In Österreich werden bis zu 1.000 Blutkonserven pro Tag benötigt – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
In Österreich werden bis zu 1.000 Blutkonserven pro Tag benötigt
Am 14. Juni war Weltblutspendetag. Laut dem Österreichischen Roten Kreuz (kurz: ÖRK) werden in Österreich bis zu 1.000 Blutkonserven pro Tag benötigt. 70 Prozent davon werden für geplante Operationen vorbestellt. 30 Prozent werden für plötzlich auftretende Notfälle benötigt. Momentan sind aber die Lagerbestände an Blutkonserven sehr niedrig, erklärte das ÖRK.
Das hat auch etwas mit Corona zu tun. Kranke Menschen dürfen kein Blut spenden. Auch naht jetzt die Urlaubszeit, in der viele Blutspender nicht im Land sind. Blutkonserven sind nur 42 Tage haltbar. Sie müssen ständig ersetzt werden. Das ÖRK ruft aus diesem Grund Menschen aller Blutgruppen auf, Blut spenden zu gehen.
EU-Kommission empfiehlt Kandidatenstatus für die Ukraine
Die EU-Kommission empfiehlt, dass die Ukraine und Moldau den offiziellen Beitrittskandidaten-Status bekommen sollen. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Freitag mitgeteilt. Das bedeutet, dass die beiden Länder der EU betreten können, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Dem Vorschlag der EU-Kommission müssen noch die Mitgliedsländer der EU zustimmen. Österreich stellt dafür aber Bedingungen. Die Ukraine sollte nicht besser behandelt werden als andere Länder die der EU beitreten wollen, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer.
Erklärung: EU-Kommission
Die EU-Kommission ist ein wichtiger Teil der EU. Sie schlägt unter anderem EU-Gesetze vor. Außerdem überprüft die Kommission, ob die EU-Länder die Gesetze einhalten. Ursula von der Leyen ist die Präsidentin der EU-Kommission.
Inflation in Österreich stieg im Mai auf fast 8 Prozent
In Österreich sind die Preise auch im Mai stark gestiegen. Das Leben wurde um 7,7 Prozent teurer als vor einem Jahr. Im April lag die Inflation noch bei 7,2 Prozent. Das hat die Statistik Austria bekanntgegeben. Die 7,7 Prozent sind ein neuer Rekord, denn es ist die höchste Inflation seit April 1976.
Schuld daran sind vor allem die hohen Preise für Treibstoffe und Energie wie Gas und Fernwärme. Aber auch die Preise für Lebensmittel stiegen deutlich, sie wurden um 8,8 Prozent teurer.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.
Neue Regeln für Radfahrer und Fußgänger
Die Regierung in Österreich hat am Mittwoch eine Neufassung der Straßenverkehrsordnung fixiert. Damit soll es auf der Straße für Radfahrer und für Fußgänger sicherer werden. Neu ist, dass Radfahrer auch rechts abbiegen dürfen wenn die Ampel rot ist. Dafür muss aber eine Zusatztafel angebracht sein.
Neue Regeln gibt es auch für die Sicherheit der Fußgänger. Im Haltestellenbereich von öffentlichen Verkehrsmitteln müssen Fahrzeuge immer stehenbleiben, solange Menschen ein- und aussteigen. Fußgänger bekommen mehr Zeit, um die Straße zu überqueren. Denn die Fußgänger-Ampeln werden länger grün sein.
Bub in Indien nach vier Tagen aus Brunnenschacht gerettet
Ein Bub ist in Indien nach 4 Tagen aus einem 24 Meter tiefen Brunnen gerettet worden. Der 10 Jahre alte Bub wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Retter gruben einen Tunnel neben dem Brunnenschacht um den Buben zu befreien. Wegen schlechtem Wetter verzögerte sich die Rettungsaktion aber. Der Bub bekam die ganze Zeit über frische Luft über eine Sauerstoffleitung. Eine Kamera überwachte ihn.
Der Bub stürzte im Hof seiner Eltern in den Brunnen. In Indien passieren solche Unfälle öfter. Immer wieder sterben Kinder, die in nicht abgedeckte Brunnen fallen.
Hitzewelle in Österreich mit Höchstwerten bis 35 Grad
Am kommenden Wochenende wird es sehr heiß. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) hat eine Hitzewelle angekündigt, die bis zum Anfang der nächsten Woche anhalten soll. Es gibt sehr viel Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad.
In den westlichen Bundesländern Tirol und Vorarlberg sind sogar bis zu 35 Grad möglich. Weil es so heiß ist, sind auch einzelne Hitzegewitter möglich.
Erklärung: ZAMG
ZAMG ist die Abkürzung für Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Die ZAMG ist unter anderem für die Wettervorhersage zuständig. Sie ist eine österreichische Behörde und wurde im Jahr 1851 gegründet. Damit ist sie der älteste staatliche Wetterdienst der Welt.
Regierung stellt Entlastungspaket vor
Die Regierung hat am Dienstag ein sogenanntes Entlastungspaket vorgestellt. Damit soll den Menschen in Österreich gegen die starke Teuerung geholfen werden. Das Paket macht insgesamt 6 Milliarden Euro aus. Die sofortigen Entlastungen für die Menschen kosten 5 Milliarden Euro, für Unternehmen ist eine Milliarde vorgesehen.
Schon im August gibt es 180 Euro für jedes Kind zusätzlich zur Familienbeihilfe. Im September gibt es 300 Euro für Menschen mit niedrigem Einkommen, zum Beispiel Sozialhilfebezieher, Arbeitslose und Mindestpensionisten.
Der sogenannte Klimabonus wird heuer auf 250 Euro erhöht, dazu gibt es noch einmal 250 Euro Ausgleich für die Inflation. Dadurch bekommen ab Oktober alle Erwachsenen in Österreich 500 Euro. Kinder bekommen die Hälfte. Außerdem gibt es für Familien einige Steuer-Erleichterungen.
„Austrian World Summit“ in Wien hat begonnen
In Wien hat am Dienstag der „Austrian World Summit“ begonnen. So heißt eine Veranstaltung zum Thema Klimaschutz, die in diesem Jahr zum 6. Mal stattfindet. Daran nehmen viel Prominente und Politiker teil. Arnold Schwarzenegger wird auch heuer wieder nicht nach Wien kommen, sondern nur per Video an der Veranstaltung teilnehmen. Grund sind die steigenden Corona-Zahlen.
Schwarzenegger ist einer der berühmtesten Österreicher. Er wurde in den USA als Filmstar und Politiker sehr bekannt. Schwarzenegger warnt seit Jahren vor dem Klimawandel.
Österreicher wollen mehr ins Ausland reisen
Die Österreicher und Österreicherinnen planen wieder mehr Auslandsreisen. Dafür wollen sie auch viel Geld ausgeben, nämlich im Durchschnitt 2.300 Euro. Das hat eine Umfrage ergeben. Die Deutschen planen dafür nur 1.680 Euro ein, die Italiener nur 1.607 Euro. Die US-Amerikaner geben am meisten Geld aus, sie planen im Durchschnitt 3.061 Euro für den Urlaub ein.
Überraschend viele Österreicherinnen und Österreicher planen heuer einen Urlaub, nämlich 87 Prozent. Das sind deutlich mehr als bei der letzten Umfrage im April.
Marco Pogo bittet um Unterstützung für die Bundespräsidenten-Wahl
Marco Pogo ist Sänger der Band Turbobier, Arzt und Vorsitzender der Bierpartei Österreich. Am Wochenende trat er noch beim Festival Nova Rock im Burgenland auf. Am Montag teilte er in einer Pressekonferenz mit, dass er im Herbst als Kandidat zur Bundespräsidenten-Wahl antreten möchte. Dazu benötigt seine Bierpartei aber noch 6.000 Unterstützungs-Erklärungen.
Da die Bierpartei für die Wahl nicht viel Geld zur Verfügung hat, will sie auf Kreativität und neue Ideen setzen. Bei der Wahl muss der Musiker Marco Pogo aber mit seinem echten Namen antreten. Denn Marco Pogo ist nur ein Künstlername, in Wirklichkeit heißt er Dominik Wlazny.
Sprachniveau A2
In Österreich werden jeden Tag bis zu 1.000 Blutkonserven verbraucht
Am 14. Juni war Weltblutspendetag.
Laut dem Österreichischen Roten Kreuz
werden in Österreich jeden Tag
bis zu 1.000 Blutkonserven benötigt.
70 Prozent davon werden für
geplante Operationen vorbestellt.
30 Prozent werden für plötzlich
auftretende Notfälle benötigt.
Momentan sind aber die Lagerbestände
an Blutkonserven sehr niedrig.
Das hat auch etwas mit Corona zu tun.
Kranke Menschen dürfen kein Blut spenden.
Bald ist auch Urlaubszeit.
Da sind viele Blutspender nicht im Land.
Blutkonserven sind auch nur
42 Tage lang haltbar.
Das bedeutet, sie müssen
immer wieder ersetzt werden.
Darum sollen Menschen aller Blutgruppen
immer wieder Blut spenden gehen.
Die Ukraine soll EU-Beitritts-Kandidat werden
Die EU-Kommission schlägt vor,
dass die Ukraine als
Beitritts-Kandidat gelten soll.
Das hat Ursula von der Leyen gesagt.
Sie ist die Präsidentin der EU-Kommission.
Beitritts-Kandidat bedeutet,
dass die Ukraine irgendwann
EU-Mitglied werden darf.
Dafür muss die Ukraine aber
bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Die EU-Länder müssen dem Vorschlag
der EU-Kommission noch zustimmen.
Österreich stellt dafür aber Bedingungen.
Die Ukraine soll nicht besser behandelt
werden als andere Länder,
die in die EU wollen.
Das hat der österreichische Bundeskanzler
Karl Nehammer gesagt.
Erklärung: EU-Kommission
Die EU-Kommission ist ein
wichtiger Teil von der EU.
Sie schlägt zum Beispiel EU-Gesetze vor.
Außerdem überprüft die Kommission,
ob die EU-Länder die Gesetze einhalten.
Die Präsidentin der EU-Kommission ist
Ursula von der Leyen.
Die Inflation ist auch im Mai weiter gestiegen
In Österreich ist die Inflation
auch im Mai stark gestiegen.
Das heißt, das Leben in Österreich
ist viel teurer geworden.
Alles kostete um 7,7 Prozent mehr
als noch vor einem Jahr.
Das ist ein Rekord, denn es ist die
höchste Inflation seit April 1976.
Vor allem Treibstoffe und Energie
wurden viel teurer.
Aber auch Lebensmittel waren im Mai
viel teurer als vor einem Jahr.
Erklärung: Inflation
Man bemerkt die Inflation daran,
dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man sie auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch,
steigen die Preise stärker.
Bei der Inflation wird das Geld
immer weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man etwas kaufen will.
Neue Regeln für Radfahrer und Fußgänger
In Österreich gibt es ab Herbst
neue Regeln im Straßenverkehr.
Damit soll es für Radfahrer und für
Fußgänger auf der Straße sicherer werden.
Radfahrer dürfen dann nach rechts
abbiegen, wenn die Ampel rot ist.
Fahrzeuge müssen immer stehenbleiben,
wenn Menschen bei Haltestellen in Busse
oder Straßenbahnen ein- und aussteigen.
Fußgänger bekommen mehr Zeit,
um über die Straße zu gehen.
Denn die Fußgänger-Ampeln werden
länger grün sein.
Bub in Indien wurde nach 4 Tagen aus Brunnen gerettet
Ein 10 Jahre alter Bub in Indien
fiel vor 4 Tagen in einen Brunnen.
Jetzt ist er aus dem Brunnen
gerettet worden.
Der Bub wurde ins Krankenhaus gebracht.
Die Retter gruben einen Tunnel
neben dem Brunnen um
den Buben zu befreien.
Das war schwierig, denn
der Brunnen ist 24 Meter tief.
In Österreich wird es in den nächsten Tagen sehr heiß
In den nächsten Tagen wird es sehr heiß.
Die ZAMG hat eine Hitzewelle angekündigt.
Es wird viel Sonne geben und es soll
30 Grad heiß werden.
Bis zum Anfang der nächsten Woche
soll es so warm bleiben.
In den Bundesländern Tirol und Vorarlberg
sind sogar bis zu 35 Grad möglich.
Weil es so heiß ist, sind auch
Gewitter möglich.
Erklärung: ZAMG
ZAMG ist die Abkürzung von Zentralanstalt
für Meteorologie und Geodynamik.
Zu den Aufgaben der ZAMG
gehört auch die Wetter-Vorhersage.
Die ZAMG ist eine österreichische Behörde.
Sie wurde im Jahr 1851 gegründet.
Das macht sie zur ältesten staatlichen
Wetter-Behörde auf der ganzen Welt.
Die Regierung gibt den Österreichern Geld gegen die Teuerung
In den letzten Monaten ist in Österreich
alles viel teurer geworden.
Das ist für vor allem für Menschen
mit wenig Geld eine große Belastung.
Die Regierung will die Menschen
entlasten, damit sie mehr Geld
zur Verfügung haben.
Dafür gibt es nun ein so genanntes
Entlastungs-Paket.
Im August gibt es zur Familien-Beihilfe
für jedes Kind 180 Euro zusätzlich.
Im September gibt es dann Geld für
Menschen mit wenig Einkommen.
Das sind zum Beispiel Arbeitslose,
Mindest-Pensionisten und Menschen,
die Sozialhilfe bekommen.
Sie alle bekommen 300 Euro zusätzlich.
Ab Oktober wird dann der so genannte
Klima-Bonus auf 250 Euro erhöht.
Dazu kommen noch einmal 250 Euro
als Ausgleich für die Teuerung.
Dadurch bekommt jeder Erwachsene in
Österreich ab Oktober 500 Euro zusätzlich.
Kinder bekommen 250 Euro.
In Wien hat der „Austrian World Summit“ angefangen
Am Dienstag am Vormittag hat
in Wien eine Konferenz
für Klima-Schutz angefangen.
Sie heißt „Austrian World Summit“.
Zu dieser Konferenz kommen immer
viele Politiker und berühmte Menschen.
Heuer kommt Arnold Schwarzenegger
wegen den steigenden Corona-Zahlen
nicht zum „Austrian World Summit“.
Er ist nur per Video dabei.
Schwarzenegger ist ein sehr
berühmtester Österreicher.
Er wurde in den USA als Filmstar
und als Politiker sehr bekannt.
Schwarzenegger setzt sich schon
lange für den Klima-Schutz ein.
Viele Österreicher wollen heuer ins Ausland reisen
Die Menschen in Österreich wollen heuer
öfter Urlaub im Ausland machen.
Dafür wollen sie auch viel Geld ausgeben.
Im Durchschnitt wollen sie 2.300 Euro
für den Auslands-Urlaub ausgeben.
Das hat eine Umfrage ergeben.
Die Deutschen wollen für den Urlaub
im Ausland nur 1.680 Euro ausgeben
und die Italiener nur 1.607 Euro.
Sänger Marco Pogo will zur Bundespräsidenten-Wahl antreten
Marco Pogo ist Sänger der Band Turbobier.
Er ist aber auch Arzt und Vorsitzender
der Bierpartei Österreich.
Am Wochenende trat er noch beim
Festival Nova Rock im Burgenland auf.
Am Montag sagte er, dass er im Herbst bei
der Bundespräsidenten-Wahl
antreten möchte.
Dazu benötigt seine Bierpartei aber
6.000 Unterschriften zur Unterstützung.
Ein Problem gibt es aber.
Der Musiker heißt nicht wirklich Marco Pogo.
Marco Pogo ist nur ein Künstlername.
Tatsächlich heißt der Sänger
Dominik Wlazny.
Und nur mit dem echten Namen kann er
bei der Wahl antreten.
Titelbild: Eva Daspelgruber
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