Aktuelle Infos zur Corona-Impf-Pflicht leicht verständlich – TopEasy spezial
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur
Fragen und Antworten rund um die Corona-Impf-Pflicht in den Sprachniveaus B1 & A2.
Inhalt
Sprachniveau B1
Ab 1. Februar gilt in Österreich eine Impf-Pflicht
In Österreich gilt ab dem 1. Februar eine Impf-Pflicht gegen Corona. Das heißt, dass sich alle Menschen ab 18 Jahren gegen den Corona-Virus impfen lassen müssen. Wer sich nicht impfen lässt, wird ab Mitte März bestraft. Bis dahin gibt es noch keine Strafen. Die Strafen gehen von 600 Euro bis 3.600 Euro. Wer die Strafe nicht bezahlt, muss zwar nicht ins Gefängnis. Der Geldbetrag wird dann aber gepfändet. Zum Beispiel wird die Strafe vom Gehalt in der Arbeit abgezogen.
Es gibt aber auch Ausnahmen von der Impf-Pflicht. Zum Beispiel müssen sich schwangere Frauen nicht impfen lassen. Oder Menschen, die in den letzten sechs Monaten die Corona-Krankheit hatten. Es gibt aber auch Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden dürfen. Dazu gehören Menschen nach dem Einsetzen von einem neuen Organ. Oder auch Menschen mit einem extrem schlechten Immunsystem. Wer sich nicht impfen lassen kann, braucht eine ärztliche Bestätigung.
Die Impf-Pflicht wird Schritt für Schritt umgesetzt
Die Impf-Pflicht in Österreich kommt schrittweise: Zunächst informiert die Regierung jeden Haushalt mit einem Brief über die Impf-Pflicht. Am 15. März ist dann der so genannte erste Impf-Stichtag, an dem man geimpft sein muss. Danach überprüft die Polizei zum Beispiel bei Kontrollen im Straßenverkehr, ob jemand geimpft ist oder nicht. Kann man keine Impfung vorweisen, wird man angezeigt. Der nächste Impf-Stichtag ist der 15. Juni.
Es kann aber auch sein, dass wieder sehr viele Corona-Patienten in die Krankenhäuser müssen und die Intensivstationen voll sind. Dann wird die Regierung einen extra Impf-Stichtag festlegen. Wer dann nicht geimpft ist, wird automatisch bestraft. Gelten wird die Impf-Pflicht vorerst bis zum 31. Jänner 2024.
Die Impf-Pflicht soll dem Gesundheits-System helfen
Die Regierung und die Landeshauptleute haben sich schon im November auf eine Impf-Pflicht geeinigt. Außerdem wurde der 4. Lockdown beschlossen. Damals lagen sehr viele Corona-Patienten im Krankenhaus. Die Ärzte mussten auch immer mehr Patienten auf den Intensivstationen helfen. Außerdem waren noch sehr viele Menschen in Österreich nicht geimpft. Die Regierung sagte, dass eine Impf-Pflicht hilft, dass sich mehr Menschen impfen lassen. Und das hilft auch dem Gesundheits-System.
Inzwischen hat sich eine mildere Variante des Corona-Virus durchgesetzt. Sie hat den Namen Omikron. Zwar gibt es noch immer sehr viele Corona-Kranke, sie müssen aber nicht mehr so oft ins Krankenhaus. Daher sagen Kritiker, dass die Impf-Pflicht nicht mehr nötig ist. Und Experten sagen, dass die Impf-Pflicht auch später starten könnte. Sie warnen aber auch davor, dass sich die Corona-Situation recht schnell wieder ändern kann.
Sprachniveau A2
Ab 1. Februar gibt es eine Impf-Pflicht gegen Corona
Ab 1. Februar muss sich jeder Erwachsene
gegen Corona impfen lassen.
Für alle Menschen über 18 Jahren
gilt in Österreich dann also
eine Impf-Pflicht.
Strafen gibt es aber erst ab 15. März.
Die Strafen gehen von
600 Euro bis 3.600 Euro.
Es gibt aber auch Ausnahmen
von der Impf-Pflicht.
Zum Beispiel müssen sich
schwangere Frauen nicht impfen lassen.
Oder Menschen mit einem
sehr schlechten Immun-System.
Wer sich nicht impfen lassen kann,
braucht eine ärztliche Bestätigung.
Die erste Corona-Impfung ist bis Mitte März Pflicht
Die Impf-Pflicht gilt zwar ab 1. Februar.
Das heißt aber nicht, dass man schon
am 1. Februar impfen gehen muss.
Zunächst schreibt die Regierung
jedem Haushalt einen Brief.
In dem Brief stehen die Informationen
zur Impf-Pflicht.
Der erste Impf-Stichtag ist der 15. März.
Bis dahin muss sich jeder
das 1. Mal impfen lassen.
Danach überprüft die Polizei,
ob jemand geimpft ist oder nicht.
Die Polizei überprüft das
zum Beispiel bei Verkehrs-Kontrollen.
Wer keine Impfung nachweisen kann,
der wird angezeigt.
Regierung hofft auf viele Impfungen wegen Pflicht
Die Regierung hat die Impf-Pflicht
schon im November angekündigt.
Damals waren viele Menschen
nicht gegen Corona geimpft.
Und es waren sehr viele
Corona-Patienten im Krankenhaus.
Die Regierung erwartet, dass sich
mit der Impf-Pflicht möglichst
viele Menschen impfen lassen.
Es gibt aber auch Kritik
an der Impf-Pflicht.
Denn inzwischen gibt es eine
neue Corona-Variante
mit dem Namen Omikron.
Diese Corona-Variante ist milder
und es müssen nicht mehr so
viele Menschen ins Krankenhaus.
Experten sagen, dass die Impf-Pflicht
nicht mit Februar starten muss.
Es geht auch später.
Sie warnen aber auch davor,
dass die Corona-Situation
schnell wieder schlechter werden kann.
Titelbild: Towfiqu barbhuiya auf Unsplash
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