Kein Leben ohne Pflanzen
Am 13. April wird der internationale Ehrentag der Pflanze begangen. Der Tag soll auf die Bedeutung von Pflanzen für Körper und Geist hinweisen. Denn eines ist klar: Ohne Pflanzen gäbe es kein Leben auf unserem Planeten.
Der Aktionstag geht zurück auf die US-amerikanische Umweltaktivistin und Gärtnerin Marion Owen, die ihn im Jahr 1998 ins Leben gerufen hat. Mit sonstigen „Internationalen Tagen“ der Vereinten Nationen hat er dementsprechend nichts zu tun.
Owen möchte mit dem Tag der Pflanzen darauf aufmerksam machen, wie wichtig Pflanzen als Nahrungsmittel für unterschiedlichste Lebewesen, Baumaterialien oder Stoffe zur Herstellung zum Beispiel von Kleidung sind. Zudem – und wohl am wichtigsten – wandeln Pflanzen durch Photosynthese (vereinfacht gesagt) Kohlendioxid in Sauerstoff um.
Weltweit waren im Jahr 2016 in etwa 370.000 Pflanzenarten bekannt, wie britische Forscher*innen aufzeigten. Rund ein Fünftel aller Pflanzenarten war damals dem Bericht zufolge vom Aussterben bedroht, 2020 waren es bereits zwei von fünf. 150 Tier- und Pflanzenarten sterben täglich aus.
Schuld am Aussterben der Pflanzen sind unter anderem die Landwirtschaft, die Holzgewinnung, die Ausbreitung des Menschen in Form von Siedlungen sowie verschiedene Krankheiten. Aber auch der Klimawandel spielt eine immer größere Rolle. Verantwortlich ist also in vielen Fällen der Mensch.
Grund genug, am heutigen 13. April auf die Bedeutung von Pflanzen für unser Ökosystem aufmerksam zu machen.
Text: Moritz Ettlinger
Titelbild: Josefin auf Unsplash
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