Infos zur Ski-WM leicht verständlich – TopEasy spezial
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur
Inhalt
Sprachniveau B1
Ski-Weltmeisterschaft findet in Frankreich statt
Alle 2 Jahre finden Ski-Weltmeisterschaften statt. Man kann auch kurz Ski-WM dazu sagen. Dabei fahren Männer und Frauen in jeder Disziplin jeweils ein Rennen. Die Sieger und Siegerinnen dürfen sich dann Weltmeister oder Weltmeisterin nennen. Heuer ist die Ski-WM in den Orten Meribel und Courchevel in Frankreich. Courchevel spricht man auf Deutsche Kurschewell aus. Das erste Rennen findet am 6. Februar statt, das letzte Rennen ist dann am 19. Februar.
Es ist schon die 47. Weltmeisterschaft im Ski-Fahren. Die stärksten Ski-Rennläufer und Ski-Rennläuferinnen kommen seit vielen Jahren aus Österreich, der Schweiz, den USA, Norwegen, Italien und Frankreich.
Im Ski-Sport gibt es verschiedene Disziplinen. Es gibt Abfahrt, Super-G, Slalom, Riesentorlauf, die Alpine Kombination und Parallel-Rennen. Diese Disziplinen unterscheiden sich besonders bei der Geschwindigkeit, bei der Länge der Strecke und bei der Art der Kurven.
13 Bewerbe gibt es heuer bei der Ski-WM
Bei der Ski-WM in Frankreich finden in 2 Wochen insgesamt 13 Bewerbe statt. In der 1. Woche sind die sogenannten Speed-Bewerbe im Mittelpunkt. Damit sind Abfahrt und Super-G gemeint. Bei der Abfahrt fahren die Ski-Rennfahrer und Ski-Rennfahrerinnen eine lange Strecke hinunter. Dabei fahren sie oft über 100 km/h schnell. Auch der Super-G ist eine schnelle Ski-Disziplin. Die Strecke ist aber kürzer und hat mehr Kurven als eine Abfahrt.
Der 1. Bewerb bei der Ski-WM ist aber die Alpine Kombination. Dabei wird ein Super-G und danach ein Slalom-Durchgang gefahren. Beim Slalom fahren die Ski-Rennfahrer und Ski-Rennfahrerinnen um Stangen aus Plastik herum. Die Stangen stehen recht knapp hintereinander, man muss also sehr flink sein.
In der 2. Woche fahren die Männer und Frauen jeweils einen Slalom und einen Riesentorlauf. Beim Riesentorlauf werden die Stangen auch Tore genannt. Der Abstand zwischen den Toren ist etwas größer als im Slalom. Jeder dieser Bewerbe besteht aus 2 Durchgängen. Sieger ist, wer die schnellste Gesamt-Zeit hat.
Es gibt auch noch Parallel-Bewerbe. Hier fahren 2 Ski-Rennfahrer und Ski-Rennfahrerinnen nebeneinander, also parallel, den Hang hinunter. Bei diesen Parallel-Bewerben gibt es auch einen Team-Bewerb. Dabei bilden Frauen und Männer ein Team.
Marco Odermatt ist der große Favorit auf WM-Medaillen
Bei der Ski-WM in Frankreich ist Marco Odermatt aus der Schweiz der große Favorit in vielen Bewerben. Odermatt war in diesem Winter bisher besonders im Super-G und im Riesentorlauf stark. Aber auch in der Abfahrt hat der Schweizer eine gute Chance auf den 1. Platz und damit WM-Gold. Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen kann aber Odermatt in Abfahrt und Super-G besiegen. Aamodt Kilde gewann zuletzt eine Abfahrt auf der schwierigen Piste in Kitzbühel in Tirol.
Auch der Österreicher Vincent Kriechmayr hat in Kitzbühel heuer eine Abfahrt gewonnen. Kriechmayr hat auch das Rennen auf der WM-Piste vor einem Jahr gewonnen. Sehr gute Chancen auf WM-Medaillen haben auch die beiden Norweger Henrik Kristoffersen und Lucas Braathen. Sie gehören in Riesentorlauf und Slalom zu den Favoriten. Bei der Alpinen Kombination und bei den Parallel-Rennen sind Überraschungen möglich. Denn diese Bewerbe finden nicht sehr oft statt.
Mikaela Shiffrin ist die große Favoritin bei den Frauen
Bei den Frauen ist Mikaela Shiffrin aus den USA die große Favoritin. Sie hat auch die meisten Punkte im Gesamtweltcup der Frauen. Das heißt, dass sie in der heurigen Saison die beste Rennfahrerin ist. Shiffrin ist besonders im Slalom und im Riesentorlauf stark. Sie hat schon 85 Mal im Weltcup gewonnen. Damit hat sie die meisten Weltcup-Siege bei den Frauen. Auch Petra Vlhova aus der Slowakei kann Medaillen im Slalom und Riesentorlauf gewinnen.
Bei der Abfahrt hat Sofia Goggia aus Italien die größten Medaillen-Chancen. Im Super-G fuhren auch die Norwegerin Ragnhild Mowinckel und die Schweizerin Lara Gut-Behrami heuer sehr stark. Gut-Behrami gehört auch beim Riesentorlauf zu den Favoritinnen. Zudem sind die Italienerinnen Marta Bassino und Federica Brignone im Riesentorlauf und im Super-G immer sehr schnell.
Österreichisches Ski-Team hofft auf Medaillen
Die Ski-Rennfahrer und Ski-Rennfahrerinnen aus Österreich gehören seit vielen Jahren zu den besten der Welt. Auch bei den letzten Olympischen Spielen gab es für sie viele Medaillen. Aber heuer zählen nur wenige Österreicher zu den Favoriten. Die besten Österreicher bei den Männern sind Vincent Kriechmayr in Abfahrt und Super G sowie Manuel Feller im Slalom und Riesentorlauf. Marco Schwarz und Johannes Strolz könnten in der Alpinen Kombination eine WM-Medaille gewinnen.
Die österreichischen Rennfahrerinnen haben heuer noch kein Rennen gewonnen. Auch unter den besten drei Fahrerinnen eines Rennens waren sie heuer nur selten. Zum Beispiel war Katharina Liensberger vor 2 Jahren Slalom-Weltmeisterin, heuer war sie noch nie unter den besten 3 Läuferinnen. In der Abfahrt und im Super-G ist Cornelia Hütter oft sehr schnell. Gute Plätze könnten auch Mirjam Puchner und Tamara Tippler erreichen.
Die Geschichte der Ski-Weltmeisterschaften
Die 1. Ski-Weltmeisterschaft gab es 1931 im Schweizer Ort Mürren. Zwar hieß die Veranstaltung damals nur FIS-Meisterschaft, benannt nach dem Ski-Weltverband FIS. Es fuhren aber auch schon damals 50 Sportlerinnen und Sportler aus 7 Ländern mit, darunter Österreich und Australien. Ab 1937 hießen die Veranstaltungen dann offiziell Weltmeisterschaft. Bis zum 2. Weltkrieg im Jahr 1939 gab es jährlich Weltmeisterschaften. Ab 1948 wurde dann alle 2 Jahre eine Ski-WM veranstaltet.
In den Jahren, in denen es im Winter Olympische Spiele gab, war der Olympiasieger auch gleichzeitig Weltmeister. Das änderte sich erst 1985, als die Ski-WM unabhängig von den Olympischen Spielen veranstaltet wurde. Die WM in Courchevel und Meribel ist die 47. Ski-Weltmeisterschaft.
Österreich führt im ewigen Medaillen-Spiegel
Österreich hat in der Geschichte der Ski-Weltmeisterschaften die meisten Medaillen gewonnen. Insgesamt gewannen die Ski-Rennfahrer und Ski-Rennfahrerinnen aus Österreich bisher 302 Medaillen. Davon waren 101 Medaillen aus Gold, 104 Medaillen waren aus Silber und 97 Mal war es eine Bronze-Medaille. Sie führen also im so genannten ewigen Medaillen-Spiegel. Das Land mit den zweitmeisten Medaillen ist die Schweiz mit 204 Medaillen.
Die erfolgreichste Sportlerin bei Ski-Weltmeisterschaften kommt aber aus Deutschland. Christl Cranz hat von 1934 bis 1939 gleich 12 Gold-Medaillen und 3 Silber-Medaillen gewonnen. In der neueren Ski-Geschichte haben Marcel Hirscher aus Österreich und Anja Pärson aus Schweden die meisten Siege bei Weltmeisterschaften. Jeder von ihnen gewann 7 Gold-Medaillen. Mikaela Shiffrin aus den USA hat derzeit 6 Gold-Medaillen. Sie könnte die beiden also in Frankreich überholen.
Sprachniveau A2
Die Ski-Weltmeisterschaft ist in Frankreich
Ski-Weltmeisterschaften sind alle 2 Jahre.
Zu einer Weltmeisterschaft kann man auch
das kurze Wort WM sagen.
Bei einer Ski-WM fahren Männer und Frauen
Ski-Rennen in verschiedenen Bewerben.
Der Sieger oder die Siegerin heißt dann
Weltmeister oder Weltmeisterin.
In diesem Jahr ist die WM in Frankreich.
Die Rennen finden in den Orten
Meribel und Courchevel statt.
Courchevel spricht man Kurschewell aus.
Die WM in Frankreich ist schon
die 47. Weltmeisterschaft im Ski-Fahren.
Das 1. Rennen ist am 6. Februar.
Das letzte Rennen ist am 19. Februar.
Im Ski-Sport gibt es
verschiedene Ski-Rennen.
Es gibt Abfahrt, Super-G, Slalom,
Riesen-Torlauf, die Alpine Kombination
und Parallel-Rennen.
Diese Ski-Rennen unterscheiden sich
besonders bei der Geschwindigkeit,
bei der Länge der Strecke und
bei den Kurven.
Bei der Ski-WM gibt es 13 Rennen
Bei der Ski-Weltmeisterschaft
in Frankreich gibt es 13 Rennen.
Zuerst sind Abfahrt und Super-G dran.
Bei der Abfahrt fahren die Ski-Rennfahrer
und Ski-Rennfahrerinnen eine lange und
schwierige Strecke den Berg hinunter.
Dabei fahren sie sehr schnell.
Beim Super-G ist die Strecke kürzer
als in der Abfahrt.
Dafür gibt es mehr Kurven.
Dann gibt es noch die
so genannte Alpine Kombination.
Dabei werden ein Super-G und
ein Slalom-Durchgang gefahren.
Beim Slalom fahren Rennfahrer
um Stangen aus Plastik herum.
Dabei muss man sehr flink sein.
Weil die Stangen stehen
sehr knapp hintereinander.
In der 2. Woche finden
Slalom und Riesen-Torlauf statt.
Beim Riesen-Torlauf stehen die Stangen
weiter voneinander weg.
Die Stangen werden auch Tore genannt.
Dabei werden 2 Durchgänge gefahren.
Sieger ist, wer den 1. und 2. Durchgang
zusammen am schnellsten fährt.
Es gibt auch Parallel-Bewerbe.
Dabei fahren 2 Ski-Rennfahrer oder
2 Ski-Rennfahrerinnen nebeneinander
den Hang hinunter.
Hier gibt es auch einen Team-Bewerb.
Dabei sind jeweils Frauen und Männer
in einem Team gemeinsam.
Marco Odermatt ist der Favorit bei den Männern
Bei der Ski-WM in Frankreich
gibt es einen großen Favoriten.
Das ist Marco Odermatt aus der Schweiz.
Es ist im Super-G, im Riesen-Torlauf
und in der Abfahrt stark.
Bei der Abfahrt kann aber auch
Aleksander Aamodt Kilde Gold gewinnen.
Der Norweger hat zuletzt eine Abfahrt
in Kitzbühel in Tirol gewonnen.
Der Österreicher Vincent Kriechmayr hat
auch eine Abfahrt in Kitzbühel gewonnen.
Und er hat im Vorjahr die Probe-Abfahrt
für die WM in Frankreich gewonnen.
Im Slalom und im Riesen-Torlauf können
die Norweger Henrik Kristoffersen und
Lucas Braathen gewinnen.
Überraschende Sieger kann es
in der Alpinen Kombination und
in den Parallel-Rennen geben.
Denn diese Rennen gibt es nur selten.
Ein Favorit ist immer
der beste von einer Sport-Art.
Der Favorit hat also die besten Chancen
das Rennen zu gewinnen.
Die Favoritin bei den Frauen ist Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin aus den USA
ist bei den Frauen die Favoritin.
Shiffrin ist besonders stark im Slalom
und im Riesen-Torlauf.
Sie hat schon 85 Siege im Ski-Weltcup.
Das hat noch keine andere Frau geschafft.
Auch Petra Vlhova aus der Slowakei
kann eine Medaille im Slalom
und im Riesen-Torlauf gewinnen.
In der Abfahrt wird Sofia Goggia
aus Italien wahrscheinlich gewinnen.
Aber auch Lara Gut aus der Schweiz
kann in Abfahrt, im Super-G und
im Riesen-Torlauf eine Medaille gewinnen.
Aus Italien kommen Marta Bassino
und Federica Brignone.
Sie sind im Riesen-Torlauf und
im Super-G sehr schnell.
Ski-Team aus Österreich hofft auf WM-Medaillen
Aus Österreich kommen
viele gute Ski-Rennfahrer
und Ski-Rennfahrerinnen.
Das ist schon viele Jahre so.
Aber bei der Ski-WM in Frankreich sind
nicht viele Österreicher bei den Favoriten.
Einer der besten Österreicher ist
Vincent Kriechmayr in der Abfahrt
und im Super-G.
Manuel Feller kann im Slalom und
im Riesen-Torlauf gut fahren.
In der Alpinen Kombination hoffen
Marco Schwarz und Johannes Strolz
auf eine WM-Medaille.
Bei den Frauen hat in diesem Winter noch
keine Österreicherin ein Rennen gewonnen.
Auch unter den besten 3 Rennfahrerinnen
war nur selten eine Österreicherin.
Dabei war zum Beispiel
Katharina Liensberger vor 2 Jahren
noch Weltmeisterin im Slalom.
Cornelia Hütter, Mirjam Puchner und
Tamara Tippler sind oft in der Abfahrt und
im Super-G schnell.
Im Jahr 1931 fand die 1. Ski-WM statt
Die 1. Ski-Weltmeisterschaft
war im Jahr 1931.
Sie fand im Ort Mürren
in der Schweiz statt.
Damals waren 50 Ski-Rennfahrer
und Ski-Rennfahrerinnen dabei.
Sie kamen aus 7 Ländern.
Auch Österreich war dabei.
Die Weltmeisterschaft fand
damals noch jedes Jahr statt.
Ab dem Jahr 1948 waren sie alle 2 Jahre.
Im Winter mit Olympischen Spielen wurde
keine eigene Ski-WM veranstaltet.
Dann war ein Ski-Olympiasieger
automatisch auch Ski-Weltmeister.
Erst im Jahr 1985 wurden Olympische Spiele
und Ski-Weltmeisterschaft getrennt.
Die Weltmeisterschaft in Frankreich
ist schon die 47. WM.
Österreich ist das erfolgreichste Land bei einer Ski-WM
Österreich hat bei Ski-Weltmeisterschaften
am öftesten gewonnen.
Bisher haben die Rennläufer aus Österreich
302 Medaillen gewonnen.
102 Medaillen davon sind
Gold-Medaillen für einen Sieg.
Das Land Schweiz ist mit 204 Medaillen
auf dem 2. Platz.
Die Sportlerin mit den meisten Siegen
bei Ski-Weltmeisterschaften ist
Christl Cranz aus Deutschland.
Cranz hat von 1934 bis 1939
12 Gold-Medaillen und
3 Silber-Medaillen gewonnen.
In der neueren Ski-Geschichte haben
Marcel Hirscher aus Österreich
und Anja Pärson aus Schweden
die meisten WM-Siege.
Jeder von ihnen gewann 7 Gold-Medaillen.
Titelbild: Balthazar LELIEVRE auf Unsplash
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