Shoah-Namensmauer in Wien wurde feierlich eröffnet – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
Shoah-Namensmauer in Wien wurde feierlich eröffnet
Am Dienstag ist in Wien die Shoah-Namensmauer feierlich eröffnet worden. Mit der Namensmauer wird den von Nationalsozialisten ermordeten österreichischen Juden gedacht. Auf 160 Steinen sind die Namen von 64.440 ermordeten Juden eingemeißelt. Die Steine sind wie eine Mauer aufgebaut. Bei der Einweihung von dem Gedenken waren auch Bundeskanzler Alexander Schallenberg und Kurt Yakov Tutter dabei. Tutter überlebte die Shoah und hatte die Idee für den Bau der Namensmauer.
Vom 9. auf den 10. November 1938 fand in Österreich und Deutschland die sogenannte Novemberpogrom-Nacht statt. Damals wurden jüdische Mitbürger ermordet, ihre Geschäfte geplündert, ihre Wohnungen verwüstet und jüdische Gebetshäuser angezündet.
Erklärung: Shoah
Shoah ist ein jüdisches Wort. Darunter versteht man die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten in den Jahren 1939 bis 1945. Ein anderes Wort dafür ist Holocaust.
Lockdown für Ungeimpfte in Oberösterreich und Salzburg
Immer mehr Menschen in Österreich stecken sich mit dem Corona-Virus an. Die Bundesländer Oberösterreich und Salzburg sind besonders schwer betroffen. In Oberösterreich etwa gab es am Freitag fast 3.000 Neuinfektionen. Deshalb gibt es ab Montag in Oberösterreich und Salzburg einen Lockdown für Menschen, die nicht gegen Corona geimpft oder nicht genesen sind. Das hat Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein am Freitag angekündigt.
Ungeimpfte dürfen dann zum Beispiel nur noch in den Supermarkt einkaufen gehen oder zur Arbeit fahren. Wie der Lockdown für Ungeimpfte kontrolliert werden soll, wurde noch nicht gesagt. Am Wochenende gibt es außerdem Beratungen für einen Lockdown für Ungeimpfte in ganz Österreich.
Deutschland erklärt Österreich zum Hochrisikogebiet
In Österreich steigt die Zahl der Corona-Infektionen weiter. Deutschland erklärt Österreich deshalb ab Sonntag wieder zum Hochrisikogebiet. Das hat der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn bestätigt. Nicht geimpfte und nicht genesene Österreicher müssen dann nach der Einreise in Deutschland in Quarantäne gehen. Das Gleiche gilt für Deutsche, die in Österreich Urlaub machen.
Die Quarantäne dauert 10 Tage, Freitesten ist frühestens nach dem fünften Tag möglich. Geimpfte und Genesene müssen nicht in Quarantäne.
Pinguin schwamm 3.000 Kilometer nach Neuseeland
Ein Pinguin hat eine 3.000 Kilometer lange Reise unternommen. Er schwamm aus der Antarktis bis nach Neuseeland. Der Pinguin wurde an einem Strand in der Nähe der Stadt Christchurch gefunden. Er war abgemagert und etwas schwach. Er wurde in einem Pflegezentrum versorgt und wieder in die freie Natur entlassen.
Der Pinguin ist ein sogenannter Adéliepinguin. Es kommt sehr selten vor, dass diese Pinguine aus der Antarktis nach Neuseeland schwimmen. Zuletzt wurde 1993 ein lebender Adéliepinguin in Neuseeland entdeckt.
Weniger Verkehrstote im 1. Halbjahr
Heuer sind im 1. Halbjahr in Österreich besonders wenige Menschen im Straßenverkehr gestorben. In der Zeit von Jänner bis Juni starben 151 Menschen bei Verkehrsunfällen, 17.585 Menschen wurden verletzt. Seit 60 Jahren sind in keinem anderen 1. Halbjahr weniger Menschen im Straßenverkehr gestorben.
Dafür gab es heuer aber wieder mehr Rad-Unfälle. Bis Ende Juni verunglückten 4.079 Menschen mit einem Fahrrad. 23 der verunglückten Radfahrer starben. Im ersten Halbjahr 2020 gab es 17 tote Radfahrer. 2019 waren es 16 tote Radfahrer.
Fischotter-Baby in Niederösterreich gerettet
Im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich ist ein Fischotter-Baby gerettet worden. Die Mutter des kleinen Tieres war von einem Auto überfahren worden. Tierschützer gaben dem kleinen Fischotter den Namen „Poldi“ und ziehen ihn in einer Vogelstation auf.
„Poldi“ ist erst 5 Wochen alt und wiegt nur 750 Gramm. Er trinkt aber brav aus seinem Fläschchen und ist daher putzmunter und gesund. In der Vogelstation gibt es noch 2 andere gerettete Fischotter. Die hat „Poldi“ aber noch nicht kennengelernt, denn dazu ist er noch zu klein.
Lage an der Grenze zwischen Polen und Belarus spitzt sich zu
Tausende Flüchtlinge aus Ländern wie Syrien, Afghanistan, Libyen und Irak wollen über das Land Belarus nach Polen. Aus dem Grund hat das EU-Mitglied Polen die Grenze zu Belarus mit Stacheldraht verstärkt. Laut dem polnischen Verteidigungsministerium befinden sich auch 15.000 Soldaten an der Grenze. Trotzdem konnten einige Flüchtlinge die Grenze durchbrechen.
Polen wirft Belarus vor, den Flüchtlingen mit Schüssen Angst einzujagen. So sollen die Menschen dann doch die Flucht über die stark bewachte Grenze wagen. Polen überlegt nun, die Grenzen zu Belarus ganz zu schließen.
Alexander Lukaschenko ist der Präsident von Belarus. Belarus nannte man früher auch Weißrussland. Lukaschenko ist schon seit 27 Jahren an der Macht. Allerdings soll er bei den Wahlen betrogen haben. Darum hat die EU Belarus mit wirtschaftlichen Strafmaßnahmen belegt. Nun vermutet man, dass Lukaschenko sich an der EU rächen will. Darum soll er auch viele Flüchtlinge durch sein Land an die EU-Grenzen treiben.
Preise für Gebrauchtwagen so hoch wie noch nie
Die Preise für Gebrauchtwagen sind in Österreich weiter gestiegen. Im Oktober kostete ein gebrauchtes Auto im Durchschnitt 24.488 Euro, um rund 4.000 Euro mehr als im Vorjahr. So teuer wie jetzt waren Gebrauchtwagen noch nie.
Grund dafür ist der Mangel an Computer-Chips. Dadurch können die Autofirmen nicht genug neue Autos produzieren und Kunden müssen oft ein Jahr auf einen Neuwagen warten. Deshalb wollen viele einen Gebrauchtwagen kaufen, und das treibt die Preise in die Höhe.
Bei der Klima-Konferenz in Glasgow startet die Entscheidungswoche
In der Stadt Glasgow in Schottland findet seit einigen Tagen die 26. Weltklima-Konferenz statt. Sie heißt COP26. Bei der Konferenz nehmen fast 40.000 Abgesandte aus vielen verschiedenen Ländern teil. In dieser Woche sollen bei der Konferenz wichtige Entscheidungen für den Klimaschutz getroffen werden. Umweltministerin Leonore Gewessler von den Grünen nimmt für Österreich an den Verhandlungen teil.
Bei der Konferenz versuchen die Verhandler Lösungen zu finden, wie die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad beschränkt werden kann. Dafür müssen zum Beispiel die weltweit ausgestoßenen CO2-Abgase möglichst schnell fast um die Hälfte sinken. Derzeit steigen aber die CO2-Abgase überall auf der Welt wieder an.
Erklärung: CO2
Viele Autos und Fabriken stoßen viele schädliche Abgase aus. Ein Bestandteil der Abgase ist CO2. Das ist die chemische Bezeichnung für Kohlenstoffdioxid. CO2 ist schlecht für die Umwelt. Es trägt auch zur Erderwärmung bei. Auch der Mensch atmet zum Teil CO2 aus.
Erstmals ein Flug mit geimpften EU-Bürgern in die USA gestartet
Wegen der Corona-Pandemie durften seit fast 20 Monaten keine Europäer in die USA einreisen. Am Montag ist aber erstmals wieder ein Flugzeug in die USA gestartet. Seit Montag dürfen nämlich Ausländer wieder in die USA einreisen. Für eine Einreise brauchen die Passagiere aber einen vollständigen Impfschutz gegen das Corona-Virus und einen negativen Corona-Test.
Der erste Flug von Europa in die USA ging vom Flughafen Frankfurt nach New York City. Die 264 Sitzplätze im Flugzeug waren fast alle besetzt. Auch aus Österreich sind jetzt wieder Flüge in die USA geplant.
Sprachniveau A2
Namensmauer in Wien erinnert an ermordete Juden
Am Dienstag ist in Wien die
Shoah-Namensmauer eröffnet worden.
Auf 160 Steinen stehen Namen von 64.440
ermordeten österreichischen Juden.
Sie wurden unter der Herrschaft der
Nationalsozialisten ermordet.
Bei der Einweihung von der Namensmauer
waren auch Bundeskanzler Alexander
Schallenberg und Kurt Yakov Tutter dabei.
Tutter überlebte die Shoah und hatte
die Idee für den Bau der Namensmauer.
Vom 9. auf den 10. November 1938
fand in Österreich und Deutschland
die sogenannte Novemberpogrom-Nacht statt.
Damals wurden jüdische Mitbürger ermordet,
ihre Geschäfte geplündert, ihre Wohnungen
verwüstet und jüdische Gebetshäuser
angezündet.
Das war der Beginn der Shoah.
Erklärung: Shoah
Shoah ist ein jüdisches Wort.
Darunter versteht man die Verfolgung,
Vertreibung und Ermordung der Juden
durch die Nationalsozialisten.
Ein anderes Wort dafür ist Holocaust.
In Oberösterreich und Salzburg gibt es einen Lockdown für Ungeimpfte
Derzeit stecken sich immer mehr
Menschen mit Corona an.
Besonders in den Bundesländern
Oberösterreich und Salzburg haben
viele Menschen Corona.
Deshalb gibt es dort ab Montag
strengere Corona-Regeln.
Für ungeimpfte Menschen
gibt es dann einen Lockdown.
Das heißt, Ungeimpfte dürfen dann
nur noch in den Supermarkt einkaufen
oder in die Arbeit gehen.
Für Menschen, die gegen Corona
geimpft sind oder genesen sind,
gilt das nicht.
Das hat der Gesundheits-Minister
Wolfgang Mückstein gesagt.
Österreich ist für Deutschland jetzt ein Hochrisiko-Gebiet
Immer mehr Menschen in Österreich
stecken sich mit dem Corona-Virus an.
Deutschland erklärt Österreich deshalb
zum so genannten Hochrisiko-Gebiet.
Das hat der deutsche Gesundheits-Minister
Jens Spahn gesagt.
Wer nicht geimpft oder nicht genesen ist,
muss in Quarantäne, wenn er
nach Deutschland einreist.
Das gilt für Österreicher,
die nach Deutschland reisen.
Es gilt auch für Deutsche, die
vom Urlaub in Österreich
nach Deutschland zurückkehren.
Die Regelung gilt ab Sonntag.
Die Quarantäne dauert 10 Tage.
Geimpfte und genesene Menschen
müssen nicht in Quarantäne.
Genesen ist man, wenn man
Corona hatte und wieder gesund ist.
Ein Pinguin ist 3.000 Kilometer weit geschwommen
Ein Pinguin aus der Antarktis
hat eine weite Reise gemacht.
Er schwamm 3.000 Kilometer weit
bis nach Neuseeland.
Dort wurde er an einem Strand gefunden.
Er war abgemagert und schwach.
Der Pinguin wurde aber in einer
Pflege-Station gefüttert und versorgt.
Deshalb konnte er bald wieder
in die freie Natur entlassen werden.
Es ist sehr selten, dass Pinguine aus der
Antarktis nach Neuseeland schwimmen.
Zuletzt kam das im Jahr 1993 vor.
Heuer gibt es weniger Verkehrs-Tote
In Österreich sind heuer im 1. Halb-Jahr
viel weniger Menschen im Straßen-Verkehr
gestorben als sonst.
Von Anfang Jänner bis Ende Juni starben
heuer 151 Menschen bei Verkehrs-Unfällen.
Rund 17.500 Menschen wurden verletzt.
Seit 60 Jahren sind im 1. Halb-Jahr
noch nie so wenige Menschen
im Straßen-Verkehr gestorben.
Heuer gab es aber mehr
Unfälle mit dem Fahrrad.
Rund 4.000 Menschen verunglückten
mit dem Fahrrad.
Dabei starben 23 Radfahrer.
Das waren 6 mehr als im Vorjahr.
In Niederösterreich wurde ein Fischotter-Baby gerettet
In Niederösterreich hat man
ein Fischotter-Baby gerettet.
Seine Mutter war von einem
Auto überfahren worden.
Jetzt wird der kleine Fischotter in
einer Vogel-Station aufgezogen.
Dort hat er den Namen „Poldi“ bekommen.
„Poldi“ ist 5 Wochen alt und
wiegt nicht einmal 1 Kilo.
Aber er trinkt brav Milch
aus seinem Fläschchen
und ist gesund und munter.
In der Vogelstation gibt es noch
2 größere gerettete Fischotter.
Die hat „Poldi“ aber
noch nicht kennengelernt.
Er ist dazu noch zu klein.
Krise an der Grenze zwischen Polen und Belarus
An der Grenze zwischen Polen und Belarus
ist eine Flüchtlings-Krise.
Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Irak
und Libyen wollen über Belarus nach Polen.
Polen ist ein Mitglieds-Land der EU.
Es hat seine Grenzen zu Belarus mit
Stacheldraht und tausenden Soldaten
abgesichert.
Trotzdem konnten einige Flüchtlinge
die Grenzen durchbrechen.
Polen wirft Belarus vor, geschossen
zu haben.
Mit den Schüssen wurde den
Flüchtlingen Angst gemacht.
So haben dann doch einige die Flucht
über die stark bewachte Grenze
gemacht.
Polen will nun die Grenzen zu Belarus
ganz schließen.
Alexander Lukaschenko ist der Präsident
von Belarus.
Belarus nannte man früher Weißrussland.
Lukaschenko ist schon seit 27 Jahren
an der Macht.
Allerdings soll er bei den Wahlen
betrogen haben.
Darum hat die EU Belarus mit
Wirtschafts-Strafen belegt.
Nun vermutet man, dass Lukaschenko
sich an der EU rächen will.
Darum soll er auch viele Flüchtlinge
durch sein Land an die EU-Grenzen treiben.
Gebraucht-Wagen sind so teuer wie noch nie
Derzeit wollen viele Menschen
ein gebrauchtes Auto kaufen.
Deshalb sind diese Autos
immer teurer geworden.
Gebraucht-Wagen waren
noch nie so teuer wie jetzt.
Grund ist der sogenannte Chip-Mangel.
In neuen Autos gibt es
viele Computer-Chips.
Die meisten Computer-Chips
werden in China hergestellt.
Seite einiger Zeit kommen aber
aus China nicht genug Computer-Chips.
Dadurch können die Autofirmen nicht
genug neue Autos bauen.
Auf ein neues Auto muss man deshalb
oft mehr als ein Jahr lang warten.
Viele Menschen wollen nicht
so lange warten und wollen
ein Gebraucht-Auto kaufen.
Deshalb werden gebrauchte
Autos immer teurer.
Die Welt-Klima-Konferenz startet die entscheidende Woche
In Schottland in der Stadt Glasgow
findet derzeit die 26.
Welt-Klima-Konferenz statt.
Fast alle Länder der Welt sind
bei der Konferenz vertreten.
Insgesamt hat die Konferenz
40.000 Teilnehmer.
Diese Woche sollen
wichtige Entscheidungen
für den Klimaschutz getroffen werden.
Dazu müssen die verschiedenen
Länder aber erst noch
Verhandlungen führen.
Die Verhandler versuchen Lösungen
zu finden, wie die Erderwärmung
gebremst werden kann.
Für Österreich ist Umweltministerin
Leonore Gewessler
bei den Verhandlungen dabei.
Europäer dürfen wieder in die USA einreisen
Wegen der Corona-Pandemie
hat es für Europäer fast 2 Jahre lang
einen Einreise-Stopp in die USA gegeben.
Am Montag ist aber erstmals wieder
ein Flugzeug in die USA gestartet.
Ausländer dürfen nämlich seit
Montag wieder in die USA einreisen.
Die Passagiere müssen für die
Einreise aber gegen
Corona geimpft sein.
Sie brauchen außerdem noch
zusätzlich einen negativen
Corona-Test.
Der erste Flug ging von Frankfurt
in Deutschland nach New York City.
Auch von Österreich aus sind jetzt
wieder Flüge in die USA geplant.
Titelbild: Livia Klingl
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