Tod durch Schusswaffen bei US-Kindern Todesursache Nummer eins – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
Tod durch Schusswaffen bei US-Kindern Todesursache Nummer eins
In den USA ist Tod durch Schusswaffen die häufigste Todesursache für Kinder. Im Jahr 2020 starben in den USA insgesamt 4.368 Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre durch Schusswaffen. Im selben Jahr starben 4.036 Kinder und Jugendliche bei Verkehrsunfällen, der bis dahin häufigsten Todesursache in dieser Altersgruppe.
Bei den meisten Todesfällen durch Schusswaffen handelt es sich allerdings um Selbstmorde. Amokläufe wie zuletzt in Texas mit 19 toten Kindern machen nur einen kleinen Teil der Todesfälle durch Schusswaffen im Kindesalter aus.
Selenskyj will mehr EU-Sanktionen gegen Russland
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einer Videoansprache die EU kritisiert. Er beklagte, dass die EU nicht noch mehr Sanktionen gegen Russland beschließt. Denn Russland verdient immer noch Milliarden mit dem Verkauf von Öl und Gas. Außerdem bekommt die Ukraine von der EU nicht die Waffen, die sie braucht, sagte Selenskyj.
Die EU hat ihre Sanktionen gegen Russland schon mehrmals verstärkt. Selenskiyj verlangt aber noch strengere Sanktionen. Mit den Sanktionen soll Russland für seinen Angriff auf die Ukraine bestraft werden.
Seit Freitag tanken Ausländer in Ungarn deutlich teurer
In Ungarn sind die Spritpreise amtlich festgelegt, deshalb sind Benzin und Diesel deutlich billiger als in Österreich. Daher fahren auch viele Österreicher zum Tanken nach Ungarn. Aber seit Freitag müssen ausländische Autofahrer mehr für Sprit bezahlen, nämlich den sogenannten Marktpreis.
Laut Medienberichten liegt der Marktpreis im Durchschnitt um 40 Prozent über dem amtlich festgelegten Preis für Sprit. Ungarische Autofahrer dürfen weiterhin zum amtlichen Preis tanken.
Mindestens 21 Tote bei Schießerei an US-Volksschule
In dem Bundesstaat Texas in den USA ist es am Dienstag zu einem Amoklauf an einer Volksschule gekommen. Ein 18-jähriger Täter tötete dabei mindestens 19 Kinder und 2 Erwachsene. Auch der Täter wurde von Sicherheitskräften erschossen.
Vor der Tat soll der junge Mann in der Wohnung auf seine Großmutter geschossen haben. Anschließend fuhr er mit dem Auto zur Schule. Dabei verursachte er auch einen Unfall, bevor er mit einer Schutzweste und Waffen in die Schule ging. In den USA kommt es regelmäßig zu Gewalttaten mit Waffen. Dort sind Waffen auch vergleichsweise einfach zu bekommen, was viele Menschen kritisieren. Trotzdem wurden die Waffengesetze in den USA seit langem geändert.
Notstand gilt seit Mitternacht in Ungarn
Seit Mitternacht gilt in Ungarn erneut eine Notsituation. Das gab der Premierminister von Ungarn, Viktor Orban, am Dienstag auf Facebook bekannt. Als Begründung wurde der Ukraine-Krieg genannt. Orban hatte bereits wegen der Corona-Pandemie den Notstand ausgerufen und immer wieder verlängert. Dafür bekam er viel Kritik, weil bei einem Notstand das Parlament ausgeschaltet wird.
Davor wurde noch das Grundgesetz in Ungarn geändert. Durch die Änderung kann die Regierung nun auch im Falle eines bewaffneten Konfliktes in einem Nachbarland oder einer humanitären Katastrophe den Notstand in Ungarn ausrufen.
Erklärung: Notstand
Ein Notstand wird in einem Land dann ausgerufen, wenn eine Naturkatastrophe oder ein Krieg ausbricht. Auch wenn Unruhen ausbrechen, kann der Notstand ausgerufen werden. Beim Notstand hat die Polizei mehr Rechte. Man kann dann auch das Militär einsetzen, um für Ordnung zu sorgen.
Heuer schon 8 Kinder durch Fensterstürze verletzt
In Wien ist am Dienstag ein 3-jähriger Bub aus einem Fenster gestürzt, in Linz passierte am Mittwoch ein ähnlicher Vorfall mit einem 2-jährigen Mädchen. Beide Kinder wurden schwer verletzt. Insgesamt sind heuer in Österreich schon 8 Kinder im Kleinkindalter aus Fenstern gestürzt. Alle Ereignisse liefen ähnlich ab. Die Kinder gelangten immer ans Fenster, bevor die Eltern oder Geschwister reagieren konnten.
In Österreich ereignet sich im Durchschnitt alle 4 bis 5 Wochen ein Fenstersturz. In den vergangenen 10 Jahren sind auf diese Weise 13 Kinder gestorben. Gefährdet sind vor allem Kleinkinder. Man sollte sie nie bei geöffnetem Fenster unbeaufsichtigt lassen.
Keine FFP2-Maskenpflicht über den Sommer
Derzeit muss man in Öffentlichen Verkehrsmitteln, Lebensmittel-Geschäften oder Apotheken eine FFP2-Maske tragen. Damit ist ab 1. Juni Schluss. Denn die FFP2-Maskenpflicht wird für 3 Monate ausgesetzt. Das haben Gesundheitsminister Johannes Rauch und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler am Dienstag bekanntgegeben.
Maskenpflicht besteht weiterhin nur noch in Spitälern, Altersheimen, Pflegeheimen und Arztpraxen. In Apotheken gilt die Maskenpflicht nur, wenn auch Coronatests angeboten werden. Die Impfpflicht bleibt weiter ausgesetzt. Wie es im Herbst mit Maskenpflicht und Impfpflicht weitergeht, ist noch nicht klar.
Russland verstärkt Angriffe im Donbass
Im Donbass im Osten der Ukraine hat Russland seine Angriffe verstärkt. Besonders heftige Kämpfe gab es um die Stadt Bachmut. Die russische Armee versucht, die Städte Sewerodonezk und Lyssytschansk einzukreisen und hat dabei Fortschritte gemacht. Das hat der britische Geheimdienst bestätigt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte sogar, dass die Lage im Donbass für die Ukraine „extrem schwierig“ ist. Die Stadt Bachmut ist für die ukrainische Armee eine wichtige Kommandozentrale im Krieg in der Ostukraine.
Alexander Van der Bellen will Bundespräsident bleiben
Alexander Van der Bellen hat am Sonntag bekannt gegeben, dass er wieder als Kandidat für die Bundespräsidenten-Wahl antreten wird. Die Wahl wird im Herbst diesen Jahres stattfinden. Ein genaueres Datum steht aber noch nicht fest. Sollte Van der Bellen gewinnen, wäre das seine 2. Amtszeit als Bundespräsident von Österreich.
Am Montag hat Van der Bellen in einer Pressekonferenz seine Gründe für einen Wieder-Antritt zu Wahl genannt. Das Corona-Virus, der Krieg in der Ukraine und andere Vorfälle belasten Österreich sehr. Van der Bellen will Österreich nun helfen, aus dieser schwierigen Situation herauszukommen. Es wäre ihm eine große Ehre, Österreich weitere 6 Jahre als Bundespräsident dienen zu dürfen, so Van der Bellen.
100 Millionen Vertriebene weltweit
Weltweit ist die Zahl der vertriebenen Menschen auf über 100 Millionen gestiegen. So viele Vertriebene gab es noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Durch den Ukraine-Krieg und andere Konflikte ist diese Zahl gestiegen, wie die UNO-Flüchtlings-Organisation UNHCR am Montag mitteilte.
Bis Ende 2021 ist die Zahl der weltweit Vertriebenen auf 90 Millionen gestiegen. Allein durch den Ukraine-Krieg wurden heuer 8 Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Mehr als 6 Millionen flüchteten dabei aus der Ukraine ins Ausland. Die restlichen 2 Millionen Menschen flüchteten innerhalb der Ukraine an sichere Orte.
Sprachniveau A2
In den USA sterben Kinder am häufigsten durch Schusswaffen
Die häufigste Todesursache für
Kinder in den USA sind Schusswaffen.
Im Jahr 2020 sind dadurch fast
4.400 Kinder und Jugendliche gestorben.
In demselben Jahr sind dort
rund 4.000 Kinder durch
Verkehrsunfälle gestorben.
Bis dahin waren Verkehrsunfälle
die häufigste Todesursache
von Kindern in den USA.
Die meisten Todesfälle durch
Schusswaffen in den USA
sind aber Selbstmorde.
Amokläufe wie neulich in Texas
mit 19 toten Kindern machen
nur einen kleinen Teil aus.
Die Ukraine verlangt mehr Sanktionen gegen Russland
Die Ukraine will, dass die EU noch mehr
Sanktionen gegen Russland verhängt.
Das hat der ukrainische Präsident
Wolodymyr Selenskyj gesagt.
Denn Russland verdient immer noch
sehr viel Geld mit Öl und Gas.
Selenskyj sagte auch: Die Ukraine bekommt
von der EU nicht genug Waffen.
Die EU hat ihre Sanktionen gegen Russland
schon mehrere Male strenger gemacht.
Mit den Sanktionen will man Russland
für den Angriff auf dii Ukraine bestrafen.
Erklärung: Sanktionen
Sanktionen sind Straf-Maßnahmen.
Um andere Länder zu bestrafen,
macht man oft Wirtschafts-Sanktionen.
Dadurch wird es für ein Land schwieriger,
Waren an andere Länder zu verkaufen.
Außerdem dürfen Firmen aus dem Ausland
keine Fabriken mehr in dem Land bauen,
das mit Sanktionen bestraft wurde.
In Ungarn tanken ausländische Autofahrer teurer als ungarische
Die Spritpreise in Ungarn
sind billiger als in Österreich.
Das ist dort amtlich festgelegt.
Deshalb fahren auch viele
Österreicher zum Tanken nach Ungarn.
Aber seit Freitag müssen ausländische
Autofahrer mehr bezahlen.
Sie müssen nun den
sogenannten Marktpreis bezahlen.
Der Marktpreis ist um rund 40 Prozent
teurer als der amtliche Spritpreis.
Ungarische Autofahrer dürfen
weiterhin billiger zum amtlichen
Spritpreis tanken.
Bei einer Schießerei in den USA starben mindestens 21 Menschen
Am Dienstag hat es in dem
Bundesstaat Texas in den USA
einem Amoklauf gegeben.
Ein 18-Jähriger schoss in einer
Volksschule um sich.
Mindestens 19 Kinder und
2 Erwachsene starben dabei.
Der Täter wurde von
Sicherheitskräften erschossen.
Der 18-Jährige soll vor der Tat
auf seine Großmutter
geschossen haben.
Danach soll er mit einem Auto
zur Schule gefahren sein.
Dabei hat er auch einen
Autounfall verursacht.
Anschließend ging er mit
einer Schutzweste und Waffen
in die Schule.
In den USA kommt es öfter zu
Gewalttaten mit Waffen.
Dort bekommt man sehr leicht
eine Waffe.
In Ungarn gilt seit Mitternacht wieder Notstand
In Ungarn gilt seit Mitternacht
wieder der Notstand.
Das hat Viktor Orban am Dienstag
auf der Internetseite Facebook mitgeteilt.
Er ist der Regierungschef von Ungarn.
Als Grund für den Notstand
nannte Orban den Ukraine-Krieg.
Orban hat schon in der Corona-Krise
immer wieder den Notstand
ausgerufen und verlängert.
Vor der Verlängerung von dem Notstand
wurde ein Grundgesetz geändert.
Dadurch kann der Notstand in
Ungarn ausgerufen werden, wenn
es in einem Nachbarland Krieg gibt.
Erklärung: Notstand
Der Notstand wird in einem Land
bei einem großen Notfall ausgerufen.
Zum Beispiel bei Natur-Katastrophen,
im Krieg oder bei Unruhen.
Beim Notstand hat die Polizei mehr Rechte.
Man kann dann auch das Militär einsetzen,
um für Ordnung zu sorgen.
In Österreich fielen heuer schon 8 Kinder aus Fenstern
Am Dienstag ist in Wien
ein 3 Jahre alter Bub
aus dem Fenster gestürzt.
In Linz passierte einem
2 Jahre alten Mädchen am
Mittwoch dasselbe.
Beide Kinder wurden schwer verletzt.
In Österreich sind im Jahr 2022
bereits 8 Kinder aus Fenstern gestürzt.
Diese Unfälle waren alle ähnlich.
Die Kinder waren bei den Fenstern,
bevor die Eltern oder Geschwister
reagieren konnten.
Im Durchschnitt gibt es in Österreich
alle 4 bis 5 Wochen einen Fenstersturz.
In den letzten 10 Jahren sind so
13 Kinder in Österreich gestorben.
Besonders Kleinkinder sind von
Fensterstürzen bedroht.
Deshalb sollte man Kleinkinder nie
bei geöffnetem Fenster alleine lassen.
Am 1. Juni endet die Masken-Pflicht
In Österreich muss man an vielen Orten
eine FFP2-Maske tragen.
Zum Beispiel im Supermarkt oder
in Öffentlichen Verkehrs-Mitteln.
Ab 1. Juni ist damit nun Schluss.
Dann braucht man 3 Monate lang
keine FFP2-Maske mehr.
Das hat der Gesundheits-Minister
Johannes Rauch gesagt.
Masken-Pflicht gibt es ab 1. Juni
nur noch im Spital, im Altersheim,
im Pflegeheim und beim Arzt.
In Apotheken gilt die Masken-Pflicht nur,
wenn dort auch Corona-Tests
gemacht werden.
Im Donbass greift Russland immer stärker an
Der Donbass ist eine Region
im Osten der Ukraine.
Dort greift die russische Armee
immer stärker an.
Sie will die Städte Sewerodonezk
und Lyssytschansk umzingeln.
Dabei hat die russische Armee
Fortschritte gemacht.
Wolodymyr Selenskyj ist der
Präsident der Ukraine.
Er macht sich deshalb große Sorgen.
Er sagt: Die Lage im Donbass
ist extrem schwierig.
Van der Bellen will wieder zum Bundespräsidenten gewählt werden
Alexander Van der Bellen hat am Sonntag
gesagt, dass er sich wieder als
Bundespräsident wählen lassen will.
Die Wahl wird heuer im Herbst stattfinden.
Ein genaueres Datum steht aber noch
nicht fest.
Am Montag hat Van der Bellen gesagt, warum
er wieder zur Wahl antreten möchte.
Österreich hat es momentan
nicht sehr leicht.
Das Corona-Virus, der Krieg in der Ukraine
und andere Vorfälle belasten Österreich.
Van der Bellen will Österreich in dieser
schwierigen Situation helfen.
Er würde sich geehrt fühlen wenn er wieder
Bundespräsident werden würde, sagte
Van der Bellen.
Weltweit sind schon über 100 Millionen Menschen geflohen
Auf der ganzen Welt wurden
schon 100 Millionen Menschen vertrieben.
So viele Menschen waren noch nie
in der Geschichte der Menschen aus
ihrer Heimat geflohen.
Das hat am Montag
die UNHCR mitgeteilt.
Das ist die Flüchtlings-Organisation
von der UNO.
Im Jahr 2021 waren bisher
90 Millionen Menschen geflohen.
Durch den Krieg in der Ukraine
sind heuer aber schon mindestens
8 Millionen Menschen geflohen.
Über 6 Millionen davon flohen
in andere Länder.
Die übrigen flohen in andere Gebiete
in der Ukraine.
Erklärung: UNO
Die UNO ist ein Zusammenschluss
von fast allen Ländern der Welt.
Auch Österreich ist dabei.
Die Vertreter von den Mitglieds-Ländern
treffen sich regelmäßig.
Dabei sprechen sie über Probleme der Welt
und versuchen, die Probleme zu lösen.
Titelbild: Sandy Millar auf Unsplash
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