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Ex-Finanzminister Grasser zu 8 Jahren Haft verurteilt – TopEasy aktuell

In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber

Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen. 

Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at

Sprachniveau B1

Ex-Finanzminister Grasser zu langer Haftstrafe verurteilt

In Wien ist der 3 Jahre dauernde Prozess gegen den ehemaligen Finanzminister Karl-Heinz Grasser zu Ende gegangen. Grasser wurde am Freitag zu einer Gefängnis-Strafe von 8 Jahren verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das bedeutet, dass es noch nicht gültig ist. Denn Grassers Anwälte wollen dagegen Berufung einlegen.

Grasser war vom Jahr 2000 bis zum Jahr 2007 Finanzminister von Österreich. Damals wurden Wohnungen verkauft, die dem Staat Österreich gehörten. Dafür war Grasser zuständig. Bei dem Verkauf soll Schmiergeld bezahlt worden sein.

Erklärung: Schmiergeld

Schmiergeld heißt auch Bestechungsgeld. Schmiergeld bezahlt man zum Beispiel an einen Politiker, damit er etwas macht, was man von ihm möchte. Das nennt man jemanden schmieren. Schmiergeld darf man nicht bezahlen und auch nicht annehmen. Wird man dabei erwischt, dann kommt man vor Gericht.

Die Massentests haben in Wien, Vorarlberg und Tirol begonnen

Am Freitag haben in den 3 Bundesländern Vorarlberg, Tirol und Wien die österreichweiten Corona-Massentests begonnen. In Vorarlberg und Tirol dauern die Tests bis Sonntag, in Wien wird bis zum 13. Dezember getestet. In Vorarlberg zeigen erste Ergebnisse, dass sich dort eher wenige Menschen angesteckt haben. Von 26.088 Getesteten gab es nur 106 positive Testergebnisse.

Es gab aber eine Reihe von Computer-Pannen. In Tirol bekamen deshalb negativ getestete Personen ihre Testergebnisse verspätet oder gar nicht. In Wien musste man wegen der Computerprobleme wieder mit Stift und Papier arbeiten.

Rapid verlor in der Europa League gegen Arsenal

In der Fußball-Europa-League findet zur Zeit die Gruppen-Phase statt. Am Donnerstag spielte die österreichische Mannschaft Rapid Wien gegen Arsenal London aus England. Das Spiel fand in England statt. Rapid hatte keine Chance und verlor mit 1:4.

Trotz der Niederlage kann Rapid noch in der Europa League weiterkommen. Als nächstes spielt Rapid am Donnerstag in Wien gegen Molde FK aus Norwegen. Für Rapid genügt in diesem Spiel ein 1:0-Sieg, um in der Europa League weiterzukommen.

Erklärung: Europa League

Die Europa League ist ein Wettbewerb im Fußball. In der Europa League spielen Fußball-Mannschaften aus Europa gegeneinander. In der Gruppen-Phase spielen immer 4 Klubs von einer Gruppe gegeneinander. Die Gruppen wurden vorher ausgelost. Die besten 2 Teams von jeder Gruppe qualifizieren sich dann für die nächsten Spiele.

Fast 100.000 Anmeldungen für Corona-Massentest in Österreich

Im Dezember finden in Österreich Corona-Massentests statt. Dafür haben sich bis Donnerstag schon fast 100.000 Menschen angemeldet. Für Gesundheitsminister Rudolf Anschober ist das ein Zeichen, dass die Bevölkerung gut mitmacht. „Dafür bedanke ich mich recht herzlich“, sagte Anschober.

Für den Massentest kann man sich auf der Online-Plattform www.oesterreich-testet.at anmelden. Ein Test dauert pro Person insgesamt rund 20 Minuten bis zum Ergebnis. In Wien beginnen die Massentests an diesem Freitag.

Österreichisches Wort des Jahres 2020 ist „Babyelefant“

In Österreich ist „Babyelefant“ zum Wort des Jahres 2020 gewählt worden. Mit Babyelefant meint man den Mindestabstand, den man seit der Corona-Krise zu anderen Menschen in der Öffentlichkeit halten soll. „Corona“ ist auch auf dem 2. Platz bei der Wahl zum Wort des Jahres gelandet.

Als Unwort des Jahres wurde „Corona-Party“ gewählt. Damit meint man das Beisammensein von Menschengruppen trotz der Ausgangssperren. Damit riskiert man, das Corona-Virus zu bekommen und andere damit anzustecken.

Koala-Jungtier im Wiener Tiergarten Schönbrunn ist ein Weibchen

Das 7 Monate alte Koala-Jungtier im Wiener Tiergarten Schönbrunn hat den Beutel seiner Mutter verlassen. Damit kennt man nun das Geschlecht des Jungtiers, es ist ein Weibchen. Das kleine Koala-Mädchen bekam den Namen „Millaa Millaa“. Millaa Millaa ist ein Wasserfall in Queensland, einem australischen Bundesstaat. Koalas stammen aus Australien.

Im Schönbrunner Zoo gibt es schon seit 2002 Koalas. Der Zoo musste lange auf Koala-Nachwuchs warten. Vom Winter-Einbruch bekommen die Koalas übrigens nichts mit. Im Koalahaus ist es nämlich 22 Grad Celsius warm.

Der Lockdown wird verlängert, aber mit Lockerungen

Der Lockdown in Österreich wird mit Lockerungen bis 6. Jänner verlängert. Das hat die österreichische Regierung angekündigt. Ab 7. Dezember dürfen Geschäfte und Dienstleister wie Friseure aufsperren. Auch Museen und Bibliotheken dürfen dann wieder öffnen.

Außerdem öffnen die Schulen wieder. Das gilt für die Volksschulen, für Maturanten und für die Unterstufen von Gymnasien und Neuen Mittelschulen. Für Kinder ab 10 Jahren gilt aber eine Maskenpflicht im Unterricht. Sport im Freien wie Skifahren und Eislaufen wird ab 24. Dezember erlaubt. Indoor-Sport und Kontaktsport bleibt aber weiterhin verboten.

Lokale und Hotels bleiben bis 6. Jänner geschlossen. Auch Theater und Kinos bleiben zu. Es wird auch keine Weihnachtsmärkte und Punschstände geben.

Erklärung: Lockdown

Lockdown ist ein englisches Wort. Bei einem Lockdown werden in einem Land oder in einer Region das wirtschaftliche und öffentliche Leben eingeschränkt. Dabei können Geschäfte, Schulen und Restaurants geschlossen werden. Es kann aber auch Ausgangssperren geben.

Regierung schützt Mieter vor Wohnungs-Verlust durch Corona

Wer wegen der Corona-Krise die Miete nicht bezahlen kann, hat bis zum Jahresende Zeit, die Miete nachzuzahlen. Jetzt wird die ursprüngliche Frist auf Ende März ausgedehnt. Das hat Justiz-Ministerin Alma Zadic hat am Mittwoch angekündigt.

Die Mieter sind weiterhin bis 30. Juni 2022 davor geschützt, ihre Wohnung wegen Mietzins-Rückständen zu verlieren. Zadic sagte: „Wir lassen es nicht zu, dass jemand unverschuldet vor die Türe gesetzt wird, denn Wohnen ist ein Grundrecht“.

BirdLife Österreich lädt wieder zum Zählen der Wintervögel ein

Ab 8. bis 10. Jänner kann man wieder eine Stunde lang Vögel in der Umgebung zählen. BirdLife Österreich lädt bei dieser Mitmach-Aktion zum 12. Mal dazu ein, Wintervögel wie Spatzen, Meisen und Amseln zu zählen.

Bei der Aktion kann jeder mitmachen, der möchte und Freude und Interesse an der Vogelwelt hat. Man kann die Teilnahme-Folder unter der Telefonnummer 01/522-22-28 bestellen. Im Jänner 2020 meldeten so viele wie nie ihre Beobachtungen an BirdLife Österreich. Knapp 14.000 Teilnehmer zählten fast 34.000 Vögel.

Der zweite Lockdown ist für Schüler und Lehrer schwerer

Der neue Lockdown mit geschlossenen Schulen ist für Schüler und Lehrer schwerer als der erste Lockdown im Frühjahr. Das hat eine Studie der Universität Wien ergeben. Im Frühjahr fühlten sich 61 Prozent der befragten Lehrer von der Situation stark belastet, nun waren es schon 74 Prozent.

Auch für die Schüler ist der neue Lockdown schwerer, schätzen die Lehrer. Dabei funktioniert der Heimunterricht jetzt besser als im Frühjahr. Schwieriger ist die Lage aber für Kinder aus armen Familien und Kinder, die nicht gut Deutsch können. Bei vielen dieser Kinder werden die Schul-Leistungen schlechter werden, fürchten die Lehrer.

Erklärung: Lockdown

Lockdown ist ein englisches Wort. Bei einem Lockdown werden in einem Land oder in einer Region das wirtschaftliche und öffentliche Leben eingeschränkt. Dabei können Geschäfte, Schulen und Restaurants geschlossen werden. Es kann aber auch Ausgangssperren geben.

Sprachniveau A2

Lange Gefängnis-Strafe für Karl-Heinz Grasser

Karl-Heinz Grasser war früher

der Finanz-Minister von Österreich.

Am Freitag ist er von einem Gericht

zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Das heißt, es gilt noch nicht.

Denn Grasser wird dagegen

Berufung einlegen.

Das bedeutet, dass dann

ein höheres Gericht das Urteil prüft.

Grasser war vom Jahr 2000

bis zum Jahr 2007 der

Finanzminister von Österreich.

Damals wurden Wohnungen verkauft.

Diese Wohnungen gehörten

dem Staat Österreich.

Für den Verkauf der Wohnungen

war damals Grasser zuständig.

Bei dem Verkauf soll

Schmiergeld bezahlt worden sein.

Erklärung: Schmiergeld

Schmiergeld heißt auch Bestechungsgeld.

Schmiergeld gibt man zum Beispiel

einem Politiker, damit er etwas macht,

was man von ihm möchte.

Das nennt man jemanden schmieren.

Schmiergeld ist verboten.

Man darf es nicht bezahlen

und auch nicht annehmen.

Wird man dabei erwischt,

dann kommt man vor Gericht.

In Wien, Vorarlberg und Tirol haben die Corona-Massentests begonnen

In 3 Bundesländern hat man

mit den Corona-Massentests begonnen.

Diese 3 Bundesländer sind Vorarlberg,

Tirol und Wien.

In Vorarlberg und Tirol

wird bis Sonntag getestet.

In Wien wird bis 13. Dezember getestet.

In Wien und Tirol gab es Probleme

mit den Computern.

In Tirol haben viele ihre Test-Ergebnisse

verspätet oder gar nicht erfahren.

In Wien musste man wegen den

Computer-Pannen vieles wieder

auf Papier aufschreiben.

Der Fußball-Klub Rapid Wien hat in der Europa League verloren

Der österreichische Fußball-Klub

Rapid Wien hat am Donnerstag

in der Europa League gespielt.

Rapid spielte gegen die Mannschaft

Arsenal London aus England.

Rapid verlor dieses Spiel mit 1:4.

Am nächsten Donnerstag spielt Rapid

gegen Molde FK aus Norwegen.

Es genügt, wenn Rapid

dieses Spiel mit 1:0 gewinnt.

Dann kommt Rapid in der

Europa League weiter.

Erklärung: Europa League

Die Europa League ist ein

Wettbewerb im Fußball.

In der Europa League spielen

Fußball-Vereine aus Europa gegen einander.

Für den Corona-Massentest haben sich fast 100.000 Menschen angemeldet

Die Österreicher können sich freiwillig

auf den Corona-Virus testen lassen.

Dafür werden Massentests gemacht.

Für diese Massentests haben sich

bis Donnerstag schon fast

100.000 Menschen angemeldet.

Anmelden kann man sich im Internet auf

der Webseite www.oesterreich-testet.at.

So ein Test ist gratis und dauert

bis zum Ergebnis ungefähr 20 Minuten.

In Wien fangen die Massentests

schon an diesem Freitag an.

Baby-Elefant ist das Wort des Jahres in Österreich

Das Wort des Jahres 2020

in Österreich ist Baby-Elefant.

Mit Baby-Elefant meint man den Abstand,

den man derzeit wegen Corona

zu anderen Menschen halten soll.

Das Unwort des Jahres ist Corona-Party.

Wegen dem Corona-Virus soll man nicht

viel Kontakt zu anderen Menschen haben.

Aber manche Menschen ignorieren das und

treffen sich trotzdem in großen Gruppen.

Das nennt man Corona-Party.

Denn so kann man sich

mit dem Corona-Virus anstecken.

Das Koala-Jungtier im Wiener Tiergarten Schönbrunn ist ein Mädchen

Vor 7 Monaten ist im

Tiergarten Schönbrunn in Wien

ein Koala-Jungtier geboren worden.

Bisher wusste man nicht,

ob es männlich oder weiblich ist.

Denn Koala-Jungtiere bleiben lange

im Beutel von ihrer Mutter.

Aber nun ist es aus dem Beutel gekommen.

Daher weiß man jetzt, dass es

ein Weibchen ist.

Das Koala-Mädchen hat den Namen

„Millaa Millaa“ bekommen.

So heißt ein Wasserfall

in Queensland in Australien.

Dort kommt diese Koala-Art her.

Am Montag öffnen Geschäfte und Schulen wieder

Der Lockdown in Österreich wird

bis 6. Jänner verlängert.

Aber er wird nicht mehr so streng sein.

Das hat die Regierung gesagt.

Ab 7. Dezember dürfen Geschäfte

und Friseure wieder aufsperren.

Auch Museen und Bibliotheken

dürfen dann wieder öffnen.

Am 7. Dezember sperren

auch die Schulen wieder auf.

Dann gibt es wieder

Unterricht in der Schule.

Aber nur für Volk-Schüler, für Maturanten

und für Schüler in der Unterstufe im

Gymnasium und in der neuen Mittelschule.

Kinder ab 10 Jahren müssen aber

im Unterricht eine Maske tragen.

Schüler in der Oberstufe müssen

weiter zu Hause lernen.

Lokale und Hotels bleiben bis 6. Jänner zu.

Auch Theater und Kinos bleiben zu.

Heuer wird es auch keine Weihnachts-Märkte

und keine Punsch-Stände geben.

Ab 24. Dezember wird Sport im Freien

wie Skifahren und Eislaufen erlaubt.

Sport in Innenräumen bleibt

aber weiterhin verboten.

Erklärung: Lockdown

Bei einem Lockdown wird

in einem Land oder in einer Region

das Leben eingeschränkt.

Dabei können Geschäfte, Schulen

und Lokale geschlossen werden.

Damit will man Menschen

vor dem Corona-Virus schützen.

Ein Lockdown ist aber

sehr schlecht für die Wirtschaft.

Wegen Corona kann man seine Wohnung nicht so einfach verlieren

Wegen der Corona-Krise können

viele Menschen nur wenig arbeiten

oder sind arbeitslos.

Deswegen können viele auch

ihre Miete nicht pünktlich bezahlen.

Diese Menschen haben bis Jahresende Zeit,

um die Miete nachzuzahlen.

Die Regierung verlängert diese Frist

jetzt bis Ende März.

Das hat die Justiz-Ministerin

Alma Zadic gesagt.

Und bis 30. Juni 2022 kann niemand

seine Wohnung verlieren, weil er

wegen Corona die Miete schuldig ist.

Zadic sagte, dass Wohnen

ein Grundrecht ist.

Deshalb lässt sie es nicht zu,

dass jemand seine Wohnung

wegen Corona verliert.

Im Jänner kann man wieder Vögel zählen

In Österreich kann man

von 8. bis 10. Jänner beim

Zählen von Vögeln mitmachen.

Dazu lädt die Organisation

BirdLife Österreich ein.

Man kann eine Stunde lang Wintervögel

wie Spatzen, Meisen und Amseln zählen.

Dafür anmelden kann man sich

unter der Telefonnummer 01/522-22-28.

Bei dieser freiwilligen Aktion

darf jeder mitmachen.

Man sollte nur Freude und auch Interesse

an der Vogelwelt haben.

Im Jänner 2020 machten fast

14.000 Menschen mit.

Sie konnten fast 34.000 Vögel zählen.

Für Schüler und Lehrer ist der neue Lockdown sehr schwerer

Seit 2 Wochen gibt es

wieder einen Lockdown.

Deshalb gibt es in den Schulen

keinen Unterricht mehr.

Alle Schüler müssen derzeit

zu Hause unterrichtet werden.

Darunter leiden jetzt die Lehrer

und die Schüler mehr als

beim ersten Lockdown im Frühjahr.

Das hat eine Untersuchung der

Universität Wien ergeben.

Für viele Schüler funktioniert der

Unterricht zu Hause jetzt besser

als im Frühjahr.

Das gilt aber nicht für Schüler

aus armen Familien, die sich

keinen Computer leisten können.

Schwer haben es auch Kinder,

die nicht gut Deutsch können.

Viele von diesen Kindern werden

bald schlechter in der Schule sein.

Das befürchten die Lehrer.

Erklärung: Lockdown

Bei einem Lockdown wird

in einem Land oder in einer Region

das Leben eingeschränkt.

Dabei können Geschäfte, Schulen

und Lokale geschlossen werden.

Damit will man Menschen

vor dem Corona-Virus schützen.

Ein Lockdown ist aber

sehr schlecht für die Wirtschaft.


Titelbild: Bill Oxford on Unsplash

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