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goodnUZ: elektrischer Geschmack, digitaler Spiegel, behandelte Korallen & diskriminierungsfreie Spende

Guten Morgen! In den #goodnUZ geht’s heute um Essstäbchen unter Strom, mehr Sicherheit im Straßenverkehr, eine Arznei für den Erhalt der Korallenriffe und das längst überfällige Ende der Diskriminierung bei der Blutspende in Österreich. Viel Freude beim Lesen und einen guten und friedlichen Wochenstart!

Von Eva Daspelgruber

Auf meinem Frühstücksteller liegen Gurkenscheiben und ein Ei. Ohne Salz schmeckt mir das gar nicht. Dabei nehmen viele von uns mehr davon zu sich als wir sollten. Japanische Forscher:innen wollen nun mit elektrischen Essstäbchen Abhilfe schaffen. Mit Hilfe von Strom sollen Natriumionen aus dem Essen über die Stäbchen in den Mund geleitet werden. Der salzige Geschmack werde so 1,5-fach verstärkt und der Salzkonsum verringert. 

Ich bin viel mit dem Rad unterwegs. Bei abbiegenden Lkw habe ich oft Bedenken, ob mich die Lenker:innen sehen oder ob ich mich im Toten Winkel befinde. Digitale Außenspiegel können das Problem lösen. MAN geht hier mit gutem Beispiel voran und hat alle Laster mit einem System ausgestattet, das aus fünf Kameras besteht, deren Bilder auf hochauflösende Displays im Innenraum übertragen werden.

Korallenriffe sind sehr wichtig für die Meere und stark bedroht. In den letzten fünfzig Jahren hat unser Planet bereits die Hälfte dieser Riffe verloren, rund ein Drittel der uns bekannten Meeresbewohner sind von ihnen abhängig. Die Meeresbiologin Raquel Peixoto entwickelte nun die erste Arznei für gefährdete Korallen. Die Brasilianerin konnte nachweisen, dass man Korallen mit Probiotika-Kuren widerstandsfähiger machen kann. Eine solche Behandlung erhöhe die Überlebensrate der Korallen um 40 Prozent.  

Männer, die Sex mit Männern haben, sind in Österreich von der Blutspende ausgeschlossen. Das soll sich nun ändern. Ein Verordnungsentwurf für das Ende dieser Diskriminierung liegt bereits vor. „Wer mit Blutspenden helfen will, soll nicht wegen der sexuellen Orientierung daran gehindert werden“, twitterte dazu Gesundheitsminister Johannes Rauch

 

Guten und friedlichen Wochenstart!


Titelbild: Eva Daspelgruber

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