Die EU hat im Sommer so viel Solar-Strom produziert wie noch nie – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
Die EU hat im Sommer so viel Solar-Strom produziert wie noch nie
In diesem Sommer ist in der EU so viel Solar-Strom produziert worden wie noch nie zuvor. Das hat eine Studie ergeben. Insgesamt wurden zwischen Mai und August 99,4 Terawattstunden Strom aus Sonne erzeugt. Hätte man diese Menge an Elektrizität mit Gas erzeugt, hätte das 29 Milliarden Euro gekostet.
Laut der Studie kamen in der EU zwischen Mai und August 12 Prozent des Stroms von der Sonne. Im vergangenen Jahr waren es nur 9 Prozent.
Der neue britische König heißt Charles III.
Nach dem Tod der Queen ist nun ihr ältester Sohn Charles der neue König von Großbritannien. Als König trägt er den Namen Charles III. Das ist offiziell bestätigt worden. Zuvor gab es Gerüchte, er könnte einen seiner anderen 3 Vornamen wählen. Er heißt mit vollem Namen Charles Philip Arthur George. Der neue König ist 73 Jahre alt.
Neuer Thronfolger ist nun Prinz William, der 40-jährige älteste Sohn von Charles. Er wird der neue König, wenn Charles stirbt. Nummer 2 in der Thronfolge ist jetzt Prinz George, der 9 Jahre alte Sohn von Prinz William.
Trauer um die britische Königin in der ganzen Welt
Nicht nur in Großbritannien herrscht große Trauer wegen des Todes von Queen Elizabeth II. Politiker aus aller Welt würdigten die Königin, die 70 Jahre auf dem Thron war. UNO-Generalsekretär António Guterres sagte, Elizabeth II. sei auf der ganzen Welt bewundert worden. US-Präsident Joe Biden nannte die Queen eine einzigartige Staatsfrau. Chinas Staats-Chef Xi Jinping sprach von einem großen Verlust für das britische Volk.
Das Empire State Building in New York leuchtete in Erinnerung an die Queen lila und glitzerte silbern. In Rio de Janeiro war die Christus-Statue in den Farben rot, blau und weiß angestrahlt. In Paris wurden zu Ehren der Queen in der Nacht die Lichter am Eiffelturm ausgeschaltet.
Der heurige Sommer war so warm wie noch nie
Heuer war der Sommer in Europa besonders warm. Die Sommermonate Juni bis August waren so warm wie noch nie seit man die Temperaturen aufzeichnet. Das hat der europäische Klimawandel-Dienst Copernicus am Donnerstag bekanntgegeben. Im Durchschnitt war dieser Sommer um 0,4 Grad wärmer als die bisherigen Rekord-Sommer in den Jahren 2018 und 2021.
Die Temperatur-Aufzeichnungen von Copernicus reichen bis zum Jahr 1979. Der Dienst nutzt auch Daten von Bodenstationen, Ballons, Flugzeugen und Satelliten, die bis zum Jahr 1950 zurückreichen.
Homeoffice ist sehr beliebt und meist produktiv
Das Homeoffice bleibt sehr beliebt und außerdem steigt dadurch meistens auch die Produktivität. Das bedeutet, dass die Arbeit bessere Ergebnisse bringt. Dieses Ergebnis hat eine Studie gebracht. 9 von 10 Unternehmen bieten schon Homeoffice an, und in 8 von 10 Firmen macht das von mindestens der Hälfte der Mitarbeiter.
Unternehmen sollen laut der Studie aber auf ein gleiches Verhältnis zwischen Homeoffice und Büro finden. Denn durch Homeoffice kann es auch passieren, dass Mitarbeiter-Bindungen leiden.
Regierung sichert Strompreis-Deckel sogar bis Mitte 2024
Am Mittwoch hat die Regierung einen Strompreis-Deckel beschlossen. Er soll den Strompreis überraschend sogar bis Mitte 2024 senken. Das soll erstmals bei der Stromrechnung im Dezember spürbar werden. Bis zu einem Verbrauch von 2.900 Kilowatt-Stunden (KwH) pro Haushalt kostet die Kilowatt-Stunde nur 10 Cent. Für den Mehrverbrauch über diesen 2.900 KwH muss man dann mehr bezahlen.
Das betrifft ungefähr 80 Prozent vom durchschnittlichen Stromverbrauch eines Haushalts, sagte Infrastrukturministerin Leonore Gewessler. Das sind im Schnitt 500 Euro Ersparnis.
IAEA befürchtet drohenden Unfall in ukrainischem Atomkraftwerk
Die Lage um das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja ist weiter unsicher. Experten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) hatten das von russischen Truppen besetzte Werk letzte Woche überprüft. Die Experten sind nun besorgt wegen einem möglichen Atomunfall. Das AKW wurde am Dienstag nämlich erneut beschossen. Die Ukraine und Russland beschuldigen sich gegenseitig.
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres forderte eine militärfreie Zone rund um das AKW. Russland verlangte am Mittwoch aber zunächst weitere Informationen von den IAEA-Experten.
Unterlagen zu Atomwaffen in Donald Trumps Villa gefunden
Anfang August hat es in einer Villa von Ex-US-Präsident Donald Trump eine Haus-Durchsuchung gegeben. Die Ermittler fanden dort laut Medienberichten auch streng geheime Unterlagen zu Atomwaffen von anderen Staaten. Von welchen Staaten genau, ist aber nicht bekannt.
Solche Informationen werden normalerweise in gesicherten Gebäuden streng geschützt. Nur sehr wenige Leute dürfen überhaupt darauf Zugriff haben. Da Trump die Papiere nach seiner Amtszeit als Präsident aufbewahrt hat, könnte er gegen das Gesetz verstoßen haben. Das wird nun untersucht.
Haushalts-Energie wurde um fast 50 Prozent teurer
Die Haushalte in Österreich mussten heuer im Juli für Energie viel mehr bezahlen. Strom und Heizen kosteten um 48,8 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres. Vor allem Heizöl, Holzpellets und Brennholz wurden deutlich teurer. Der Strompreis stieg weniger stark. Fernwärme verteuerte sich um 17,8 Prozent.
Auch Treibstoff war heuer im Juli deutlich teurer als vor einem Jahr. Superbenzin kostete um 58,7 Prozent mehr, und für Diesel mussten Autofahrer sogar um 66,4 Prozent mehr bezahlen als vor einem Jahr.
Klimaaktivisten ketteten sich in Wien an Zuggleise
Am Dienstag in der Früh haben Klimaaktivisten der „LobbauBleibt“-Bewegung erneut gegen den Bau der Stadtstraße protestiert. 5 Personen haben sich an die Gleise und Masten beim Bahnhof Hirschstetten in Wien-Donaustadt gekettet. So wollten sie den Bau der Stadtstraße an dem gesperrten Bahnhof verhindern. Gegen 7.30 Uhr wurden die Gleise wieder geräumt.
Eine weitere Blockade an der Hausfeldstraße wurde etwas später auch beendet. Dort hatten sich 3 Personen angekettet. Die Aktivisten werden angezeigt. Bei der Räumung gab es keine Zwischenfälle.
Sprachniveau A2
Im Sommer produzierte die EU mehr Solar-Strom als jemals zuvor
In der EU ist heuer so viel Sonnen-Strom
produziert worden wie noch nie zuvor.
Der Strom aus Sonne hat viel Geld gespart.
Wenn man so viel Strom mit Gas
hergestellt hätte, dann hätte man
29 Milliarden Euro bezahlen müssen.
Das hat eine Studie ergeben.
In der EU kam zwischen Mai und
August 12 Prozent vom Strom
aus Sonnenenergie.
In Jahr 2021 waren es nur 9 Prozent.
Charles ist der neue britische König
Nach dem Tod von Königin Elizabeth
hat Großbritannien nun einen König.
Es ist Charles, der älteste Sohn
der verstorbenen Queen.
Als König heißt er nun Charles III.
Er ist schon 73 Jahre alt.
Sein 40 Jahre alter Sohn William
ist nun der neue Kronprinz.
Das bedeutet, er wird König
wenn sein Vater Charles stirbt.
In der ganzen Welt trauert man um die Queen
Die Trauer um die Queen
ist in der ganzen Welt groß.
Politiker aus vielen Ländern
erinnern jetzt an sie.
António Guterres ist der
General-Sekretär der UNO.
Er sagte: Elizabeth II. wurde
auf der ganzen Welt bewundert.
Präsident Joe Biden nannte die
Queen eine einmalige Staatsfrau.
Xi Jinping ist der Staats-Chef von China.
Er sagte: Der Tod der Queen ist ein
großer Verlust für das britische Volk.
In der Stadt Rio de Janeiro in Brasilien
gibt es eine riesige Christus-Statue.
Sie wurde in den Farben rot, blau
und weiß angeleuchtet.
Das sind die Farben der britischen Flagge.
Als Zeichen der Trauer wurden
in Paris wurden in der Nacht
die Lichter am Eiffelturm ausgeschaltet.
Heuer hat der Sommer einen neuen Rekord aufgestellt
In ganz Europa war der Sommer
heuer besonders warm.
Die Monate Juni, Juli und August
waren die wärmsten Monate
seit man Temperaturen aufzeichnet.
Er war noch wärmer als der bisherige
Rekord-Sommer im Jahr 2021.
Das hat der Klima-Wandel-Dienst
der EU namens Copernicus erklärt.
Copernicus veröffentlicht regelmäßig
Berichte über die Luft-Temperatur.
Dafür verwendet er die Messungen
von Satelliten und Wetter-Stationen
auf der ganzen Welt.
Erklärung: Klima-Wandel
Auf der Erde wird es immer wärmer.
Das nennt man Erd-Erwärmung
oder Klima-Wandel.
Durch den Klima-Wandel ändern sich
die Temperaturen auf der Erde
mehr als es die Natur aushält.
Zum Klima-Wandel tragen die
sogenannten Treibhaus-Gase bei.
Kohlen-Dioxid ist so ein Treibhaus-Gas.
Kohlen-Dioxid wird auch CO2 genannt.
Es entsteht, wenn man etwas verbrennt.
CO2 kommt zum Beispiel
aus dem Auto-Auspuff.
Es entsteht, weil im Motor
Benzin oder Diesel verbrannt wird.
Auch aus den Triebwerken von
Flugzeugen kommt CO2.
Das Homeoffice bleibt sehr beliebt
Bei vielen Menschen bleibt das
Homeoffice sehr beliebt.
Für viele Menschen steigt dadurch
auch die Produktivität.
Das heißt, dass sich die Ergebnisse
in ihrer Arbeit im Homeoffice
verbessert haben.
Das besagt eine Studie.
Es bieten auch schon 9 von 10
Unternehmen Homeoffice an.
Das nehmen in 8 von 10 Firmen
auch schon mindestens die Hälfte
der Mitarbeiter an.
Laut der Studie sollen Unternehmen
aber auf eine ausgeglichenes Verhältnis
zwischen Homeoffice und Büro achten.
Es kann nämlich passieren, dass
die Mitarbeiter-Bindungen
im Homeoffice leiden.
Also dass Mitarbeiter weniger
stark zusammenarbeiten.
Die Regierung senkt den Strompreis bis ins Jahr 2024
Die Regierung von Österreich hat
am Mittwoch einen
Strompreis-Deckel beschlossen.
Das heißt, die Haushalte zahlen
für den Strom weniger.
Eine Kilowatt-Stunde Strom wird künftig
10 Cent kosten.
Jeder Haushalt darf dann insgesamt
2.900 Kilowatt-Stunden von dem
günstigen Strom verbrauchen.
Danach kostet der Strom wieder mehr.
Damit sind im Durchschnitt 80 Prozent vom
Stromverbrauch eines Haushalts abgedeckt.
Das sagte Infrastruktur-Ministerin
Leonore Gewessler am Mittwoch.
So können bis zu 500 Euro im Jahr
gespart werden.
Dieser Strompreis-Deckel gilt
bis ins Jahr 2024.
Die Erleichterung sieht man zum ersten Mal
auf der Stromrechnung im Dezember.
Experten befürchten einen möglichen Atom-Unfall in der Ukraine
In der Ukraine steht das
Atom-Kraftwerk Saporischschja.
Seit dem Ukraine-Krieg gibt es
immer wieder Sorgen um seine Sicherheit.
Daher haben Experten von der IAEA
vergangene Woche das AKW besucht.
Die Experten befürchten jetzt einen
möglichen Atom-Unfall in dem Kraftwerk.
Denn am Dienstag ist das Werk erneut
beschossen worden.
Russland und die Ukraine geben sich dafür
gegenseitig die Schuld.
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres will
daher eine militärfreie Zone um das AKW.
Russland verlangte am Mittwoch aber
erst mehr Informationen von den Experten.
Erklärung: IAEA
Die IAEA ist die
Internationale Atomenergie-Organisation.
Sie überwacht weltweit
die Arbeit mit Atomenergie.
Bei Donald Trump wurden Unterlagen zu Atom-Waffen gefunden
Polizisten haben Anfang August
ein Haus von Ex-US-Präsident
Donald Trump durchsucht.
Dabei haben sie auch streng geheime
Papiere gefunden und mitgenommen.
Sie enthalten auch Informationen
zu den Atom-Waffen von anderen Staaten.
Das berichteten US-Zeitungen am Dienstag.
Von welchen Staaten genau, ist aber
nicht bekannt.
Informationen über Atom-Waffen werden
normalerweise sehr streng geschützt.
Die Papiere werden sogar in gesicherten
Gebäuden gelagert.
Nur wenige Leute dürfen sie sehen.
Trump hat die Papiere aber nach seiner
Amtszeit bei sich daheim gelagert.
Damit könnte er gegen das Gesetz
verstoßen haben.
Das wird nun überprüft.
Energie wurde für Haushalte um fast 50 Prozent teurer
Heuer im Juli mussten die Haushalte
in Österreich viel mehr
für Energie bezahlen.
Strom und Heizen kosteten
um fast 50 Prozent mehr
als noch vor einem Jahr.
Vor allem Heizöl, Holz-Pellets und
Brennholz wurden viel teurer.
Der Preis für Strom und Fernwärme
stieg auch, aber nicht so stark.
Treibstoff wurde aber viel teuerer.
Superbenzin kostete um 59 Prozent mehr.
Diesel kostete im Juli sogar
66,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.
In Wien ketteten sich Klima-Aktivisten an Zuggleise
Klima-Aktivisten haben am Dienstag
in der Früh protestiert.
5 von ihnen haben sich an Gleise
oder Masten beim Bahnhof Hirschstetten
in Wien-Donaustadt gekettet.
Damit wollten sie verhindern, dass dort
die so genannte Stadtstraße gebaut wird.
Um 7:30 Uhr wurden die
Gleise wieder geräumt.
Bei der Hausfeldstraße hat es auch
eine Blockade gegeben.
Sie wurde etwas später auch beendet.
Dort ketteten sich 3 Personen an.
Die Aktivisten werden angezeigt.
Es gab bei der Räumung keine Probleme.
Titelbild: Marco Pregnolato auf Unsplash
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