Österreich schläft sehr schlecht – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
Österreich schläft sehr schlecht
Die Menschen in Österreich schlafen schlecht. 25 bis 30 Prozent von ihnen leiden unter Schlafstörungen. Das geht aus einer Studie zum Weltschlaftag am 17. März hervor. Besonders Frauen sind von Schlafstörungen betroffen. Außerdem haben sich die Corona-Krise und die Corona-Maßnahmen ebenfalls negativ auf den Schlaf ausgewirkt.
Durch zu wenig Schlaf kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen. Zum Beispiel steigt das Risiko für Angsterkrankungen und Depressionen. Außerdem kann dauerhafter Schlafmangel die Lebenszeit um bis zu 5 Jahre verkürzen.
ÖVP und FPÖ wollen in Niederösterreich gemeinsam regieren
Die ÖVP und die FPÖ werden in der neuen niederösterreichischen Landesregierung zusammenarbeiten. Darauf haben sich die beiden Parteien geeinigt. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner von der ÖVP und FPÖ-Landesparteichef Udo Landbauer gaben am Freitag bei einer Pressekonferenz Einzelheiten bekannt.
Pflegebedürftige sollen einen Pflegescheck über je 1.000 Euro bekommen. Dafür werden 47 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Außerdem soll es einen Corona-Fonds von insgesamt 30 Millionen Euro geben. Daraus sollen unter anderem Corona-Strafen zurückgezahlt werden.
Inflation im Februar leicht gesunken
Im Vergleich zum Jänner ist die Inflation im Februar leicht zurückgegangen. Sie bleibt aber trotzdem hoch. Das Leben war im Februar um 10,9 Prozent teurer als im Februar 2022. Im Jänner betrug die Inflation noch 11,1 Prozent.
Der leichte Rückgang der Inflation liegt vor allem an der geringeren Teuerung für Haushaltsenergie und Treibstoffe. Stark verteuert haben sich aber Lebensmittel, Fleisch um 18,6 Prozent, Brot um 16,1 Prozent und Gemüse um 16,7 Prozent. Essen und Trinken in Lokalen wurde um 13,4 Prozent teurer.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
SPÖ-Mitglieder entscheiden über Partei-Vorsitz
Seit einiger Zeit gibt es in der Partei SPÖ Streit. Es hat immer wieder Kritik an der SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner gegeben. Die meiste Kritik kam vom burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Vor Kurzem erklärte Doskozil, dass er SPÖ-Chef werden will. Nun sollen die SPÖ-Mitglieder befragt werden, wen sie als Parteichef haben wollen.
Derzeit hat die SPÖ rund 140.000 Mitglieder. Wie viele von ihnen auch abstimmen werden, ist noch unklar. Im Jahr 2020 hatte die SPÖ noch 158.000 Mitglieder. Sie hat also in den letzten 3 Jahren 18.000 Mitglieder verloren.
Strafen für Handy am Steuer werden erhöht
In Österreich gilt ein Handyverbot am Steuer. Wenn man dagegen verstößt, muss man bald eine höhere Strafe zahlen. Künftig kostet es nämlich 100 Euro statt 50 Euro. Weigert man sich die Strafe zu zahlen oder wird man mit dem Handy am Steuer in einer Radarfalle fotografiert, kann das bis zu 140 Euro kosten. Bisher waren es 72 Euro.
Teurer wird es auch, wenn man die Gurtenpflicht oder die Sturzhelmpflicht missachtet. Die Strafen dafür werden von 35 Euro auf 50 Euro erhöht.
Infantino erneut zum FIFA-Präsidenten gewählt
Am Donnerstag ist Gianni Infantino wieder zum FIFA-Präsident gewählt worden. Die FIFA ist der Fußball-Weltverband. Der 52 Jahre alte Schweizer war der einzige Kandidat. Er wurde per Applaus bis 2027 wiedergewählt. Infantino legte seine rechte Hand aufs Herz und genoss den Applaus in der Arena in Kigali im ostafrikanischen Staat Ruanda.
Die Verbände von Deutschland, Norwegen und Schweden hatten im Vorfeld angekündigt nicht für ihn zu stimmen. Gegen Infantino wird derzeit in der Schweiz ermittelt. Infantino kann im Jahr 2027 noch einmal für 4 Jahre gewählt werden.
Russland stimmt Verlängerung von Getreide-Deal zu
Russland verlängert das Getreide-Abkommen mit der UNO, aber nur für 60 Tage. Das bedeutet, dass Getreide weiter aus der Ukraine in andere Länder geliefert werden kann. Das Getreide-Abkommen mit Russland gibt es schon seit Juli 2022. Dadurch konnten 23 Millionen Tonnen Getreide auf dem Weltmarkt verkauft werden.
Mit dem Abkommen versprach die UNO, sich für den erleichterten Verkauf von russischen Düngemitteln einzusetzen. Wegen der Sanktionen der USA und der EU ist das aber schwierig.
Erklärung: UNO
UNO ist englisch und steht für „United Nations Organization“. Das heißt auf Deutsch so viel wie „Organisation der Vereinten Nationen“. Man kann auch „Vereinte Nationen“ sagen. Die UNO ist ein Zusammenschluss von fast allen Ländern der Welt. Auch Österreich ist dabei.
Erklärung: Sanktionen
Sanktionen sind Strafmaßnahmen. Wenn Länder andere Länder wegen irgendetwas bestrafen wollen, dann machen sie oft Wirtschafts-Sanktionen. Dann darf man zum Beispiel Waren aus dem bestraften Land nicht mehr kaufen oder dorthin nichts mehr verkaufen. Oder Firmen dürfen in dem bestraften Land keine Fabriken bauen.
Fast jeder 2. empfindet Wohnkosten als belastend
Fast jeder 2. Österreicher empfindet die Wohnkosten als belastend, rund ein Fünftel sogar als sehr belastend. Besonders stark empfinden das Mieterinnen und Mieter. Von ihnen fühlen sich 60 Prozent durch die Mietkosten belastet. Das hat eine Umfrage ergeben.
Mieter von Gemeindewohnungen und Menschen mit einem Einkommen bis 2.000 Euro brutto empfinden das besonders stark. Menschen mit Eigentumswohnung fühlen das weniger stark. Mehr als ein Viertel der Befragten gibt 30 bis 50 Prozent des Haushalts-Budgets für das Wohnen aus. Bei 16 Prozent ist es schon mehr als die Hälfte.
Viele Handyverträge werden ab April teurer
Ab 1. April werden bestehende Handyverträge bei den Anbietern Drei und A1 teurer. Drei erhöht die Preise um 8,5 Prozent bis 11,5 Prozent. Das sind durchschnittlich um 2,20 Euro mehr im Monat. A1 erhöht die Preise um 8,5 Prozent. Das teilte die Arbeiterkammer am Dienstag mit. In vielen Handyverträgen steht, dass die Mobilfunk-Anbieter ihre Preise an die Inflation anpassen können.
Magenta äußerte sich noch nicht zu den Preisanpassungen. Kleinere Anbieter wie zum Beispiel Spusu oder HOT haben keine Klauseln in den Verträgen, die ihnen Preiserhöhungen erlauben.
Ölteppich breitet sich vor den Philippinen aus
Vor 2 Wochen ist vor den Philippinen ein Öltanker mit 800.000 Liter Öl gesunken. Seitdem hat sich vor der Küste der Provinz Oriental Mindoro ein riesiger Ölteppich im Meer gebildet. Mehr als 140.000 Menschen sind bereits von dieser Umweltkatastrophe betroffen. Viele von ihnen sind Fischer oder ernten Meeresalgen. Das Öl ist aber giftig und tötet Fische und Algen. Viele Bewohner versuchen, das giftige Öl mit bloßen Händen abzuschöpfen. Dabei schädigen sie ihre Gesundheit.
Der Öltanker ist immer noch undicht und verliert Öl. Die Besitzer versuchen, das Leck zu schließen.
Sprachniveau A2
Die Menschen in Österreich schlafen schlecht
In Österreich schlafen viele
Menschen schlecht.
25 bis 30 Prozent haben Schlaf-Störungen.
Das besagt eine Studie.
Die Studie kommt rechtzeitig
zum 17. März.
Das ist der Welt-Schlaftag.
Frauen leiden besonders oft
unter Schlafstörungen.
Durch die Corona-Krise auch mehr
Menschen Schlaf-Störungen bekommen.
Schlaf ist wichtig für Menschen.
Durch zu wenig Schlaf,
kann man krank werden.
Man kann durch zu wenig Schlaf
auch bis zu 5 Lebensjahre verlieren.
In Niederösterreich wollen ÖVP und FPÖ gemeinsam regieren
In Niederösterreich haben sich die
Parteien ÖVP und FPÖ geeinigt.
Sie wollen Niederösterreich
gemeinsam regieren.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ist
die Chefin von der ÖVP Niederösterreich.
Udo Landbauer ist der Chef
von der FPÖ Niederösterreich.
Sie haben am Freitag eine
Presse-Konferenz gemacht.
Dabei haben sie gesagt, was sie vorhaben.
Es soll zum Beispiel einen
so genannten Pflege-Scheck geben.
Damit sollen Pflegebedürftige
je 1.000 Euro bekommen.
Außerdem soll es einen
so genannten Corona-Fond geben
mit insgesamt 30 Millionen Euro geben.
Daraus sollen zum Beispiel
Corona-Strafen zurückgezahlt werden.
Die Inflation ist in Österreich ganz leicht zurückgegangen
Das Leben in Österreich ist im Februar
wieder teurer geworden, aber nicht
ganz so stark wie im Jänner.
Im Februar 2023 kostete das Leben um
10,9 Prozent mehr als im Februar 2022.
Im Jänner lag die Teuerung
noch bei 11,1 Prozent.
Schuld an der hohen Teuerung
sind vor allem Lebensmittel.
Fleisch, Brot und Gemüse wurden
im Februar viel teurer.
Auch das Essen in Lokalen
wurde deutlich teurer.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass
alles teurer wird. Deshalb nennt man sie
auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch, dann steigen
die Preise stärker.
Bei der Inflation wird das Geld immer
weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man sich etwas kaufen will.
Die SPÖ-Mitglieder sollen entscheiden, wer Partei-Chef wird
In der Partei SPÖ gibt es
seit längerem Streit.
Hans Peter Doskozil, ist der
Landeshauptmann vom Burgenland.
Er hat immer wieder die SPÖ-Chefin
Pamela Rendi-Wagner kritisiert.
Vor kurzem hat er gesagt, dass
er SPÖ-Chef werden will.
Rendi-Wagner will aber
SPÖ-Chefin bleiben.
Jetzt hat sich die SPÖ darauf geeinigt,
dass man die Partei-Mitglieder befragt.
Sie sollen darüber abstimmen, wen sie als
SPÖ-Chef oder SPÖ-Chefin haben wollen.
Die SPÖ hat derzeit
rund 140.000 Mitglieder.
Im Jahr 2020 waren es noch 158.000.
Die SPÖ hat also in den letzten 3 Jahren
rund 18.000 Mitglieder verloren.
Für das Handy am Steuer sind nun die Strafen erhöht worden
Wenn man ein Auto lenkt, darf man
in Österreich nicht das Handy benutzen.
Wenn man das doch tut,
muss man eine Strafe zahlen.
Diese Strafe ist nun
erhöht worden.
Statt 50 Euro zahlt man
jetzt 100 Euro.
Wenn man mit dem Handy am Steuer
an einer Radarfalle fotografiert wird,
zahlt man sogar 140 Euro.
Das gilt auch, wenn man
die Strafe nicht sofort bezahlt
Es gibt auch Strafen,
wenn man sich im Auto
nicht anschnallt.
Oder wenn man als
Motorrad-Fahrer keinen Helm trägt.
Diese Strafen werden von
35 Euro auf 50 Euro erhöht.
Gianni Infantino bleibt FIFA-Präsident
Der 52 Jahre alte Schweizer
Gianni Infantino ist am Donnerstag,
wieder zum FIFA-Präsident gewählt worden.
Die FIFA ist der Fußball-Weltverband.
Infantino war auch der einzige Kandidat.
Man konnte also nur ihn wählen.
Nun ist er bis 2027 FIFA-Präsident.
2027 kann er noch einmal
für 4 Jahre gewählt werden.
Das Getreide-Abkommen zwischen Russland und der UNO wird verlängert
Russland verlängert das Getreide-Abkommen
mit der UNO.
Sie verlängern das Abkommen
aber nur für 60 Tage.
Das bedeutet, dass Getreide aus
der Ukraine nur für 60 Tage in
andere Länder geliefert werden darf.
Das Getreide-Abkommen gibt es
seit Juli 2022.
Seitdem konnte viel ukrainisches Getreide
in der Welt verkauft werden.
Die UNO hat dafür versprochen,
Russland zu helfen.
Sie sollen den Verkauf von
russischen Dünge-Mittel leichter machen.
Das ist aber wegen den Sanktionen
von den USA und der EU schwierig.
Erklärung: UNO
Die UNO ist ein Zusammenschluss
aus fast allen Ländern der Welt.
Auch Österreich ist dabei.
Erklärung: Sanktionen
Sanktionen sind Strafmaßnahmen.
Um andere Länder zu bestrafen,
macht man oft Wirtschafts-Sanktionen.
Dadurch wird es für ein Land schwieriger,
Waren an andere Länder zu verkaufen.
Außerdem dürfen Firmen aus dem Ausland
keine Fabriken mehr in dem Land bauen,
dass mit Sanktionen bestraft wurde.
In Österreich sind für fast jeden 2. die Wohnkosten belastend
Die Kosten für das Wohnen sind für fast
die Hälfte der Österreich eine Belastung,
Das gilt besonders für Mieter.
Von ihnen fühlen sich 60 Prozent
von den Mietkosten belastet.
Das hat eine Umfrage ergeben.
Menschen mit einer Eigentums-Wohnung
fühlen sich weniger stark belastet.
Mehr als ein Viertel von den Befragten
sagte, dass sie 30 bis 50 Prozent von
ihrem Geld für das Wohnen ausgeben.
16 Prozent müssen sogar mehr
als die Hälfte von ihrem Geld
für das Wohnen ausgeben.
Ab April werden viele Handy-Verträge teurer werden
Viele bestehende Handy-Verträge
werden ab dem 1. April teurer.
Das gilt bei den Anbietern
Drei und A1.
Bei ihnen werden die Handy-Verträge im
Durchschnitt um 2,20 Euro im Monat teurer.
Das hat die Arbeitskammer gesagt.
In vielen Handy-Verträgen,
dürfen die Anbieter die Preise
an die Teuerung anpassen.
Der Anbieter Magenta hat zu dem
Thema noch nichts gesagt.
Es gibt auch kleinere Anbieter.
Zum Beispiel Spusu oder HOT.
Sie haben keine Verträge, die ihnen
erlauben die Preise zu erhöhen.
Große Gefahr durch Ölteppich vor den Philippinen
Vor 2 Wochen ist vor den Philippinen ein
Öltanker mit 800.000 Liter Öl gesunken.
Seitdem hat sich vor der Küste ein
riesiger Ölteppich im Meer gebildet.
Mehr als 140.000 Menschen sind von
dieser Katastrophe betroffen.
Viele von ihnen sind Fischer oder ernten
Algen aus dem Meer.
Das Öl ist aber giftig und tötete Fische
und Algen.
Viele Bewohner versuchen, das giftige
Öl mit bloßen Händen zu beseitigen.
Dabei schädigen sie ihre Gesundheit.
Der gesunkene Öltanker verliert
noch immer Öl.
Die Besitzer vom Tanker versuchen,
das Loch abzudichten.
Titelbild: Annie Spratt auf Unsplash
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