AktuellAmerikaEuropaGesundheitInternationalÖsterreich

Regierung stellte Änderungen bei Sozial-Versicherungen vor – TopEasy (14.09.)

Nachrichten leicht verständlich vom 14.09.2018 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur

Regierung stellte die Änderungen bei den Sozial-Versicherungen vor

Die österreichische Regierung hat am Freitag erklärt, wie sie bei den Sozial-Versicherungen sparen möchte. In Zukunft wird es viel weniger Sozial-Versicherungen geben. Statt 21 gibt es ab dem Jahr 2020 nur mehr 5. Sparen will man vor allem in der Verwaltung, es soll weniger Mitarbeiter geben. Das neue System soll aber auch gerechter werden, überall soll es die gleichen Leistungen geben. An den Plänen von der Regierung gibt es aber auch viel Kritik. Die Gewerkschaft will die geplanten Änderungen bekämpfen.

Erklärung: Sozial-Versicherung
Die Sozial-Versicherung ist in Österreich eine Pflicht-Versicherung. Das heißt, man kann sich nicht aussuchen, ob man versichert sein will oder nicht. Wer Geld verdient, muss in die Sozial-Versicherung einzahlen. Die Sozial-Versicherung bezahlt die Kosten, wenn man krank wird, Pflege braucht oder in Pension geht. Auch das Arbeitslosen-Geld zahlt die Sozial-Versicherung.

***

USA wollen bezahlen damit Mexiko Migranten abschiebt

Die USA haben Mexiko mehrere Millionen Dollar angeboten. Dafür soll Mexiko 17.000 Migranten zurücknehmen und dann in ihre Heimatländer abschieben. Laut Angaben der UNO kommen jedes Jahr mehr als 500.000 Menschen aus anderen Ländern nach Mexiko. Von dort aus reisen die meisten weiter in die USA. Mit dem Geld aus den USA soll Mexiko auch die Flugtickets und die Bustickets für diese 17.000 Migranten bezahlen.

Erklärung: Migration
Wenn jemand aus einem Land in ein anderes Land zieht, nennt man das Migration. Menschen, die aus anderen Ländern einwandern, nennt man Migranten. Viele Menschen verlassen ihre Länder, damit es ihnen wo anders besser geht. Manche Migranten sind auf der Flucht. Zum Beispiel, wenn in ihrer Heimat Krieg ist. Sie sind Flüchtlinge und wollen in anderen Ländern in Sicherheit leben.

Erklärung: UNO
UNO ist englisch und steht für „United Nations Organization“. Das heißt auf Deutsch so viel wie „Organisation der Vereinten Nationen“. Man kann auch „Vereinte Nationen“ sagen. Die UNO ist ein Zusammenschluss zwischen fast allen Ländern der Welt. Auch Österreich ist dabei. Die Vertreter der Mitglieds-Länder treffen sich regelmäßig, um über Probleme in der Welt zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.

***

Nordkorea und Südkorea öffnen Verbindungsbüro

Die zwei Länder Nordkorea und Südkorea sind seit vielen Jahren zerstritten. Seit einiger Zeit wollen die beiden Länder wieder besser zusammenarbeiten. Deshalb haben sie nun in Nordkorea ein gemeinsames Büro eröffnet. Das Büro soll dabei helfen, über gemeinsame Interessen zu sprechen. Beide Länder wollen damit auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit verbessern.

***

NÖ Landtag will Jagdgesetz wegen Wölfen verändern

Seit einiger Zeit gibt es in Österreich wieder Wölfe. Im Waldviertel in Niederösterreich haben Wölfe vor kurzem anscheinend einige Schafe gerissen. Bisher weiß man nicht, wie man mit dem Problem umgehen soll. Der Landtag in Niederösterreich wird nun nächste Woche das Jagdgesetz ändern. Laut NÖ Landesregierung soll damit die österreichische Bevölkerung beschützt werden. Die Grünen sind dagegen. Sie befürchten, dass Wölfe nun wieder gezielt gejagt werden.

Erklärung: Landtag
Für die Politik in ganz Österreich ist der Nationalrat im Parlament verantwortlich. Auch in den Bundesländern gibt es Parlamente. Diese nennt man Landtage. Die Politiker in den Landtagen nennt man Landtags-Abgeordnete. Die Abgeordneten beraten und beschließen im Landtag viele Gesetze, die nur für das eigene Bundesland gelten. Sie halten dort auch politische Reden.

***

Fast 70.000 Hundertjährige in Japan

In Japan gibt es immer mehr Menschen, die 100 Jahre alt oder sogar älter sind. Insgesamt leben in Japan bereits fast 70.000 Menschen, die über 100 Jahre alt sind. Das ist ein neuer Rekord. Die meisten dieser 100 Jahre alten Menschen sind Frauen, nämlich fast 90 Prozent. Japaner werden deshalb so alt, weil sie sich gut ernähren. Außerdem legen sie großen Wert auf ihre Gesundheit. Obwohl es viele alte Menschen in Japan gibt, geht die Einwohnerzahl zurück. Denn in Japan werden wenig Kinder geboren.

***

Informationen zum Projekt „TopEasy“-Nachrichtenüberblick in einfacher Sprache

Titelbild: e-card Österreich (Wikimedia Commons; Lizenz: CC BY-SA 3.0)

Artikel teilen/drucken:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.