Immer weniger Arbeitslose und Rekord bei offenen Stellen – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
NATO-Soldaten verließen ihren größten Stützpunkt in Afghanistan
Seit 20 Jahren sind in Afghanistan NATO-Soldaten stationiert. Sie sollten dort die Regierung unterstützen und für Sicherheit im Land sorgen. Das gelang ihnen aber nicht, und die Taliban wurden immer stärker. Die Taliban sind Rebellen, die gegen die afghanische Regierung kämpfen.
Jetzt ziehen die NATO-Soldaten offenbar rasch aus Afghanistan ab. Sie haben jetzt schon den Luftwaffen-Stützpunkt Bagram komplett verlassen. Bagram war bisher der größte Stützpunkt der NATO in Afghanistan.
Erklärung: NATO
Die NATO ist ein Verteidigungs-Bündnis. 29 Länder sind dabei, zum Beispiel die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Wenn ein NATO-Land angegriffen wird, helfen ihm die anderen NATO-Länder. Sie schicken zum Beispiel Soldaten. Österreich ist nicht in der NATO.
Sommerferien in Wien, Niederösterreich und Burgenland haben begonnen
In Wien, Niederösterreich und im Burgenland haben am Freitag die 9-wöchigen Sommerferien begonnen. Zuerst bekamen die rund 490.000 Schüler noch ihre Zeugnisse. Für die rund 655.000 Schüler in den anderen Bundesländern beginnen die Ferien erst in einer Woche. In Wien, Niederösterreich und im Burgenland beginnt die Schule am 6. September wieder, in den anderen Bundesländern am 13. September.
In diesem Schuljahr gab es wegen der Corona-Krise zeitweise keinen Unterricht in den Klassen. Schüler mussten Aufgaben der Lehrer zuhause machen. Die Matura fand erneut verspätet mit vielen Sonderregeln statt.
Strengere Corona-Regeln in Wien als im Rest Österreichs
Mit 1. Juli hat die Regierung die Corona-Regeln in Österreich stark gelockert. Aber in Wien gelten nun strengere Regeln als im Rest Österreichs. Das hat der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig angekündigt.
In Wien müssen schon Kinder ab 6 Jahren einen Coronatest machen, wenn sie ins Freibad oder in ein Lokal gehen wollen. In allen anderen Bundesländern müssen Kinder erst ab 12 Jahren getestet werden. Außerdem gelten in Wien nur noch die Tests in Apotheken oder in Test-Zentren. Die Selbst-Tests in Lokalen gelten nicht mehr.
In der EU gilt ab Donnerstag der so genannte Grüne Pass
In der EU gilt seit Donnerstag der so genannte Grüne Pass. Er heißt offiziell Covid-Zertifikat und ist eine Art Ausweis. Mit dem Grünen Pass kann man nachweisen, dass man gegen das Corona-Virus geimpft wurde oder negativ getestet wurde oder die Krankheit schon überstanden hat. Das Zertifikat gilt in allen 27 EU-Ländern und in der Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein.
Der Grüne Pass soll das Reisen in Europa einfacher machen. Es gibt aber unterschiedliche Regeln bei der Einreise in die einzelnen Staaten. Daher sollte man sich vor einer Reise gut informieren.
Immer weniger Arbeitslose und Rekord bei offenen Stellen
Die Arbeitslosigkeit geht in Österreich ist auch im Juni immer weiter gesunken. Derzeit sind rund 360.000 Menschen arbeitslos. Das sind rund 32.000 Menschen weniger als noch im Mai. Außerdem gibt es einen neuen Rekord. Derzeit gibt es 109.000 offene Stellen, so viele wie noch nie. Das hat Arbeitsminister Martin Kocher bekanntgegeben.
Am stärksten sanken die Arbeitslosenzahlen im Juni in der Gastronomie und im Tourismus. Grund dafür sind die seit Mitte Mai viel lockereren Corona-Maßnahmen.
Kanada brach mit 49,5 Grad landesweiten Hitzerekord
Teile von Kanada und von den USA erleben gerade eine beispiellose Hitzewelle. Das kanadische Umwelt-Ministerium hat am Mittwoch den Rekordwert von 49,5 Grad gemeldet. Dutzende, meist ältere Menschen sind in Zusammenhang mit der gefährlichen Hitze gestorben. Die historische Hitzewelle soll laut Ministerium diese Woche andauern.
Der Grund für die extreme Hitze ist ein Wetterereignis namens „Hitzekuppel“. Dabei kann die heiße Luft nicht abziehen. Eine so starke Hitzekuppel kommt aber nur alle paar Tausend Jahre vor.
Weltweit wieder mehr Neu-Infektionen mit dem Corona-Virus
Die weltweiten Neu-Infektionen mit dem Corona-Virus sind erstmals seit Mitte April wieder gestiegen. Laut Weltgesundheits-Organisation WHO steckten sich in den sieben Tagen bis zum 27. Juni wieder mehr Menschen mit dem Virus an. Der WHO bereitet besonders die Situation in Afrika Sorgen. Dort stieg die Zahl der Neu-Infektionen um 33 Prozent, die Zahl der gemeldeten Todesfälle um 42 Prozent.
Gleichzeitig gab es weltweit so wenige Todesfälle durch eine Corona-Infektion wie seit November 2020 nicht mehr. 57.000 Todesfälle wurden gemeldet. Das sind zehn Prozent weniger als in der Woche davor.
Wien liegt beim Cappuccino-Preis im Mittelfeld
Jedes Jahr erstellen Experten eine Liste, wie viel man in den großen Städten überall auf der Welt für eine Tasse Kaffee bezahlt. Diese Liste heißt Cappuccino-Preis-Index. Wien liegt auf dieser Liste im oberen Mittelfeld. Das heißt, hier ist ein Kaffee eher teuer. In Wien zahlt man für einen Kaffee durchschnittlich 3,40 Euro.
Am teuersten ist ein Kaffee mit 5,30 Euro in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Am günstigen ist ein Kaffee mit 1,40 Euro in der italienischen Stadt Mailand.
England besiegte Deutschland bei der Fußball-EM
England hat bei der Fußball-EM im Achtelfinale Deutschland besiegt. Die Engländer gewannen am Dienstag in London mit 2:0. Die Tore erzielten Raheem Sterling und Harry Kane. Deutschland ist damit ausgeschieden. Es war damit das letzte Spiel von Joachim Löw als Trainer der deutschen National-Mannschaft. Prominente Daumendrücker waren Prinz William und Herzogin Kate sowie der Popsänger Ed Sheeran.
England trifft am Samstag im Viertelfinale auf die Ukraine. Die Ukraine gewann am Dienstag überraschend gegen Schweden in der Verlängerung mit 2:1.
Seit Anfang des Jahres starben 141 Menschen im Verkehr in Österreich
In Österreich sind in der ersten Jahreshälfte wieder weniger Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben. Im Jahr 2020 kamen in den ersten sechs Monaten noch 144 Menschen im Verkehr ums Leben. Heuer waren es um drei weniger. Grund für die meisten tödlichen Unfälle ist zu schnelle Geschwindigkeit beim Fahren.
Verkehrsministerin Leonore Gewessler von den Grünen will die Zahl der Toten bis zum Jahr 2030 um die Hälfte verringern. Sie fordert mehr Rücksicht im Straßenverkehr. Es sollen aber auch die Straßen sicherer gemacht werden und die Strafen werden erhöht.
Sprachniveau A2
Die NATO-Soldaten verlassen offenbar schon bald Afghanistan
Im Land Afghanistan in Asien
herrscht schon seit langer Zeit Krieg.
Seit 20 Jahren sind dort
NATO-Soldaten stationiert.
Sie sollen Terroristen bekämpfen
und für Sicherheit im Land sorgen.
Das haben sie aber nicht geschafft.
Im Land ist immer noch Krieg und
die Taliban werden immer stärker.
Die Taliban sind Rebellen, die gegen
die Regierung von Afghanistan kämpfen.
Die NATO-Soldaten haben nun den
Luftwaffen-Stützpunkt Bagram verlassen.
Bagram war bisher für die NATO der größte
und wichtigste Stützpunkt in Afghanistan.
Es sieht also so aus, dass die NATO
schon bald aus Afghanistan abzieht.
Erklärung: NATO
Die NATO ist eine Gruppe von 29 Ländern.
Wenn ein NATO-Land angegriffen wird,
dann helfen ihm die anderen NATO-Länder.
Sie schicken zum Beispiel Soldaten.
So eine Gruppe von Ländern
nennt man Verteidigungs-Bündnis.
In der NATO sind zum Beispiel Deutschland,
die USA, Frankreich und Großbritannien.
Österreich ist nicht in der NATO.
Erklärung: Rebellen
Rebellen sind Menschen,
die mit Gewalt gegen die Regierung
von einem Land kämpfen.
In Wien, Niederösterreich und im Burgenland haben die Ferien begonnen
Für rund 490.000 Schüler in Österreich
haben am Freitag die Ferien begonnen.
Das gilt für die Schüler in Wien,
in Niederösterreich und im Burgenland.
Sie haben nun 9 Wochen lang Ferien.
Zuvor bekamen sie noch ihr Zeugnis.
Für die 655.000 Schüler in den
anderen Bundesländern beginnen
die Ferien erst nächste Woche.
Dafür müssen sie erst eine Woche später
zurück in die Schule.
Wegen der Corona-Krise sperrten
die Schulen einige Zeit lang zu.
Sie konnten die Schüler nämlich
nicht in den Klassen unterrichten.
Die Schüler machten dafür
die Aufgaben zuhause.
Die Matura wurde erneut verschoben.
Sie wurde mit einigen Sonder-Regeln
später durchgeführt.
In Wien gelten jetzt die strengsten Corona-Regeln
Seit 1. Juli gelten in Österreich
lockerere Corona-Regeln.
Das hat die Regierung so beschlossen.
Aber in Wien ist das anders.
Dort gelten nun strengere Regeln.
Das hat der Wiener Bürgermeister
Michael Ludwig gesagt.
Die Regeln sind vor allem
für die Kinder strenger.
Wenn Kinder ins Freibad oder
in ein Lokal gehen wollen, dann
brauchen sie einen Corona-Test.
In Wien gilt das schon
für Kinder ab 6 Jahren.
Überall sonst in Österreich
müssen erst Kinder ab 12 Jahren
einen Corona-Test machen.
Außerdem gelten die Selbst-Tests
nicht mehr, die man zu Hause
oder im Lokal machen kann.
In Wien muss man den Test in der Apotheke
oder in einem Test-Zentrum machen.
Ab Donnerstag gilt wegen Corona der Grüne Pass in der EU
In der EU gilt ab Donnerstag
der so genannte Grüne Pass.
Der Grüne Pass heißt offiziell
eigentlich Covid-Zertifikat.
Der Grüne Pass ist so was Ähnliches
wie ein Ausweis.
Mit dem Grünen Pass kann man zeigen,
dass man gegen Corona geimpft wurde.
Man kann aber auch zeigen, dass man
negativ getestet wurde
oder die Krankheit schon hatte.
Mit dem Grünen Pass soll das Reisen
in der EU wieder leichter gehen.
Vor der Reise sollte man sich aber
gut über das Land informieren.
Denn in manchen Ländern gibt es
verschiedene Regeln wenn man ankommt.
Immer weniger Menschen sind arbeitslos
Seit einigen Monaten gibt es
in Österreich immer weniger Arbeitslose.
Rund 360.000 Menschen haben
in Österreich derzeit keine Arbeit.
Das sind 32.000 Menschen
weniger als noch im Mai.
Außerdem gibt es derzeit
109.000 offene Stellen,
also freie Arbeits-Plätze.
Das ist eine neuer Rekord.
Denn so viele freie Arbeits-Plätze
gab es in Österreich noch nie.
Das hat der Arbeits-Minister
Martin Kocher gesagt.
In Kanada gibt es mit 49,5 Grad einen neuen Hitzerekord
In dem Land Kanada in Nord-Amerika
ist es gerade extrem heiß.
Am Mittwoch ist der Rekord-Wert
von 49,5 Grad gemessen worden.
So heiß war es in Kanada noch nie,
seit man dort die Temperatur misst.
Wegen der extremen Hitze starben
auch schon mehrere Menschen.
Experten sagen, dass die
Hitze in Kanada noch die ganze
Woche dauern soll.
Der Grund für die extreme Hitze in Kanada
ist ein sehr seltenes Wetter-Ereignis.
Das Ereignis heißt Hitze-Kuppel.
Dabei kann die heiße Luft nicht abziehen.
Deshalb bleibt es sehr lange extrem heiß.
Es gibt weltweit wieder mehr Corona-Fälle
Vergangene Woche haben sich erstmals
seit April wieder mehr Menschen weltweit
mit dem Corona-Virus angesteckt.
Das gab die Weltgesundheits-Organisation
WHO am Mittwoch bekannt.
WHO ist die englische Abkürzung
für Weltgesundheits-Organisation.
Die WHO macht sich vor allem
Sorgen um Afrika.
Dort stiegen die Corona-Zahlen
besonders stark.
Gleichzeitig starben aber weltweit
wieder weniger Menschen am Corona-Virus.
57.000 Corona-Tote wurden gemeldet.
Das gab es zuletzt im November 2020.
Ein Kaffee kostet in Wien mehr als in anderen Städten
Experten berechnen jedes Jahr
wie viel eine Tasse Kaffee in allen
großen Städten der Welt kostet.
Daraus erstellen sie dann eine Liste.
Wien ist auf dieser Liste
im oberen Mittelfeld.
Das heißt, der Kaffee in Wien
ist eher teuer.
Eine Tasse Kaffee kostet in
Wien im Durchschnitt 3,40 Euro.
Am teuersten ist der Kaffee in Kopenhagen.
Kopenhagen ist die Haupt-Stadt
vom Land Dänemark.
Dort kostet der Kaffee im Durchschnitt 5,30 Euro.
Am billigsten ist der Kaffee in Mailand.
Mailand ist eine Stadt im Land Italien.
Dort kostet der Kaffee im Durchschnitt
nur 1,40 Euro.
England gewann bei der Fußball-EM gegen Deutschland
Die Fußball-Mannschaft von England hat
am Dienstag Deutschland besiegt.
Die Engländer gewannen
bei der Europa-Meisterschaft mit 2:0.
Zur Europa-Meisterschaft sagt man auch EM.
Deutschland ist damit ausgeschieden.
Es war außerdem das letzte Spiel
von Joachim Löw als Trainer
von der deutschen Fußball-Mannschaft.
England spielt am Samstag
gegen die Ukraine.
Die Ukraine gewann am Dienstag gegen
Schweden in der Verlängerung mit 2:1.
141 Menschen starben heuer bisher im Straßen-Verkehr
In Österreich sterben noch immer
viele Menschen bei Unfällen im Verkehr.
Im ersten Halb-Jahr 2021 starben
141 Menschen im Straßen-Verkehr.
Das sind um drei weniger als
in den ersten sechs Monaten
vom Jahr 2020.
Im Jahr 2019 waren es sogar
noch 191 Tote im Straßenverkehr.
Meistens fahren die Menschen zu schnell
mit ihren Autos oder Motorrädern.
Weil die zu schnell fahren,
passieren schneller Unfälle.
Verkehrsministerin Leonore Gewessler
will daher höhere Strafen.
Gewessler will aber auch die Straßen
sicherer machen.
Titelbild: Jeremy Yap auf Unsplash
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