Hunderte Vergiftungsfälle an Mädchen-Schulen im Iran – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
Hunderte Vergiftungsfälle an Mädchen-Schulen im Iran
Im Iran sind an Mädchen-Schulen Hunderte neue Fälle von Vergiftungen gemeldet worden. Allein in der nordiranischen Stadt Ardabil sind über 400 Schülerinnen an 11 Schulen betroffen. Fast 100 Mädchen wurden im Krankenhaus behandelt. In einigen Fällen soll der Zustand der Mädchen kritisch sein. An vielen weiteren Schulen wurden ähnliche Fälle gemeldet.
Eltern sind besorgt und wütend, aber von der Regierung gibt es bisher keine offizielle Erklärung. Die Behörden gehen aber von gezielten Anschlägen aus. Bereits Ende November wurden die ersten Fälle gemeldet.
Viele Schüler demonstrierten wieder für mehr Klima-Schutz
Am Freitag hat es nun schon zum 12. Mal auf der ganzen Welt Demonstrationen für mehr Klimaschutz gegeben. Vor allem viele Schüler haben demonstriert und dabei die Schule geschwänzt. Auch in Österreich demonstrierten viele Menschen in mehreren Städten. Die größte Demonstration fand in Wien statt.
Der erste weltweite Streik gegen den Klima-Wandel fand am 15. März 2019 statt. Vorbild für die Klima-Streiks ist Greta Thunberg aus Schweden. Sie schwänzte als Schülerin jeden Freitag die Schule und demonstrierte stattdessen für den Klima-Schutz.
Hütter sorgt für ersten Ski-Weltcup-Sieg für Österreichs Frauen
Die Österreicherin Cornelia Hütter hat am Freitag den Super-G in Kvitfjell in Norwegen gewonnen. Es ist für die Österreicherinnen der erste Weltcup-Sieg in dieser Saison. Hütter gewann mit nur 1 Hundertstelsekunde vor der Italienerin Elena Curtoni. Rang drei belegte Lara Gut-Behrami aus der Schweiz.
Auch die übrigen Österreicherinnen schnitten gut ab. Franziska Gritsch wurde 7., Mirjam Puchner 8. und Stephanie Venier holte den 9. Platz. Nicole Schmidhofer wurde 13. und Ramona Siebenhofer 16.
Experten erinnern zum Welt-HPV-Tag an Schutzimpfung
Im Laufe ihrer Leben infizieren sich rund 80 Prozent aller Männer und Frauen mit Humanen Papilloma-Viren (HPV). Eine Infektion kann verschiedene Krebsarten auslösen. Zum Beispiel Gebärmutterhalskrebs, Analkrebs und sogar Peniskrebs. Manche Arten von diesem Virus können auch Warzen im Genitalbereich verursachen, also zwischen den Beinen.
Schutz bietet die HPV-Impfung, die seit Februar bis zum vollendeten 21. Lebensjahr kostenlos ist. Daran erinnerten Experten rechtzeitig zum Welt-HPV-Tag am 4. März.
Raumschiff „Crew Dragon“ mit 4 Raumfahrern bei ISS angedockt
Am Freitag sind 4 Raumfahrer auf der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Dabei handelt es sich um 2 US-Amerikaner, einen Russen und einen Astronauten aus den Vereinigten Arabischen Emirate. Das Raumschiff „Crew Dragon“ musste eine Zeit lang 20 Meter von der Station entfernt schweben, bis ein Fehler im System behoben war.
Die Raumschiff der privaten Raumfahrtfirma SpaceX von Elon Musk war am Donnerstag gestartet. Der Start war eigentlich für Montag vorgesehen, musste aber wegen Problemen an der Zündanlage abgebrochen und verschoben werden.
Keine gemeinsame Erklärung beim G20-Außenministertreffen
Beim Treffen der G20-Außenminister in Indien hat es keine gemeinsame Abschlusserklärung gegeben. Grund dafür waren Meinungs-Verschiedenheiten wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und der russische Außenminister Sergej Lawrow warfen einander gegenseitig vor, das Treffen für eigene Zwecke zu missbrauchen.
Statt der gemeinsamen Erklärung veröffentlichte Indien am Donnerstag eine eigene Zusammenfassung der Beratungen. Indien ist Gastgeber des G20-Treffens.
Erklärung: G20
G20 steht für die großen Industriestaaten der Welt. Dazu zählen die USA, China, Japan, Deutschland, Frankreich, Brasilien, Großbritannien, Italien, Russland, Kanada, Indien, Australien, Mexiko, Südkorea, Indonesien, Türkei, Saudi-Arabien, Argentinien, Südafrika und die Europäische Union.
Russische Truppen dringen in Bachmut ein
Seit Monaten wird heftig um die Stadt Bachmut in der Ostukraine gekämpft. Bisher konnte die ukrainische Armee die Stadt verteidigen. Aber am Donnerstag haben russische Truppen begonnen, die Stadt zu stürmen. Das hat die ukrainische Armee mitgeteilt. Nach russischen Angaben sind russische Soldaten bis fast ins Zentrum der Stadt vorgedrungen.
Für die ukrainischen Verteidiger wird die Lage immer schwieriger. Bachmut ist schon von 3 Seiten eingekesselt. Und die einzige Versorgungs-Straße in die Stadt wird von russischen Truppen beschossen.
Besser Verdienende reduzieren eher ihre Arbeitszeit
Laut einer Meinungsumfrage haben in den letzten 8 Jahren Beschäftigte ihre Arbeitszeit im Durchschnitt um fast eine Stunde reduziert. Das gilt ganz besonders für die 20 Prozent in Österreich, die besser verdienen. Die am besten verdienenden 10 Prozent haben ihre Arbeitszeit im Durchschnitt sogar um über 2 Stunden reduziert.
Menschen mit den niedrigsten Einkommen konnten ihre Arbeitszeit nur um durchschnittlich 18 Minuten reduzieren. Diese Menschen können es sich nicht leisten, weniger zu arbeiten.
Immer mehr Menschen suchen Hilfe bei der Schuldner-Beratung
In Österreich gehen immer mehr Menschen zu einer Schuldner-Beratung. Im Vorjahr waren es 18.565 Personen, um fast 10 Prozent mehr als noch 2021. Gründe für die Schulden sind die anhaltenden Corona-Auswirkungen, gestiegene Lebens-Haltungskosten und höhere Kredit-Zinsen.
Im Jahr 2022 waren auch 8.176 Personen im Privat-Konkurs, um 13,5 Prozent mehr als im Jahr 2021. Um Schulden zu vermeiden, hat die Schuldner-Beratung einige Tipps. Zum Beispiel soll man überprüfen, ob Mitgliedschaften und Abos wirklich nötig sind. Man sollte auch das Konto nicht überziehen, um teure Zinsen zu vermeiden.
Erklärung: Privat-Konkurs
Mit einem Privat-Konkurs können Personen ihre Schulden loswerden. Man muss dafür mehrere Jahre lang so viele Schulden abbezahlen, wie man kann. Man darf im Privat-Konkurs nur so viel Geld behalten, wie man unbedingt zum Leben braucht. Wenn der Privat-Konkurs vorbei ist, hat man keine Schulden mehr.
Klimaministerium fördert ab März Falträder
Ab März 2023 fördert das Klimaministerium den Kauf von Falträdern mit bis zu 600 Euro. Das gilt sowohl für normale Falträder als auch für Falträder mit Elektro-Antrieb. Die Förderung bekommt man aber nur, wenn man eine Jahreskarte für öffentliche Verkehrsmittel besitzt. Das Klimaministerium steuert bis zu 450 Euro zur Förderung bei, der Sportfachhandel übernimmt bis zu 150 Euro.
Falträder sind Räder, die man für den Transport oder für das Verstauen einfach zusammenfalten kann. Sie dürfen dabei gefaltet nicht größer als 110 Zentimeter lang, 80 Zentimeter hoch und 40 Zentimeter breit sein. So gelten sie in ÖBB-Zügen noch als Gepäckstück und nicht als Fahrrad, für das man extra zahlen muss.
Sprachniveau A2
Im Iran gibt es an Mädchen-Schulen Hunderte Vergiftungs-Fälle
Im Iran sind Hunderte Mädchen
an Mädchen-Schulen vergiftet worden.
In der Stadt Ardabil sind
über 400 Schülerinnen
an 11 Schulen betroffen.
Rund 100 Mädchen
wurden im Krankenhaus behandelt.
Es wurden noch viele weitere Fälle
an anderen Schulen gemeldet.
Die Eltern der Schülerinnen
sind besorgt und wütend.
Die Regierung hat zu
diesen Fällen noch nichts gesagt.
Aber die Behörden glauben,
dass es gezielte Anschläge sind.
Diese Gift-Anschläge haben schon
im November angefangen.
Es gab wieder weltweite Demonstrationen für den Klima-Schutz
Am Freitag haben wieder
auf der ganzen Welt Schüler gestreikt.
Das heißt, sie gingen nicht in die Schule.
Stattdessen demonstrierten sie
für den Klima-Schutz.
Auch in vielen Städten in Österreich
demonstrierten tausende Schüler.
Sie verlangten, dass man
mehr gegen den Klima-Wandel tut.
Vorbild für den Klima-Streik
ist Greta Thunberg aus Schweden.
Als sie Schülerin war, ist sie jeden
Freitag nicht in die Schule gegangen.
Stattdessen hat sie
für den Klima-Schutz demonstriert.
Erklärung: Klima-Wandel
Auf der Erde wird es immer wärmer.
Das nennt man Erd-Erwärmung
oder Klima-Wandel.
Durch den Klima-Wandel verändern sich
die Temperaturen auf der Erde mehr
als es die Natur verkraftet.
Schon wenige Grad mehr können
schwere Folgen haben.
Erster Weltcup-Sieg für Österreichs Schi-Rennläuferinnen
Am Freitag hat die Schi-Rennläuferin
Cornelia Hütter den Super-G
in Kvitfjell in Norwegen gewonnen.
Es war der erste Weltcup-Sieg für die
Österreicherinnen in dieser Saison.
Den 2. Platz machte Elena Curtoni
aus Italien.
Lara Gut-Behrami aus der Schweiz
kam auf den 3. Platz.
Auch die übrigen Österreicherinnen
schafften gute Plätze.
Franziska Gritsch wurde 7.,
Mirjam Puchner wurde 8. und
Stephanie Venier holte den 9. Platz.
Nicole Schmidhofer wurde 13.
und Ramona Siebenhofer 16.
Erklärung: Ski-Weltcup
Jedes Jahr werden im Winter
viele Schi-Rennen gefahren.
Das nennt man Schi-Weltcup.
Aus der ganzen Welt machen Schi-Fahrer
und Schi-Fahrerinnen bei den Rennen mit.
Für gute Ergebnisse bekommt man Punkte.
Wer am Ende von der Schi-Saison
die meisten Punkte hat,
hat den Weltcup gewonnen.
Welt-HPV-Tag am 4. März mit Impf-Erinnerung von Experten
Die meisten Menschen stecken sich
irgendwann in ihrem Leben mit
Humanen Papilloma-Viren (HPV) an.
Diese Virus können bestimmte Arten
von der Krankheit Krebs auslösen.
Sie können auch Warzen im
Genitalbereich verursachen.
So nennt man die Körper-Region
zwischen den Beinen.
Man kann sich aber auch
vor diesen Viren schützen.
Dazu muss man sich impfen lassen.
Bis man 21 Jahre alt ist, ist die
Impfung auch gratis.
Daran haben Experten rechtzeitig zum
4. März erinnert.
Das ist der Welt-HPV-Tag.
4 Raumfahrer an Bord der ISS angekommen
4 Raumfahrer sind am Freitag
auf der Internationalen Raumstation
ISS angekommen.
Das Raumschiff mit dem sie flogen
wird „Crew Dragon“ genannt.
Es schwebte einige Zeit
vor der ISS, weil es
ein technisches Problem gab.
Nachdem das Problem gelöst war,
konnten die Raumfahrer
an der ISS andocken.
Das Raumschiff gehört der
privaten Raumfahrt-Firma SpaceX
von Elon Musk.
Das Raumschiff hätte schon am Montag
starten sollen.
Aber es gab ein technisches Problem.
Dadurch musste man den Start
auf Donnerstag verschieben.
Viel Streit beim Treffen der G20-Außen-Minister
In Indien haben sich die Außen-Minister
von den G20-Staaten getroffen.
Dabei gab es viel Streit wegen dem
russischen Krieg gegen die Ukraine.
Die deutsche Außen-Ministerin Baerbock
und der russische Außen-Minister Lawrow
machten sich gegenseitig Vorwürfe.
Deshalb gab es auch keine gemeinsame
Erklärung von allen Außen-Ministern.
Stattdessen veröffentlichte Indien eine
eigene Zusammenfassung des Treffens.
Indien ist Gastgeber des G20-Treffens.
Erklärung: G20
G20 steht für die 20 großen
Industrie-Staaten der Welt.
Dazu zählen unter anderem die USA, China,
Japan, Kanada, Brasilien, Indien,
Russland und die Europäische Union.
Die russische Armee stürmt Bachmut
Die Stadt Bachmut liegt im Donbass.
Das ist eine große Region
im Osten der Ukraine.
Seit Monaten gibt es
schwere Kämpfe um Bachmut.
Russland versucht, die Stadt zu erobern.
Bisher konnt die ukrainische Armee
Bachmut aber verteidigen.
Aber am Donnerstag haben russische
Soldaten begonnen, die Stadt zu stürmen.
Das hat die ukrainische Armee gesagt.
Für die ukrainischen Soldaten in Bachmut
wird die Lage immer schwieriger.
Denn Bachmut ist von 3 Seiten eingekreist.
Es gibt nur noch eine einzige
Versorgungs-Straße in die Stadt.
Und diese Straße wird von der
russischen Armee beschossen.
Menschen mit mehr Gehalt verringern ihre Arbeitszeit mehr andere
In den letzten 8 Jahren haben
viele Österreicher ihre
Arbeitszeit verringert.
Das heißt, sie arbeiten nun weniger.
Besonders Menschen, die besser verdienen,
haben das gemacht.
Sie arbeiten im Durchschnitt um
fast 2 Stunden weniger pro Woche.
Menschen, die weniger Geld verdienen,
haben ihre Arbeits-Zeit
nicht viel verringert.
Denn sie können es sich nicht
leisten, weniger zu arbeiten.
Denn dadurch würden sie ja
weniger Geld verdienen.
In Österreich brauchen immer mehr Menschen eine Schuldner-Beratung
Im Jahr 2022 sind viele Menschen
zu einer Schuldner-Beratung gegangen.
Und zwar um 10 Prozent mehr
als im Jahr 2021.
Es gibt mehrere Gründe,
warum mehr Menschen eine
Schuldner-Beratung brauchen.
Zum Beispiel die Corona-Krise.
Oder weil alles teurer wurde.
Im letzten Jahr waren auch
mehr Menschen im Privat-Konkurs
als im Jahr 2021.
Die Schuldner-Beratung hat Tipps,
damit man keine Schulden macht.
Man soll zum Beispiel überprüfen,
ob man Abos wirklich braucht.
Man soll auch das Konto
nicht überziehen.
Denn dabei muss man hohe
Zinsen zahlen, wodurch man
schnell mehr Schulden macht.
Erklärung: Privat-Konkurs
Mit einem Privat-Konkurs
kann eine Person schulden-frei werden.
Man muss mehrere Jahre lang
so viele Schulden abbezahlen, wie man kann.
Man darf nur so viel Geld behalten
wie man unbedingt zum Leben braucht.
Wenn der Privat-Konkurs vorbei ist,
hat man keine Schulden mehr.
Ab März gibt es eine Förderung für Falt-Räder
Das Klimaministerium fördert ab März 2023
den Kauf von Falt-Rädern.
Das gilt für normale Falt-Räder als auch
für Falt-Räder mit Elektro-Antrieb.
Der Kauf von diesen Falt-Rädern soll mit
bis zu 600 Euro gefördert werden.
Als Bedingung muss man aber eine
Jahreskarte für öffentliche
Verkehrsmittel besitzen.
Falt-Räder sind Räder, die man einfach
zusammenklappen kann.
Man nennt sie auch Klapp-Räder.
Das ist praktisch für den Transport
in Verkehrsmitteln.
Oder wenn man das Fahrrad verstauen will.
Sie dürfen dabei gefaltet nicht größer als
110 Zentimeter lang, 80 Zentimeter hoch
und 40 Zentimeter breit sein.
So gelten sie in ÖBB-Zügen noch als
Gepäckstück und nicht als Fahrrad.
Für ein Fahrrad muss man im Zug
extra zahlen.
Titelbild: Vianoo Via auf Unsplash
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