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Radhelm-Pflicht für Kinder verhinderte tausende Verletzungen – TopEasy aktuell

In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber

Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen. 

Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at

Sprachniveau B1

Brandstetter tritt als Verfassungsrichter zurück

Der Verfassungsrichter Wolfgang Brandstetter tritt zurück. Er verlässt den Verfassungsgerichtshof (VfGH) mit 1. Juli. Brandtstetter wurde zuletzt sehr kritisiert. Grund dafür waren seine Chats mit einem hohen Beamten. In den Chats schimpfte der Beamte über den Verfassungsgerichtshof.

Außerdem wird gegen Brandstetter wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses ermittelt. Das bedeutet, dass er Geheimnisse verraten haben soll. Brandstetter war im Jahr 2017 Justizminister. 2018 wurde er von der damaligen Regierung aus ÖVP und FPÖ zum Verfassungsrichter ernannt.

Erklärung: Verfassungsgerichtshof 

Der Verfassungsgerichtshof (kurz VfGH) ist eines der wichtigsten Gerichte in Österreich. Er überprüft zum Beispiel, ob Gesetze gegen die österreichische Verfassung verstoßen. Die Verfassung ist nämlich das höchste aller Gesetze in einem Land. Darin stehen zum Beispiel die Rechte für alle Bürger und Bürgerinnen. In der Verfassung steht auch, was Politiker dürfen und was sie nicht dürfen.

Erklärung: Chats

Chats sind Unterhaltungen im Internet, zum Beispiel in sozialen Netzwerken wie Whatsapp. Die meisten Leute Nutzen diese sozialen Netzwerke mit ihrem Handy.

Berühmte Schriftstellerin Friederike Mayröcker gestorben

Die berühmte österreichische Schriftstellerin Friederike Mayröcker ist am Freitag in Wien gestorben. Sie wurde 96 Jahre alt. Mayröcker schrieb fast bis zu ihrem Tod und veröffentlichte ihr letztes Buch im Sommer 2020. Sie erhielt viele Auszeichnungen und Preise.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen würdigte Mayröcker. „Die unaufdringliche Eleganz ihrer Texte hat uns reich beschenkt“, sagte Van der Bellen.

Norbert Hofer tritt als FPÖ-Chef zurück

Am Dienstag hat Norbert Hofer überraschend seinen Rücktritt als Chef von der Partei FPÖ bekanntgegeben. Als Grund nannte er die Auseinandersetzungen mit Parteikollege und FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl. Die beiden waren sich uneinig darüber, wer bei der nächsten Wahl Spitzenkandidat der FPÖ werden soll. Hofer war neben seinem Amt als FPÖ-Chef auch 3. Nationalrats-Präsident. Das möchte er auch weiterhin bleiben.

Hofer übernahm nach Heinz-Christian Strache vor 2 Jahren die FPÖ. Wer jetzt neuer FPÖ-Chef werden soll, ist noch nicht bekannt.

Erklärung: Spitzenkandidat

Vor jeder Wahl bestimmt eine Partei eine Liste mit mehreren Kandidaten, die gewählt werden können. Der Kandidat oder die Kandidatin auf Platz 1 nennt man Spitzenkandidat. Er oder sie ist meistens auch Chef oder Chefin von der Partei.

Erklärung: Klubobmann

Jede Partei im Parlament hat einen eigenen Klub. Zu den Klubs gehören die Nationalrats-Abgeordneten der Partei. Der Chef von dem Klub wird Klubobmann genannt.

Israel schafft die meisten Corona-Beschränkungen ab

In Israel ist die Zahl der Neu-Infektionen mit dem Corona-Virus stark zurückgegangen. Deshalb sind mit 1. Juni alle Beschränkungen nach dem sogenannten Grünen Pass aufgehoben. Geimpfte und Ungeimpfte dürfen alle öffentlichen Einrichtungen ohne Einschränkungen benutzen.

Es gibt auch keine Beschränkungen mehr für Besucher von Veranstaltungen mehr. Auch Restaurants und Geschäfte dürfen so viele Kunden einlassen, wie sie wollen. Nur die Maskenpflicht in Innenräumen gilt vorläufig noch. In Israel sind schon besonders viele Menschen gegen das Corona-Virus geimpft.

Überreste von 215 Kindern in Kanada gefunden

In Kanada sind auf einem ehemaligen Internats-Gelände die Überreste von 215 Kindern von Ureinwohnern entdeckt worden. Das Internat wurde 1969 geschlossen. In solche Internate wurden die Kinder von Ureinwohnern hineingezwungen. Mindesten 3.200 Kinder starben in solchen Schulen, meistens an Krankheiten.

Kanadas Premierminister Justin Trudeau zeigte sich erschüttert über den Fund. Er sagte, als Vater kann er sich nicht vorstellen wie es sich anfühlt, wenn ihm die Kinder weggenommen werden. Er versprach, Überlebende, Familien und Ureinwohner zu unterstützen.

Die Arbeitslosigkeit ist im Mai weiter gesunken

Wegen der Corona-Krise haben in Österreich viele Menschen ihre Arbeit verloren oder sind in Kurzarbeit. Die Situation wird jetzt aber besser. Im Mai sind die Arbeitslosen-Zahlen weiter gesunken. Derzeit sind rund 392.000 Menschen arbeitslos. Das sind rund 41.000 Menschen weniger als noch im April. 

Ende Mai waren aber noch rund 330.000 Personen in Kurzarbeit. Arbeitsminister Martin Kocher ist zuversichtlich, dass diese Zahl zurückgehen wird. Er rechnet damit, dass es am Ende des Sommers nur noch 100.000 bis 120.000 Kurzarbeiter geben wird.

Erklärung: Kurzarbeit

Die Kurzarbeit soll Firmen und ihren Mitarbeitern helfen. Bei der Kurzarbeit arbeiten die Mitarbeiter weniger. Ihr Geld bekommen sie dabei vom Staat und nicht von den Firmen. Das hilft den Firmen, weil sie viel Geld sparen. Sie müssen ihre Mitarbeiter dann nicht kündigen.

Badegewässer in Österreich haben in der EU die zweitbeste Qualität

Österreichs Badegewässer sind qualitativ die zweitbesten der EU. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der EU-Umweltagentur und der EU-Kommission hervor. 97,7 Prozent der Badegewässer Österreichs wiesen im Jahr 2020 eine exzellente und damit höchste Qualität auf. Nur Zypern hatte ein besseres Ergebnis.

In 5 der EU-Länder sind mehr als 95 Prozent der Badegewässer exzellent. Neben Zypern und Österreich sind das Griechenland, Malta und Kroatien. Insgesamt wurden 22.276 Badegewässer in der EU untersucht.

Grüner Pass mit QR-Code verspätet sich um eine Woche

In Österreich wird derzeit an einem digitalen Grünen Pass gearbeitet. Alle Menschen, die gegen Corona geimpft, getestet oder genesen sind sollen ihn verwenden können. Eigentlich hätte der digitale Pass am Freitag erscheinen sollen. Weil die EU aber eine größere technische Anpassung verlangt, verspätet sich der Pass jetzt um eine Woche. Das gab das Gesundheitsministerium am Montag bekannt.

Der digitale Grüne Pass ist ein sogenannter QR-Code, den man dann zum Beispiel im Gasthaus am Handy vorzeigen kann. Bis der Grüne Pass erscheint muss man vorerst weiter auf Papier nachweisen, ob man geimpft, getestet oder genesen ist. Genesen ist man, wenn man an Corona erkrankt war und nun wieder gesund ist.

Radhelm-Pflicht für Kinder verhinderte tausende Verletzungen

In Österreich gilt für Kinder bis 12 Jahren schon seit 10 Jahren eine Radhelm-Pflicht. Darum ist die Zahl der Kopf-Verletzungen in dieser Altersgruppe um 57 Prozent gesunken. Das bedeutet, durch diese Helm-Pflicht konnten rund 3.000 Kopf-Verletzungen bei Kindern verhindert werden, sagen die Verkehrs-Experten.

Vor der Einführung der Radhelm-Pflicht im Jahr 2011 lag der Anteil der Kopf-Verletzungen bei dieser Altersgruppe bei 23 Prozent, inzwischen nur noch bei 10 Prozent. 2011 trugen 66 Prozent der Kinder einen Helm, inzwischen sind es 88 Prozent.

Titanic in chinesischem Themenpark nachgebaut

Vor mehr als 100 Jahren ist das weltberühmte Schiff Titanic im Ozean Atlantik gesunken. In einem Themenpark in China ist die Titanic jetzt in Originalgröße nachgebaut worden. 6 Jahre lang bauten mehr als 100 Arbeiter an der Kopie. Für den Bau wurden 23.000 Tonnen Stahl und umgerechnet 126 Millionen Euro verwendet. Die neue Titanic soll jedes Jahr Millionen Touristen anlocken.

Der Untergang der Titanic gilt auch heute noch als die größte Katastrophe der Schiff-Fahrt. Bei dem Unglück 1912 starben 1.500 Menschen. Das Ereignis wurde sogar mehrmals verfilmt. Der sehr bekannte Film aus dem Jahr 1997 war in China besonders beliebt.

Sprachniveau A2

Der Verfassungs-Richter Wolfgang Brandstetter tritt zurück

Wolfgang Brandstetter ist ein Richter

am Verfassungs-Gerichtshof (VfGH).

Mit 1. Juli hört er aber auf

und tritt als Richter zurück.

In letzter Zeit hatte es viel Kritik

an Brandtstetter gegeben.

Grund dafür waren seine Chats

mit einem Beamten.

In den Chats schimpfte der Beamte

über den Verfassungs-Gerichtshof.

Es gibt auch Ermittlungen

gegen Brandstetter.

Er soll Amts-Geheimnisse verraten haben.

Das ist verboten.

Erklärung: Verfassungs-Gerichtshof

Der Verfassungs-Gerichtshof ist ein 

sehr wichtiges Gericht in Österreich. 

Er überprüft zum Beispiel, 

ob Gesetze gegen die Verfassung verstoßen. 

Die Verfassung ist nämlich

das höchste Gesetz in einem Land. 

Der Verfassungs-Gerichtshof wird oft

mit VfGH abgekürzt.

Erklärung: Chats

Chats nennt man

Unterhaltungen im Internet.

Zum Beispiel in sozialen Netzwerken

wie Whatsapp.

Die meisten Leute nutzen

diese sozialen Netzwerke mit ihrem Handy.

Die berühmte Schriftstellerin Friederike Mayröcker ist gestorben

Friederike Mayröcker ist

am Freitag in Wien gestorben. 

Sie wurde 96 Jahre alt. 

Mayröcker war eine sehr berühmte

österreichische Dichterin.

Sie bekam viele Auszeichnungen.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen

sagte über Mayröcker: Sie hat uns mit

ihren Büchern reich beschenkt.

Der FPÖ-Politiker Norbert Hofer hört als Partei-Chef auf

Norbert Hofer hört als Chef

von der Partei FPÖ auf.

Das gab er am Dienstag bekannt.

Der Grund dafür ist, dass er sich

mit seinem Parteikollegen

Herbert Kickl nicht einigen kann.

Beide wollten bei der nächsten Wahl

Spitzen-Kandidat für die FPÖ werden.

Noch weiß man nicht, wer nach Hofer

Chef von der FPÖ wird.

Favorit für die Nachfolge von Hofer

ist FPÖ-Klubobmann Kickl.

Erklärung: Spitzen-Kandidat

Bei jeder Wahl schreiben die

Parteien eine Liste von Mitgliedern,

die gewählt werden können.

Die Person auf Platz 1 ist

der Spitzenkandidat.

Das sind meistens die Chefs

oder Chefinnen der Parteien.

Erklärung: Klub-Obmann

Im Parlament haben die Parteien

ihre eigenen Klubs.

Zu den Klubs gehören die

Nationalrats-Abgeordneten der Partei.

Der Chef von dem Klub wird

Klub-Obmann oder Klub-Obfrau genannt.

In Israel werden fast alle Corona-Regeln abgeschafft

In Israel stecken sich nur noch

ganz wenige Menschen mit

dem Corona-Virus an.

Deshalb sind dort seit 1. Juni fast

alle Corona-Regeln abgeschafft.

Der Grüne Pass gilt in Israel nicht mehr.

Jetzt dürfen wieder alle Menschen

zum Beispiel Veranstaltungen besuchen,

egal ob sie geimpft sind oder nicht.

Es gibt auch keine Regeln mehr, wie viele

Menschen gleichzeitig in einem Lokal 

oder in einem Geschäft sein dürfen.

Nur die Masken-Pflicht drinnen gilt noch.

Das ist die einzige Corona-Regel,

die es in Israel noch gibt.

In Israel sind schon besonders viele

Menschen gegen Corona geimpft.

Erklärung: Grüner Pass 

In Österreich und in der EU wird der

sogenannte Grüne Pass eingeführt. 

Diesen Pass sollen alle bekommen, 

die schon gegen Corona geimpft sind. 

Auch wenn man sich testen lässt

oder das Corona-Virus schon hatte, 

soll man ihn bekommen. 

Ohne den Grünen Pass darf man

nicht ins Lokal und nicht reisen.

Einstweilen gilt auch eine

Test-Bestätigung als Grüner Pass.

In Kanada wurden 215 Kinderleichen gefunden

Im Land Kanada hat man auf dem Gelände

von einem früheren Internat die Knochen 

von 215 toten Kindern gefunden.

Es waren Kinder von Ureinwohnern.

Die Kinder der Ureinwohner wurden früher

in solche Internate hineingezwungen.

Mindestens 3.200 Kinder starben 

in solchen Internaten an Krankheiten

Justin Trudeau ist Premierminister und 

damit Regierungs-Chef von Kanada.

Er hat nun Ureinwohnern versprochen,

sie zu unterstützen.

Erklärung: Internat

Ein Internat ist eine Schule, in der 

die Kinder auch essen und schlafen.

Oft dürfen sie nur 

in den Ferien nach Hause.

Im Mai waren wieder weniger Menschen arbeitslos

In Österreich haben wegen der Corona-Krise

viele Menschen keine Arbeit mehr. 

Seit einigen Monaten gibt es aber

immer weniger Arbeitslose. 

Rund 392.000 Menschen haben

in Österreich derzeit keine Arbeit.

Das sind 41.000 Menschen

weniger als noch im April. 

Derzeit sind aber noch rund 

330.000 Menschen in Kurzarbeit.

Am Sommer-Ende gibt es wahrscheinlich

nur noch rund 120.000 Kurz-Arbeiter.

Das hat der Arbeits-Minister 

Martin Kocher gesagt. 

Erklärung: Kurz-Arbeit 

Die Kurz-Arbeit gibt es, damit nicht

noch mehr Menschen ihre Arbeit verlieren. 

Bei der Kurz-Arbeit behalten

die Menschen ihre Arbeit. 

Sie arbeiten aber weniger als sonst. 

Ihr Geld bekommen sie aber nicht mehr

von den Firmen, sondern vom Staat. 

Die Firmen sparen dadurch viel Geld und

müssen ihre Mitarbeiter nicht entlassen.

Die Qualität der Badegewässer in Österreich ist sehr gut

Die Badegewässer in Österreich

sind die zweitbesten in der EU.

Das geht aus einem EU-Bericht hervor.

Laut dem Bericht haben die Badegewässer

von Österreich im Jahr 2020 eine

sehr hohe Qualität gehabt.

Sie sind also sehr sauber.

Nur die Badegewässer im Land Zypern

waren noch besser als in Österreich.

Seher saubere Badegewässer haben auch 

noch Griechenland, Malta und Kroatien.

Insgesamt wurden fast 23.000

Badegewässer in der EU untersucht.

Grüner Pass am Handy verspätet sich um eine Woche

In Österreich soll es bald einen

digitalen Grünen Pass geben.

Der Pass ist für alle Menschen,

die gegen Corona geimpft, getestet

oder wieder gesund sind.

Der Grüne Pass hätte eigentlich am

Freitag erscheinen sollen.

Die EU will jetzt aber größere

technische Anpassungen haben.

Der Pass erscheint deshalb erst

eine Woche später.

Das gab das Gesundheitsministerium

am Montag bekannt.

Erklärung: Grüner Pass

Der Grüne Pass ist ein Code am Handy.

Diesen Code kann man zum Beispiel

im Gasthaus herzeigen.

Auf diesem Code ist dann gespeichert,

ob man gegen Corona geimpft, getestet

oder wieder gesund ist.

Die Radhelm-Pflicht für Kinder verhinderte viele Verletzungen

Für Kinder bis 12 Jahre gilt

in Österreich die Fahrrad-Helmpflicht.

Und das schon seit 10 Jahren.

So konnten rund 3.000 Kopf-Verletzungen

bei Kindern verhindert werden.

Vor der Helmpflicht verletzten

sich beim Radfahren 23 Prozent

der Kinder am Kopf.

Inzwischen sind es nur noch 10 Prozent.

Die Titanic wurde in China nachgebaut

Das weltberühmte Schiff Titanic

ist vor über 100 Jahren gesunken.

Das Schiff wurde jetzt

in China nachgebaut.

Mehr als 100 Arbeiter verbauten

in der neuen Titanic 23.000 Tonnen Stahl.

Das Schiff kostete mehr als

126 Millionen Euro.

Mit dem Schiff sollen jetzt jedes Jahr

Millionen Touristen angelockt werden.

Das Titanic-Unglück im Jahr 1912

gilt auch heute noch als die größte

Katastrophe in der Schiff-Fahrt.

Damals starben 1.500 Menschen.

Von dem Ereignis gibt es auch

mehrere Filme.

Der bekannteste Film ist der

aus dem Jahr 1997.

Dieser Film ist in China

besonders beliebt.


Titelbild: Barrett Ward auf Unsplash

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