Kritik an Österreich wegen Umverteilung der Flüchtlinge – TopEasy (29.5.)
Nachrichten leicht verständlich vom 29. Mai 2017 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur
Migranten-Organisation IOM kritisiert Österreich wegen Umverteilung der Flüchtlinge
Laut einem Programm für die Umverteilung muss jeder EU-Staat eine bestimmte Anzahl Flüchtlinge aufnehmen.
Bis jetzt nehmen Italien und Griechenland die meisten Flüchtlinge auf.
Die IOM, die Internationale Organisation für Migration, verlangt Strafen, wenn EU-Mitgliedsstaaten diese beiden Länder dabei nicht unterstützen.
Der Direktor des Rom-Büros der IOM, Federico Soda, beschuldigte ausdrücklich Österreich, seinen Pflichten nicht nachzukommen.
„Ungarn, Polen und Österreich haben noch keinen einzigen Migranten aus Italien aufgenommen“, sagte Soda.
Österreich zeigte jetzt aber Bereitschaft, 50 Flüchtlinge aufzunehmen.
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Nordkorea feuert erneut eine Rakete ab
Die G-7-Staaten haben Nordkorea dazu aufgefordert, sein Atomprogramm zu stoppen.
Daraufhin hat Nordkorea einen Raketentest durchgeführt und damit Stärke zeigen wollen.
Die Führung des südkoreanischen Militärs teilte mit, dass am Montag an der Ostküste mindestens eine Kurzstreckenrakete abgefeuert worden sei.
Japan gab an, dass die Rakete möglicherweise innerhalb seiner Wirtschaftszone, die 200 Meilen vor der japanischen Küste verläuft, ins Meer gestürzt ist.
Japan und Südkorea werfen der kommunistischen Führung des Nachbarlandes vor, sie provozieren zu wollen.
Erklärung: G-7-Staaten
G 7 ist die Abkürzung für „Gruppe der Sieben“. Die G-7-Staaten sind ein Zusammenschluss der wichtigsten Industrienationen der westlichen Welt. Dazu gehören Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien und die USA. Hohe Politikerinnen und Politiker dieser Staaten besprechen regelmäßig Fragen der Weltwirtschaft.
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Mehr Nächtigungen und Gäste in der heurigen Wintersaison
In der heurigen Wintersaison gab es für den Tourismus mehr Nächtigungen und mehr Gäste.
Und das, obwohl die Feiertage oft an Wochenenden waren und der Schnee spät gekommen ist.
Allerdings sind die Übernachtungen aus den wichtigsten Herkunftsländern der Touristen weniger geworden: Es gab um 2,8 Prozent weniger Übernachtungen von deutschen Gästen und um 2,4 Prozent weniger Übernachtungen von holländischen Gästen. Dafür gab es mehr Übernachtungen von Österreichern.
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Reh verirrte sich in den Wiener Stadtpark
Ein Reh hat sich am Sonntagnachmittag in den Wiener Stadtpark verirrt.
Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte dürften Passanten das Tier aufgeschreckt haben.
„Es lief auf den Parkring und wurde von einem Auto erfasst“, berichtete die Feuerwehr am Montag.
Das Reh starb nach dem Zusammenstoß.
Es nicht bekannt, woher das Tier kam und wie es in den Stadtpark gelangte.
Erst am Samstagabend hatte ein Wildschwein in Wien-Donaustadt für Aufregung gesorgt.
Es attackierte auf einem Spielplatz Kinder und wurde daraufhin von einem Beamten der Polizei-Spezialeinheit Cobra erschossen.
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Informationen zum Projekt „TopEasy“-Nachrichtenüberblick in leicht lesbarer Sprache
Titelbild: Flüchtlinge in Spielfeld (Quelle: caritas-steiermark.at)