Gedenken an Hiroshima und Nagasaki in Wien und Melk
Am 6. und 9. August jähren sich die Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zum 77. Mal.
Hunderttausende Menschen wurden dabei getötet oder schwer verletzt, zwei Städte fast vollständig zerstört und die umliegenden Gebiete radioaktiv verseucht. Seit Jahrzehnten leiden die Überlebenden (japanisch: „Hibakusha“) an ihren Verletzungen, an Folgekrankheiten und seelischen Nöten. Bis heute erkranken Überlebende der Atombomben-Abwürfe an Krebs und sterben daran.
Die Wiener Friedensbewegung und die Hiroshimagruppe Wien rufen diese Ereignisse immer wieder in Erinnerung und fordern eine Welt ohne Atomwaffen, ohne Krieg und ohne Atomkraftwerke.
Veranstaltungen zum Gedenken an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
Die Hiroshima-Veranstaltung in Wien beginnt am Samstag, den 6. August um 18:00 Uhr am Stephansplatz: Zu Wort kommen werden Vertreter_innen von Friedensgruppen und der Zivilgesellschaft. Danach ist gegen 20:30 Uhr ein Laternenmarsch vom Stephansplatz zur Karlskirche geplant.
Im Zuge des Gedenkens werden außerdem hunderte Grußbotschaften zur Unterstützung des Anliegens einer Welt ohne Atomwaffen, ohne AKWs und ohne Krieg präsentiert.
Am Dienstag, den 9. August, dem Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Nagasaki, wird um ca. 20.00 Uhr mit einer traditionellen Buddhistischen Lichterzeremonie bei der Wiener Friedenspagode den Opfern gedacht (Wien 2, Hafenzufahrtsstraße, Bus 80B).
In Melk findet am Samstag, den 13. August von 10:00 bis 13:00 Uhr eine Aktion für eine Welt ohne Atomwaffen, ohne AKWs und ohne Krieg in der Fußgängerzone (vor dem Rathaus) statt.
Nähere Informationen:
Titelbild: Die aufsteigende Wolke kurz nach der Explosion in Nagasaki. fotografiert von Charles Levy, Public domain, via Wikimedia Commons
