goodnUZ: milderndes Lutschen, düngende Wolle, gedrucktes Ohr & recyclender Roboter
Guten Morgen! In den #goodnUZ geht’s heute um eine Lutschtablette für Allergiker:innen, eine Idee von Schafhalter:innen aus Deutschland, ein Ohr aus dem 3D-Drucker und um einen britischen Mülltrenner. Viel Freude beim Lesen und einen guten und friedlichen Wochenstart!
Von Eva Daspelgruber
Rinnende Nase, tränende Augen – viele Allergiker:innen wären froh, wenn sie etwas dagegen tun könnten. Forscher:innen aus Österreich könnten nun Abhilfe schaffen – und zwar mittels einer Lutschtablette: Das Auftreten von Allergien kann nämlich durch einen Mangel an gewissen Nährstoffen begünstigt werden. DIe Lutschtablette soll den Körper genau damit versorgen und somit die Symptome reduzieren.
Stricken liegt wieder im Trend. Und damit das Ergebnis der Handarbeit nicht kratzt, wird oft besonders weiche Wolle von Merinoschafen aus Australien und Neuseeland verwendet. Ein Problem für deutsche Schäfer:innen, die nun in der Not eine Idee entwickelten und umsetzten. Die Wolle wird zu Pellets verarbeitet, die als Dünger fungieren. Das Besondere an diesem Naturprodukt: es wirkt bis zu zehn Monate, kann Wasser speichern und schreckt offenbar Wühlmäuse ab.
Ein Ohr aus dem 3D-Drucker wurde einer Frau in Mexiko transplantiert – hergestellt aus ihren eigenen Körperzellen. Derzeit verheile es gut und wachse weiter. Das gibt auch anderen Patient:innen Hoffnung, die an Mikrotie leiden. Davon Betroffene kommen mit einem oder zwei unvollständigen Ohren zur Welt und hören oft auch schlecht oder gar nicht. Das neu entwickelte Verfahren findet derzeit in einer klinischen Studie Anwendung..
Mülltrennung praktizieren viele von uns, trotzdem landet viel an recyclebarem Kunststoff auf Mülldeponien. Das Startup Recycleye aus London hat nun eine Technologie entwickelt, die unterschiedliche Müllarten identifizieren und automatisch trennen kann. Der intelligente Roboterarm könnte die teils gefährliche Arbeit von Menschen an Recycling-Förderbändern übernehmen. Die verlorenen Arbeitsplätze könnten durch solche ersetzt werden, die durch die Verbesserung des Recyclingprozesses entstehen.
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Guten und friedlichen Start in die neue Woche!
Titelbild: Eva Daspelgruber