Über 1.000 Festnahmen bei Razzien in der Türkei – „TopEasy“ (26.4.)
Nachrichten leicht verständlich vom 26. April 2017 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur
Über 1.000 Festnahmen bei Razzien in der Türkei
In der ganzen Türkei gab es Razzien gegen Anhänger der Gülen-Bewegung innerhalb der Polizei.
Dabei wurden mehr als 1.000 Personen festgenommen.
Das ließ der türkische Innenminister Süleyman Soylu am Mittwoch über die Nachrichtenagentur Anadolu veröffentlichen.
Ziel dieser Aktion sei es gewesen, die geheime Struktur der Gülen-Bewegung innerhalb der Polizei zu zerstören.
Erklärung: Gülen -Bewegung
Die Gülen-Bewegung wurde von dem türkischen islamischen Geistlichen Fethulla Gülen gegründet.
Sie ist eine religiöse und soziale Bewegung, die in vielen Ländern tätig ist.
Die Gülen-Bewegung betreibt weltweit über 200 Schulen und hat mehr als vier Millionen Anhänger.
Die Bewegung ist umstritten.
Manche Leute glauben, sie steht für einen modernen Islam, andere sagen, sie sei ähnlich wie eine Sekte und wolle in der Türkei die Macht übernehmen.
Der türkische Präsident Erdogan sagt, dass die Gülen-Bewegung für den Putschversuch vom vergangenen Jahr verantwortlich ist.
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Zwei Tote bei Zugsunglück in Südtirol
In der Nacht passierte ein Zugsunglück auf der Brennerbahnstrecke bei Brixen in Südtirol.
Bei dem Unglück starben zwei Menschen. Drei wurden sehr schwer verletzt.
Ein Bauzug mit rund 20 Arbeitern setzte sich in Bewegung, sagte der Einsatzoffizier der Feuerwehr Bozen.
Der Grund dafür ist bisher nicht bekannt.
Der Zug wurde rasch schneller, prallte dann gegen eine Baumaschine und entgleiste.
Dabei wurden mehrere Arbeiter eingeklemmt. Zwei Männer starben noch an der Unfallstelle.
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Integration ist den Österreichern wichtiger als Pensionen
Die Integration von Flüchtlingen und Migranten ist für die Österreicher im Moment das wichtigste Thema.
Wichtiger als Pensionen, Steuern und die Entwicklung der Wirtschaft in Österreich.
Die Österreicher erwarten von den Flüchtlingen, dass sie unsere Gesetze und unsere Werte anerkennen und Deutsch lernen.
Das hat eine Umfrage unter 1.000 Österreichern ergeben.
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Die EU nahm im Jahr 2016 über 700.000 Asylwerber auf
Die Staaten der EU haben im Vorjahr 710.400 Asylwerber anerkannt. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2015.
Österreich nahm 31.750 Asylwerber auf. Das sind um 79 Prozent mehr als 2015.
Nur vier Staaten nahmen mehr Menschen auf: Deutschland (445.200), Schweden (69.350), Italien (35.450) und Frankreich (35.170).
Pro Einwohner gerechnet lag Österreich nach Schweden und Deutschland an dritter Stelle.
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Informationen zum Projekt „TopEasy“-Nachrichtenüberblick in leicht lesbarer Sprache
Titelbild: Polizeistation in Istanbul (Dickelbers; Lizenz: CC BY-SA 3.0)