

Seit Monaten versucht Russland, die ukrainische Stadt Bachmut zu erobern. Zuletzt gab es Berichte, dass die russischen Truppen die Stadt eingekesselt haben. Nun ziehen sich die ukrainischen Truppen aus einem Teil von Bachmut zurück. Das meldet der britische Militärgeheimdienst.

Auf russischer Seite kämpfen in Bachmut vor allem Söldner der privaten Militärfirma Wagner. Sie werden nun von Fallschirmjägern der russischen Armee unterstützt. Wagner und Fallschirmjäger arbeiten laut dem britischen Geheimdienst nun besser zusammen und erzielen deshalb Erfolge.

18.000 Kühe starben bei Explosion in einem Milchbetrieb in Texas

In einem Milchbetrieb in Texas in den USA hat es eine heftige Explosion gegeben. 18.000 Kühe starben bei der Explosion. Ein Mitarbeiter konnte noch gerettet werden. Er wurde verletzt ins Spital gebracht. Die Ursache für den Brand war vermutlich die Überhitzung eines Systems, das die Luft im Stall reinigt. Dabei kann sich das brennbare Gas Methan entzündet haben.

Methan entsteht durch die Verdauung bei Kühen. Genau weiß man die Ursache für den Brand aber noch nicht. Die Ermittlungen laufen noch. Das Unglück hatte sich schon am Montag ereignet.

Ungewöhnlich viel Regen im April

Von Mittwochfrüh bis Freitagmittag sind in Österreich bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter zusammengekommen. Das ist so viel Regen wie sonst im Durchschnitt im ganzen April fällt. Das haben die Wetterexperten der Geosphere Austria mitgeteilt. Es regnete aber nur im Flachland, in den Bergen schneite es.

Freitagfrüh lagen 40 Zentimeter Neuschnee bei der Rudolfshütte in den Hohen Tauern in Salzburg. Auf der Villacher Alpe in Kärnten waren es sogar 60 Zentimeter Neuschnee. So viel Schnee gibt es dort im April nur alle 20 Jahre.

Erklärung: Geosphere Austria

Seit dem 1. Jänner haben sich die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die Geologische Bundesanstalt (GBA) zur Geosphere Austria zusammengeschlossen. Die im Jahr 1851 gegründete ZAMG war unter anderem für die Wettervorhersage zuständig. Nun macht das Geosphere Austria.

Auch im eigenen Heim lauern Gefahren

Zu Hause sollte man sich eigentlich sicher fühlen. Aber auch dort passieren immer wieder Unfälle, Brände und Einbrüche. Im Jahr 2022 haben sich in Österreich 201.100 Menschen in ihren eigenen vier Wänden so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus mussten.

Bei Bränden starben 2022 in Österreich 51 Menschen, die meisten von ihnen starben durch Feuer zu Hause. Eine weitere Gefahr sind Einbrüche. 2022 passierten 6.058 Einbrüche in Häuser oder Wohnungen. Das waren im Durchschnitt rund 16 Einbrüche pro Tag.

In Gmünd werden bald Lachse gezüchtet

Im niederösterreichischen Waldviertel werden bald Lachse gezüchtet. Die Wiener Firma Burgenlachs will dort in der Stadt Gmünd an der tschechischen Grenze eine sogenannte Waldlachs-Farm errichten. Dafür will die Firma rund 70 Millionen Euro investieren und bis zu 100 neue Jobs schaffen.

Ab 2026 soll ein Drittel des in Österreich verkauften Lachses aus Gmünd kommen. Der meiste Lachs in österreichischen Geschäften kommt derzeit aus Norwegen. Dort werden die Lachse in großen Anlagen im Meer gezüchtet.

Zahl der Ärzte in den vergangenen 10 Jahren gestiegen

In Österreich gibt es viel mehr Ärzte als noch vor 10 Jahren. Das hat die Statistik Austria am Mittwoch mitgeteilt. Insgesamt gab es im Jahr 2021 in Österreich 48.700 praktizierende Ärzte. Das sind um knapp 20 Prozent mehr als noch vor 10 Jahren.

Mehr als die Hälfte von ihnen hatte eine Ausbildung zum Facharzt. 27 Prozent von ihnen hatte eine Ausbildung in der Allgemeinmedizin und rund 17 Prozent waren noch in Ausbildung.

Zahl der Krebstoten in der EU geht weiter zurück

Immer weniger Menschen in der EU sterben an Krebs. Das hat eine neue Studie aus Italien ergeben. Demnach hat sich die Zahl der an Krebs gestorbenen Männer seit dem Jahr 2018 um rund 6,5 Prozent verringert. Bei den Frauen hat sich die Zahl um rund 3,7 Prozent verringert.

Grund für den Rückgang sind unter anderen ein gesünderer Lebensstil der Menschen, die Fortschritte in der Medizin und in der Behandlung von Krebs. Besonders in den reichen Ländern in Europa ist der Rückgang seit Jahren zu sehen.

Jazz-Musiker Karl Ratzer bekommt Amadeus Award für Lebenswerk

Der Wiener Jazz-Gitarrist Karl Ratzer wird mit dem Amadeus Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet bei den Austrian Music Awards am 28. April im Wiener Volkstheater statt. An diesem Tag überträgt ORF 1 die Award Show ab 22.50 Uhr.

Der 72-jährige Ratzer gehört heute zu den weltbesten Jazz-Musikern. Er brachte sich selbst das Gitarrespielen bei und begann in den 60er-Jahren als Rock-Musiker. Später wechselte er zum Jazz und ging in die USA und spielte dort mit vielen berühmten Jazz-Musikern.

Braunkehlchen brauchen mehr Blumenwiesen zum Überleben

Braunkehlchen sind Zugvögel, die den Winter in Afrika verbringen. Ende April kommen sie nach Österreich zurück. In Österreich gibt es aber immer weniger Flächen, wo die Vögel leben und brüten können. Denn Braunkehlchen brauchen große blütenreiche Wiesen, da sie ihre Nester am Boden bauen.

Seit dem Jahr 2004 gibt es 80 Prozent weniger Braunkehlchen in ganz Österreich. Im Schnitt sind laut der Vogelschutz-Organisation BirdLife bereits 40 Prozent von allen Vögeln in Österreich von Feldern und Wiesen verschwunden.

Sprachniveau A2

In Indien fordern viele Menschen die Freilassung von einem Kranich

Kraniche sind große, schöne Vögel.
In Indien bewegt das Schicksal von
einem Kranich gerade viele Menschen.
Der Kranich wurde von den Behörden
in einen Käfig in einem Zoo gesteckt.
4.000 Menschen haben nun verlangt,
dass der Kranich freigelassen wird.

Ein Bauer hatte den verletzten Kranich
gefunden und ihn gesund gepflegt.
Seither waren die beiden unzertrennlich.
Als der Vogel wieder gesund war,
ließ der Bauer ihn frei.
Aber der Kranich blieb immer
in der Nähe vom Haus des Bauern.
Manchmal folgte er dem Bauern
auf Schritt und Tritt.
Der Kranich fraß sogar aus der Hand,
bis die Behörden ihn einfingen.

Die ukrainische Armee verlässt einen Teil von Bachmut

Bachmut ist eine Stadt
im Osten der Ukraine.
Russland und die Ukraine kämpfen
seit Monaten heftig um die Stadt.
Russland versucht, Bachmut zu erobern.
Nun ziehen sich die ukrainischen Soldaten
aus einem Teil von Bachmut zurück.
Das hat der britische Geheimdienst gesagt.

Russland ist in Bachmut
nun auf dem Vormarsch.
Das liegt daran, dass die einzelnen Teile
der russischen Armee jetzt
besser zusammenarbeiten.
Auch das hat der
britische Geheimdienst gesagt.

In Texas starben 18.000 Kühe bei einer Explosion

In einem riesigen Milch-Betrieb
in Texas in den USA hat es
eine starke Explosion gegeben.
Dabei starben 18.000 Kühe.
Ein Mitarbeiter wurde verletzt.
Er wurde ins Spital gebracht.

Man weiß noch nicht genau,
warum das Unglück passiert ist.
Möglicherweise hat sich eine
Anlage überhitzt, die die Luft
in dem riesigen Stall reinigt.

Methan entsteht bei Kühen,
wenn sie ihr Futter verdauen.
Die Kühe furzen das Methan aus.

Im April hat es bisher ungewöhnlich viel geregnet

Von Mittwoch in der Früh bis Freitag
zu Mittag hat es in Österreich
sehr viel geregnet.
In dieser kurzen Zeit gab es so viel Regen
wie sonst im ganzen Monat April.

Im Gebirge hat es aber nicht geregnet,
sondern stark geschneit.
Auf der Villacher Alpe in Kärnten
gab es 60 Zentimeter Neuschnee.
So viel Schnee im April
gibt es dort nur alle 20 Jahre.

Zu Hause kann es auch gefährlich sein

Zu Hause fühlt man sich eigentlich sicher.
Aber auch dort kann viel passieren,
nämlich Unfälle, Brände und Einbrüche.
Im Jahr 2022 haben sich 200.000 Menschen
in Österreich zu Hause so schwer verletzt,
dass sie ins Krankenhaus mussten.

Bei Bränden starben im Jahr 2022
in Österreich 51 Menschen.
Die meisten dieser Menschen
starben durch Feuer zu Hause.

Einbrüche sind eine weitere Gefahr.
Im Jahr 2022 gab es 6.000 Einbrüche.
Das waren durchschnittlich
16 Einbrüche pro Tag.

Bald werden im Waldviertel Lachse gezüchtet

Im Waldviertel in Niederösterreich
werden bald Lachse gezüchtet.
Lachse sind Fische.
Eine Wiener Firma will in der
Stadt Gmünd eine Lachs-Farm
bauen und Lachse züchten.
Dafür will die Firma rund
70 Millionen Euro ausgeben.
Dadurch soll es in Gmünd
bis zu 100 neue Jobs geben.

Wenn man in Österreich Lachs kauft,
kommt er meistens aus Norwegen.
Das soll sich ändern.
Ab dem Jahr 2026 soll schon
ein Drittel von dem Lachs aus
dem Waldviertel kommen.

In Österreich gibt es mehr Ärzte als vor 10 Jahren

In den letzten 10 Jahren ist die Zahl
der Ärzte in Österreich gestiegen.
2021 gab es rund 20 Prozent mehr Ärzte
als noch vor 10 Jahren.
Insgesamt gab es rund 48.700 Ärzte.
Das hat die Statistik Austria mitgeteilt.

Mehr als die Hälfte hatte eine Ausbildung
zum Facharzt.
27 Prozent von ihnen hatte eine Ausbildung
in der Allgemein-Medizin.
Rund 17 Prozent waren in Ausbildung.

Immer weniger Krebstote in der EU

Immer weniger Menschen in der EU sterben
an der Krankheit Krebs.
Das hat eine Studie aus Italien ergeben.
Bei den Männern sank die Zahl der
Verstorbenen in den letzten 5 Jahren
um 6,5 Prozent.
Bei den Frauen sank die Zahl um
rund 3,7 Prozent.

Ein Grund für den Rückgang ist, dass
die Menschen gesünder Leben.

Der Amadeus Award für das Lebenswerk geht an Karl Ratzer

Der Amadeus Austrian Music Award
ist der größte Musikpreis in Österreich.
Den Preis gibt es seit 23 Jahren.
Heuer bekommt der Gitarrist Karl Ratzer
den Amadeus Award für sein Lebenswerk.
Ratzer ist 72 Jahre alt und einer
von den besten Jazz-Musikern der Welt.
Er spielte auch in den USA mit
vielen berühmten Jazz-Musikern.

Die Braunkehlchen brauchen mehr Blumen-Wiesen

Braunkehlchen sind Zugvögel.
Sie verbringen den Winter in Afrika.
Ende April kommen sie
aus Afrika nach Österreich zurück.
Braunkehlchen brauchen Wiesen
mit vielen Blumen.
Denn sie bauen ihre Nester am Boden.
In Österreich gibt es aber
immer weniger Blumen-Wiesen.
Deshalb gibt es in Österreich
auch immer weniger Braunkehlchen.


Titelbild: mana5280/Unsplash

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